Hau(p)tsache nicht oberflächlich! 2
In welchen Situationen hätten Sie eine dickere Haut benötigt?
MöstlIch habe grundsätzlich eine dicke Haut und bin sehr direkt. Das war ich immer schon, aber natürlich ist die Selbstsicherheit und auch das Selbstvertrauen mit dem Unternehmen mitgewachsen. Ich habe mir zu Beginn meiner Laufbahn viel mehr Sorgen gemacht, wenn uns zum Beispiel ein hervorragender Mitarbeiter aufgrund einer Karenzzeit verlassen hat. Da hatte ich sogar Albträume, doch mittlerweile sehe ich das ganz locker. Denn ich weiß, dass es immer weitergeht und bis jetzt fast ausschließlich gute Mitarbeiter bei uns gelandet sind.
Woran orientieren Sie sich in Ihren Innovationen?
MöstlDa ich sehr offen für Neues bin, ist mir das meiste einfach zugetragen worden. Ich bin viel auf Seminaren, lese Fachzeitschriften und tausche mich mit Kollegen aus. Bis vor vier Jahren war ich auch in der Innung tätig und war somit automatisch immer am neuesten Stand und konnte mir Inspirationen holen. Das Spannende an unserem Beruf ist, dass sich alles schnell weiterentwickelt und man nie auslernen kann. Es gibt ständig neue Produkte, Behandlungen und Geräte. Wir bieten zum Beispiel die schonende Icoone-Laserbehandlung an, welche für das Modellieren des Körpers und eine Hautverjüngung sorgt. Und wir sind in Besitz des neuesten Diodenlasergerätes zur dauerhaften Haarentfernung und Hautpflege, welches ohne jegliche Zerstörung von Zellen schnell und schonend arbeitet. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann auf die orthomolekulare Kosmetik spezialisiert, eine ganzheitliche Kombination aus kosmetologischem Hautaufbau und orthomolekularer Vitalstoffversorgung. Die Bausteine der orthomolekularen Kosmetologie umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- sowie Fettsäuren und Enzyme, die für den reibungslosen Ablauf der Stoffwechselvorgänge in unserem Körper unentbehrlich sind. Hier arbeiten wir also von innen und von außen an einem schönen Hautbild und lernen mit jeder neuen Kundin dazu. Und ich liebe Veränderungen, es gibt nichts Schlimmeres für mich, als wenn ich etwas nicht verändern darf. Ich stelle zum Beispiel in meinen Räumen ständig um. Ich brauche das. Mein Motto ist, wenn man offen ist und sich Neues zutraut, kommt alles zum richtigen Zeitpunkt.
Was sind Ihre Ziele für die nächsten Jahre?
MöstlIch möchte weiter an der Entwicklung und am Vertrieb meiner eigenen Pflegelinie arbeiten. Diese Produkte habe ich anfangs nur für Jugendliche entwickeln lassen, da ich eine Alternative für die zahlreichen Pflegeprodukte mit chemischen Inhaltsstoffen im Handel schaffen wollte. Bei jungen Leuten ist weniger oft mehr und ich finde es nicht richtig, dass ihnen vieles verkauft wird, was ihre Haut in diesem Alter noch gar nicht benötigt. Die Serie hat sich gut verkauft und ich habe dann aus meiner Erfahrung heraus noch weitere Pflegeprodukte für unterschiedliche Hautbilder kreiert. Ansonsten möchte ich weiterhin „immer am Ball bleiben“ und dabei mir und meinen Prinzipien treu bleiben._
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