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„Wir brauchen geistige und körperliche Mobilität“

Nur drei Stunden Schlaf. Ein Ziehen im Nacken, Kopfschmerzen und dann ist da noch dieser Druck auf den Schultern. Aber wer hat in so herausfordernden Zeiten schon Zeit, einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung auszumachen? Ein fataler Fehler, wie Mediziner Josef Macher, Geschäftsführer der Klinik Diakonissen in Linz, warnt. Im Podcastinterview erzählt er, wie wir mit einfachen Mitteln tagtäglich trotz vollem Terminkalender Krankheiten vorbeugen können.

# Gedankensprung

mit Josef Macher, Mediziner und Geschäftsführer, Klinik Diakonissen Linz

Der Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Schmerztherapie. Viele Krankheiten könnten vermieden werden – wenn wir die ersten Anzeichen dafür früh genug erkennen. Daher rät er dringend, ab circa 40 Jahren regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. „Die häufigste Sorge ist wahrscheinlich die Angst vor der Diagnose“, so Macher. „Dabei sollte man froh über das frühe Erkennen sein. Und in den meisten Fällen kann man ohnehin froh und beruhigt über einen guten Befund sein, der einen durchatmen lässt.“

Viele sagen im Nachhinein: Wäre ich doch früher zur Vorsorgeuntersuchung gegangen.

Josef Macher Mediziner und Geschäftsführer, Klinik Diakonissen Linz

Was ich heute schon für meine Gesundheit getan habe_ Ich bin viel gegangen: auf der Station, zur Visite, durch die vielen langen Gänge. Da kommt einiges zusammen; ich hab vorhin nachgeschaut, es sind heute schon 10.000 Schritte. Genau darum geht es. Es muss nicht immer Sport sein, 20 bis 30 Minuten flottes Gehen jeden Tag sind ein ausreichendes Training.

Stress_ hat wenig mit der Fülle des Terminkalenders zu tun, sondern damit, wie es uns damit geht. Man kann auch negativ gestresst sein, weil man nicht wertgeschätzt wird oder sich von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlt.

Belastend für unser Immunsystem ist_ eine innere Unzufriedenheit. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir mit unseren Aufgaben oder auch wirtschaftlich nicht zu Rande kommen, kann das Unzufriedenheit auslösen. Das führt zu einer Art inneren Depression, diese führt wiederum zu einer Hemmung des Immunsystems und erhöht die Bereitschaft zu erkranken. Da beginnt dann ein Zirkel.

Ein Warnzeichen unseres Körpers_ kann eine leichte Durchschlafstörung sein, bei der man in der Früh mit 3.000 Gedanken wach wird, die sofort und immer wieder auftauchen. Ausgelöst durch beruflichen oder privaten Stress, das macht keinen Unterschied. Dazu vielleicht verstärktes Schwitzen tagsüber. Körperliche Symptome wie Herzrhythmusstörungen kommen erst in weiterer Folge.

Um gesund alt werden zu können_ brauchen wir geistige und körperliche Mobilität.

Drei Dinge, die jede:r für die eigene Gesundheit täglich machen sollte_ dreimal am Tag zufrieden sein für die seelische und körperliche Gesundheit, sich bewegen und mit Menschen Kontakt haben._

Das Interview zum Anhören.

#56 Josef Macher über 10.000 Schritte zum gesunden Lifestyle

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