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„Klimaneutralität ist eine Grundsatz-entscheidung“

In der beschaulichen Stadt Bludenz in Vorarlberg sind nicht nur die umliegenden Wälder und Wiesen grün, auch die Produktion der heimischen Traditionsbrauerei Fohrenburg ist es seit Februar 2022. Wurde hier bereits vor über 140 Jahren begonnen, Bier zu brauen, entschied man sich heuer, verantwortungsbewusste Schritte in eine klimaneutrale Zukunft zu gehen.

Als erste Brauerei in Vorarlberg geht Fohrenburger im „Ländle“ mit gutem Beispiel voran und reiht sich, neben den Brauereien Göss und Schladming, in die Liste der grünen Standorte der Brau Union Österreich ein. „Klimaneutralität ist für uns eine Grundsatzentscheidung“, betont Wolfgang Sila, Geschäftsführer der Brauerei Fohrenburg. Man müsse sich selbst die Frage stellen, ob man der Natur etwas zurückgibt oder nur auf den eigenen Vorteil im Jetzt aus ist. „Wir haben uns für Ersteres entschieden und spätestens da wurde CO2-Neutralität zum zentralen Thema.“ In einem Industriebetrieb mitgestalten zu dürfen und zu wollen, bringe auch eine gewisse Verantwortung mit sich. Speziell beim Bierbrauen gehe es hierbei um die Verwendung grüner Energie aus erneuerbaren Quellen.

„Es macht nicht nur Sinn, sondern auch Spaß“

Seit Februar 2022 ist die gesamte Fohrenburger Produktion klimaneutral, betrieben mit Ökostrom aus österreichischer Wasserkraft und Biogas, das regional in Vorarlberg aus biologischen Hausabfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen erzeugt wird. „Darüber hinaus reduzieren wir unseren hauseigenen Energiebedarf überall dort, wo es Sinn ergibt und umsetzbar ist. Etwa durch wiedereinfließende Energien, eine effizientere Kreislaufwirtschaft und andere einsparende Maßnahmen, die unsere gewohnten Qualitätsstandards nicht schmälern.“

„Bier ist eines der emotionalsten Produkte überhaupt.“

Wolfgang Sila Geschäftsführer, Brauerei Fohrenburg

Lediglich die Herstellung der Bierkisten, -flaschen sowie deren Transport sind hingegen noch nicht CO2-neutral. Dennoch bemüht man sich auch diesbezüglich um nachhaltigere Lösungen. „Etiketten aus Recyclingpapier sind mir ein großes Anliegen. Dafür haben wir ein eigenes Projekt ins Leben gerufen“, so Sila. Die Idee: Papier soll seinen „zweiten Frühling“ auf Fohrenburger Bierflaschen erleben. „Die Menge darf man hierbei nicht unterschätzen. Diese vermeintliche Kleinigkeit summiert sich durch mehrere Millionen Flaschen im Jahr auf eine nicht unerhebliche Menge an Papiermüll“, erklärt Sila den Entschluss.

Als Leiter der Brauerei sieht er darin die große Chance, ein Zeichen zu setzen – nicht nur für die eigene Nachhaltigkeitsstrategie, sondern auch als Vorbild für viele der anderen ambitionierten Brauereien im Land. „Das Bekenntnis zum Standort ist uns unheimlich wichtig und wir nehmen unsere Rolle als Vorzeigebetrieb sehr ernst“, so Sila. Denn so viel steht fest: Die regionale und die nachhaltige Verantwortung gegenüber seiner Heimat sind für ihn eine Herzensangelegenheit.

Regional verwurzelt

Kein Wunder. „Ich bin mit Haut und Haaren Vorarlberger“, sagt Sila über sich selbst. Das Bewusstsein für die langjährige Tradition der Brauerei im „Ländle“ und sein Heimatgefühl stärken die regionale Verbundenheit seit jeher. So viel wie möglich von der Welt zu sehen, aber nie woanders leben zu müssen, beschreibe seine Art zu denken am besten. „Unsere Heimat ist mit Seen, Bergen und einer tollen Landschaft gesegnet. Dieses Lebensgefühl wirkt sich positiv auf die Qualität unseres Bieres aus“, ist Sila überzeugt.

Apropos gutes Bier: Welches trinkt der Geschäftsführer selbst wohl am liebsten? Radler könne man schon mal ausschließen, sagt er und lacht. „Unser ‚Jubiläum‘, eines unserer Spezialbiere, ist in meinen Augen etwas ganz Besonderes. Die Vorarlberger Wasserqualität und die geschmackliche Herbe durch unsere traditionelle Braukunst machen es zu meinem persönlichen Favoriten“, so Sila. Dabei nicht zu vergessen: die emotionale Komponente des Produktes. „In ganz Österreich vergeht kaum ein Abend an einem Stammtisch, an dem nicht über den Geschmack und die vielen Facetten von Bier gesprochen wird. Es zählt zu den emotionalsten Produkten überhaupt. Das macht die Arbeit damit umso spannender.“_

Wolfgang Sila, Geschäftsführer der Brauerei Fohrenburg

# Gedankensprung

mit Wolfgang Sila

Mein Lieblingsbier von Fohrenburger_ Unser Jubiläum, welches ich als Geschäftsführer extra in kleine Flaschen abfüllen lasse, um mein Lieblingsbier aus meinem Lieblingsgebinde zu trinken.

Nachhaltigkeit_ ist lebensnotwendig, um auch in vielen Jahren noch unsere schöne Landschaft und Natur genießen zu können.

Regionalität_ ist ein wichtiger Bestandteil unserer Brauereikultur.

Die Fohrenburger Braukunst_ ist traditionell sensationell.

Für mich ist der beste Anlass, um ein kühles Bier zu trinken_ jede Gelegenheit, bei der es eines gibt (lacht).

Die Produktion der heimischen Traditionsbrauerei Fohrenburg ist es seit Februar 2022

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