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(Wo)HER mit der Energie?!

Familie, Natur und Sport sind die besten Energiequellen!

Marlies Raich 2-fache Weltmeisterin, 3-fache Mutter

Wird man eigentlich als Energiebündel geboren? Oder trainiert man sich das an? Bei der zweifachen Weltmeisterin Marlies Raich ist das schwer zu erforschen. Denn einerseits haben sie und ihr Mann Benjamin wohl ziemlich gute „Energiebündel-Gene“ an ihre drei Kinder weitergegeben. Andererseits tun sie auch viel dafür, dass sie ihnen die Liebe zur Bewegung (und zur Natur!) beibringen.

Die wirklich erfolgreichen Menschen erkennt man meist an ihrer bescheidenen, unkomplizierten und respektvollen Art. Hört man immer wieder. Und kann es glauben oder auch nicht. Im Fall von Marlies Raich glaubt man es sofort. Sie meldet sich mit „Hallo, da ist die Marlies“, sie bezeichnet ihre Familie als größte Kraftquelle und sagt, dass es aber manchmal echt zermürbend sei, wenn man sich bemüht, etwas Gutes zu kochen, und dann schmeckt es nicht. Sie redet von den Bergen, auf die sie kein halbes Jahr verzichten könnte, und von sich stapelnden Wäschebergen, die sie selbst bezwingt. Und das, obwohl sich bei ihr die Medaillen stapeln.

Marlies Raich hat von 2002 bis 2014 – damals noch mit dem Nachnamen Schild – 37 Siege im alpinen Weltcup gefeiert. Sie ist zweifache Weltmeisterin und eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Weltcupgeschichte. Heute ist sie aber vor allem eines: Familienmensch. Gemeinsam mit ihrem Mann Benjamin und ihren drei Kindern Josef, Jakob und Magdalena wohnt sie im Tiroler Pitztal. Und damit ganz nah an einer der besten Energiequellen, der Natur.

Familie gibt Kraft, kostet aber auch viel Kraft – was sind Ihre wichtigsten Energietankstellen? Und was machen Sie, wenn Sie mal das Gefühl haben, jetzt reicht’s?

RAICHDie Familie selbst ist die größte Kraftquelle. Natürlich reicht es einem manchmal, wenn die Kinder unermüdlich versuchen, ihren Willen durchzusetzen; wenn man sich Mühe gibt, was Gutes zum Essen zu machen und es trotzdem nicht schmeckt; wenn man ewig für Kleinigkeiten braucht; wenn sich die Wäscheberge stapeln … aber sie in einer ruhigen Minute nur zu beobachten, gibt mir so viel Kraft, dass alles andere schnell vergessen ist. Regelmäßig ein bisschen Sport zu machen und mich einigermaßen fit zu fühlen, ist für mich auch eine tolle Energiequelle.

Haben Ihre drei Kinder alle einen ähnlichen Bewegungsdrang wie Sie und Ihr Mann Benjamin? Wie haben Sie die Liebe zur Bewegung entdeckt? Und wie fördern Sie bei Ihren Kindern die Lust auf Bewegung?

RAICHBewegung ist unglaublich wichtig. Bewegung ist Nahrung für den Geist und für den Körper. Vorleben und gemeinsam leben und erleben ist unsere Devise, die – wie ich merke – bereits bestens funktioniert und die ich auch so aus meiner Kindheit mitgenommen habe. Auch ich habe immer vieles gemeinsam mit meinen Eltern unternommen und so war regelmäßige Bewegung auch immer ganz selbstverständlich und motivierend zugleich.

Was haben Ihnen Ihre Kinder gelernt, was kein Mentaltrainer zuvor geschafft hat?

RAICHMeinen Perfektionismus abzulegen, zumindest teilweise.

Gibt es Momente, in denen Sie Ihre aktive Karriere vermissen? Welcher Gedanke kommt Ihnen als erstes, wenn Sie an Ihre Karriere denken?

RAICHEs war in erster Linie schön, dass ich meine Leidenschaft leben durfte und auch erfolgreich sein konnte. Dafür bin ich sehr dankbar. Es steckt aber auch noch sehr viel mehr dahinter. Die Zuseher sehen oft nur das Endergebnis. Es waren auch harte Zeiten dabei, die mich sicher geprägt haben und meine Erfolge noch wertvoller machten, die ich aber nicht vermisse. Am Ende des Tages etwas Tolles geschafft zu haben, das viele Menschen in Begeisterung versetzt hat, ist natürlich etwas, das so schnell nicht wiederkommt.

Die Vereinbarung von Kindern und Karriere ist ein ewig diskutiertes Thema. Lieber früher Kinder bekommen und dann Karriere machen, lieber abwarten, aber dann ist es vielleicht zu spät? Wie ist es Ihnen mit diesem Thema gegangen? Wussten Sie schon in Ihrer Jugend, dass Sie eines Tages Familie möchten, oder kam der Wunsch erst später?

RAICHIch denke, man muss die Dinge einfach passieren lassen. Nichts ist planbar. Ich habe immer fokussiert gearbeitet und so kam eines zum anderen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich bereits vor meiner Rolle als Mutter eine schöne Karriere machen konnte, und diesen Lebensabschnitt jetzt auch in vollen Zügen genießen kann. Das ist nicht selbstverständlich. Ich denke aber auch, dass es hierfür keinen richtigen oder falschen Weg gibt. Das muss jeder für sich selbst fühlen und entscheiden. Natürlich hängt es auch von den Chancen und Möglichkeiten ab, die einem das Leben bietet.

Gedanken

von Marlies Raich

Chaosfamilie oder toporganisiert?_ Wir wirken wahrscheinlich toporganisiert, sind darin auch nicht so schlecht, aber manchmal muss man einfach improvisieren.

Entweder ein Jahr ohne Meer oder ein halbes Jahr ohne Berge?_ Ein Jahr ohne Meer.

Wenn nicht in Österreich leben, wo dann?_ Skandinavien.

Was haben ein Skirennen und ein Ausflug mit Kindern gemeinsam?_ Aufregung, wenn auch in sehr unterschiedlicher Art.

Meine drei wichtigsten Kraftplätze_ Natur, Familie, überall, wo es gemütlich ist.

Mein perfekter Sonntagmorgen_ Sport am Morgen und danach ein ausgiebiges Frühstück mit der Familie.

Wenn Sie kein so großes Talent zum Skifahren hätten, welche Karriere hätten Sie dann vielleicht gemacht?_ Medizin hätte mich interessiert.

Sie treffen Ihr 16-jähriges Ich, welchen Rat würden Sie ihm geben?_ Nur nicht ungeduldig werden.

Der beste Rat, den ich je bekommen habe?_ Bleib dir selbst treu.

Wie würde Sie Ihr Mann Benjamin mit drei Worten beschreiben?_ Konsequent, ehrgeizig, empathisch.

Und Sie ihn?_ Besonnen, ruhig, offen.

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