Genussland pur 2
Was zeichnet die Edelbrände des Sammerhofs aus?
BRUNNERDie Besonderheiten bei uns sind das riesige Sortiment mit beinahe 100 Sorten und die Detailverliebtheit in der Produktion, um mit jedem Brand die Authentizität der vollreifen Frucht auf den Punkt zu bringen und so zu einem Geschmackserlebnis zu werden. Ein optimales Destillat überzeugt nicht nur im Geruch, sondern vor allem auch am Gaumen mit guter Länge und angenehmem Mundgefühl.
Was ist Ihre exotischste Kreation?
BRUNNERWir haben viele ausgefallene Sorten im Programm: Ob nun Kirschlorbeer, Rote Rübe, Zitronenbasilikum oder Steinpilz die ausgefallenste Sorte ist, überlasse ich meinen Kunden. Aber es ist mit Sicherheit für jeden das Passende dabei. Grundsätzlich eignen sich sehr viele aromatische Früchte und Pflanzen, aber die große Frage ist immer: Wie bringt man die perfekte Aromatik in das Destillat? Ich probiere da gerne etwas aus und habe Spaß bei der Tüftelei an neuen Destillaten.
Welche Freizeitaktivitäten können Sie in der Region um den Sammerhof empfehlen?
BRUNNERViele unserer Kunden genießen die Kulinarik im Seengebiet rund um den Traunsee, Attersee, Mondsee oder auch Almsee und Laudachsee und verbinden das mit Wandern, Radfahren oder Bergsteigen. Wir haben hier das Glück, dass unsere Berge und Hügel so vielfältig sind, dass hier für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei ist, um dem Alltag ein wenig zu entfliehen und abzuschalten. Ein Gläschen Edelbrand oder Gin Tonic vom Sammerhof darf dabei natürlich nicht fehlen.
Sammerhof Edelbrandmanufaktur
Kampesberg 37, 4656 Kirchham
Christian Brunner
Geschäftsführer
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Oberösterreich aufgetischt
Linzer Torte, Selchfleisch und Knödel “ die Dreifaltigkeit der oberösterreichischen Küche. Richtig interessant wird es aber erst abseits dieser Klassiker. Denn im Land ob der Enns ist man äußerst emsig, wenn es um ungewöhnliche Lebensmittel geht.
Dort, wo der Leberkäse wächst
Die Landwirtschaft ist in ländlichen Regionen nach wie vor ein großer Wirtschaftsfaktor. 162.018 land- und forstwirtschaftliche Betriebe gibt es in ßsterreich, 31.477 davon werden in Oberösterreich von 79.124 Arbeitskräften bewirtschaftet. Einer dieser Betriebe ist der Schaubermair-Hof von Gourmetfein-Bauer Franz Dietachmair.
Mit dem richtigen Gefühl
Im Job arbeiten die beiden täglich zusammen. Am Herd, oder besser gesagt am Griller, sind die Herren noch nie gemeinsam gestanden. Und doch funktioniert es reibungslos miteinander. Denn Florian Hütthaler, Eigentümer des gleichnamigen Schwanenstädter Fleischverarbeiters, und Tierarzt Dominik Eckl, der sich im Familienunternehmen um den Aufbau der Tierwohl-Marke kümmert, sind es gewohnt, mit Neuem umzugehen. Das Erfolgsrezept dazu bekommen wir von den zwei Machern am Griller im Hause Hütthaler.
Was man aus einem Hangover lernen kann
Für Julian Juen muss es der schlimmste Kater seines Lebens gewesen sein: 38 Millionen Flaschen seines aus der Kaktusfeige hergestellten Anti-Hangover-Drinks Kaahée soll er 2011 für einen großen österreichischen Getränkehersteller produzieren. ßber Nacht wird der Vertrag plötzlich gekündigt. Frei nach dem Motto des ehemaligen britischen Premierministers Winston Churchill „If you go through hell, keep going“ lässt sich Juen aber nicht beirren: Sieben Jahre danach hat er nicht nur mit Kaahée den Durchbruch geschafft, sondern gibt seine Erfahrungen mit der Urban Food and Beverage GmbH nun auch an andere Marken weiter.
Mahlzeit!
Regional und Bio “ zwei sehr häufig benutzte Wörter im Zusammenhang mit Lebensmitteln. 8,4 Prozent des Gesamtumsatzes des Lebensmittelhandels in ßsterreich werden mit Bioprodukten gemacht. Zum Bereich Regionalität gibt es keine genauen Zahlen, da es auch an einer einheitlichen Definition fehlt. Wir haben daher bei verschiedenen Institutionen und Produzenten nachgefragt, wie sie den Begriff definieren, und dabei auch noch einiges über Schwindeleien und falsche Preispolitik erfahren.
Hungrig auf ein gutes Gefühl
Muss man eigentlich ein schlechtes Gewissen haben, wenn man noch Fleisch isst? Die Menschen sind hierzulande bekanntlich genüssliche Fleischtiger. Warum das mit dem schlechten Gewissen trotzdem nicht sein müsse, beweist ein Pionierbetrieb in Oberösterreich: [Hütthaler](https://huetthaler.at/) ist Europas erster Betrieb, der Tierwohl über die gesamte Wertschöpfungskette abbildet.
„Kernöl ist das i-Tüpferl“
2016 gründete Verena Kassar gemeinsam mit Sarah Reindl [„Das Gramm“](https://www.dasgramm.at/), das erste verpackungsfreie Geschäft in Graz. „Wir waren damals auf der Suche nach der Traumfirma, die in alle Richtungen fair wirtschaftet. Die gab es aber nicht, also haben wir selbst eine gegründet, wo das möglich ist“, so Kassar. Vier Jahre später hat sich ihr Konzept bewiesen: 2018 eröffneten die beiden Gründerinnen einen zweiten Markt, „Das Dekagramm“, und jetzt entsteht in Kooperation mit Biogärtnerin Angelika Ertl, bekannt aus der ORF-Magazin-Sendung „heute leben“, eine eigene Bio-Landwirtschaft. Uns verrät die gebürtige Obersteirerin einiges über sich und ihr Heimatbundesland.
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Durch Regionalität zum Genuss
Bier kann nur so gut sein wie die Rohstoffe, aus denen es gebraut wurde. Die Brau Union ßsterreich setzt bei der Produktion deswegen auf heimische Gerste und arbeitet eng mit österreichischen Landwirten zusammen. Zwar erschwert der Klimawandel den Anbau von Sommergerste “ für Ersatz ist aber schon gesorgt.
Die eierlegende Wollmilchsau
ßsterreichische Landwirte befinden sich in der schwierigen Lage, hochwertige und zugleich billige Lebensmittel produzieren zu müssen, das Spannungsfeld zwischen hochökologischer und hochökonomischer Produktion zwingt viele junge und kleine Bauern zum Aufgeben. Auch die geringe Wertschätzung in der Gesellschaft beklagen viele. Doch es gibt Hoffnung:
Der gegenwärtige Strukturwandel könnte durch stärkere Bewusstseinsbildung der Konsumenten zumindest gebremst werden.
Du bist, was du (nicht) isst!
Hanni Rützlers jährlicher „Foodreport“ dient Lebensmittelherstellern, Gastronomen und Lebensmittelhändlern als Grundlage für Zukunftsentscheidungen. Wir erklären fünf Trends daraus und stellen vier österreichische Unternehmen vor, deren Geschäftsmodelle genau den Geschmack der Zeit treffen.
Hungrig? Wie wär’s mit Cyberschnitzel?
Was bisher selbstverständlich war, wurde zu Beginn der Krise auf die Probe gestellt: eine gesicherte Lebensmittelversorgung. „Es gibt Szenarien, die Corona harmlos erscheinen lassen“, relativiert Christian Jochum, Referatsleiter Agrarvermarktung und Sonderkulturen der Landwirtschaftskammer ßsterreich. Welche Aspekte in der Selbstversorgungsdiskussion sträflich vernachlässigt werden und wieso wir unser Fleisch in Zukunft im Labor züchten “ eine Bestandsaufnahme der österreichischen Landwirtschaft.
Essen wie Gott im Mostviertel
Für die Mostviertler Feldversuche lud die Destillerie Farthofer zum gemeinsamen Kochen und Essen in den Birnengarten. Haubenköchin Theresia Palmetzhofer kreierte ein Menü rund um den Mostbirnenbaum.
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Gemüse aus dem städtischen Umfeld
Immer mehr Menschen zieht es in die Städte “ die Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit Agrarprodukten ist eine große Herausforderung. Daher sind neue Agrarsysteme notwendig. Der Lehrstuhl für Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes der Montanuniversität Leoben ist an einem entsprechenden deutschen Forschungsprojekt beteiligt.
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Wie die Gösser Brauerei grün wurde
Auf das gefühlt einzige ebene Stückchen Erde, das der Herrgott in der Obersteiermark gefunden hat, hat er Leoben gestellt. Umrahmt von steil abfallenden Hügeln, ist der Ort zur zweitgrößten Stadt der Steiermark gewachsen und beherbergt nicht nur die Montanuniversität, sondern auch die Gösser Brauerei. Und so ehrlich müssen wir uns sein: Die ist für die meisten genauso interessant wie die Uni. Dieses öffentliche Interesse war auch für uns Grund genug, der Brauerei einen Besuch abzustatten.
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Wenn „Bio““ ganz logisch wird
Die Schladminger Spezialitätenbrauerei nimmt mit ihren Bio-Bieren eine einzigartige Position am österreichischen Biermarkt ein. Das Bier, gebraut aus reinstem Bergquellwasser, ist seit Kurzem zu 100 Prozent „grün“ “ die Brau Union ßsterreich investierte in eine nachhaltige Produktion.
Morgenstund hat Gold im Mund?
Die wichtigste Mahlzeit des Tages mit den wichtigsten Informationen für den Tag kombinieren: Businessmeetings am Morgen werden immer beliebter, die Mitarbeiter wollen den Abend lieber für sich haben. Ein Trend, den das Linzer Restaurant Cubus nutzt. Drei Tage die Woche bietet man seit Kurzem exklusive Frühstücksevents für Unternehmen an.
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Bierkulturbericht 2018: Warum Bier so beliebt ist
Erhabener, genussvoller Durstlöscher, regionaler Identitätsstifter, nachhaltiges Produkt und Verantwortungsträger “ die vom Linzer Market-Institut im Auftrag der Brau Union ßsterreich zum zehnten Mal durchgeführte repräsentative Studie zur Bierkultur in ßsterreich 2018 zeigt, dass Bier positiver und facettenreicher denn je wahrgenommen wird und Land und Leute eng mit der eigenen Bierkultur verbunden sind.
Warum regional nicht gleich regional ist
Florian Zaglers Unternehmen läuft gut. 2014 stellte er die Müsli-Produktion seines Vaters auf neue Beine und schuf die Marke „Zagler Müslibär“. Mittlerweile werden wöchentlich 8.000 Kilo Bio-Müsli hauptsächlich mit Zutaten aus der Region produziert. Warum er über den Hype rund um Regionalität und Bio aber trotzdem nur bedingt glücklich ist und wie er mit bösen Mails zum Thema „Palmöl“ umgeht, erzählt Zagler bei einem Besuch in der österreichischen
Bio-Müsli-Manufaktur.