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„Jetzt fangen wir endlich an nachzudenken"

Über die pharmazeutische Industrie Österreichs war bisher wenig bekannt. Und nun? Die Krise hat alles verändert. Auch das an der – nicht immer unumstrittenen – Branche, auf die gerade die ganze Welt alle Hoffnung setzt. „Jetzt können wir zeigen, wer wir sind und was wir tun“, sagt Alexander Herzog, Generalsekretär von Pharmig. Ein Blick auf den Pharmastandort Österreich.

150 Unternehmen. 18.000 Mitarbeiter in direkter, 63.000 Mitarbeiter in indirekter Beschäftigung. Und fast 10 Milliarden Euro an Wertschöpfung, was 2,8 Prozent des Bruttoinlandproduktes entspricht. Starke Zahlen, geringe Publicity. Doch woran liegt es eigentlich, dass so wenig über die österreichische Pharmaindustrie bekannt ist? Es ist das Image, das festgefahrene Bild der „Big Pharma“, mit dem die Branche zu kämpfen hat. Oder hatte? Denn für Generalsekretär Alexander Herzog ist durch die Covid-19-Krise ein klarer Imagewandel erkennbar. „Es musste offenbar erst eine Krise kommen, damit man auf diese Industrie genauer hinsieht und erkennt, wie sie funktioniert. Wer, wenn nicht wir, wird die Welt vor dem Covid-19-Erreger retten können?“

ÖSTERREICH ALS GLOBALER STANDORT

Kleine und große, forschende und produzierende Unternehmen und Niederlassungen prägen das bunte Bild der pharmazeutischen Industrie des Landes. „Österreich ist ein kleines Land, das eine verhältnismäßig große Pharmaindustrie hat“, sagt Herzog. Doch welche Arzneimittel werden hauptsächlich produziert? „Es werden rezeptpflichtige Arzneimittel, Generika, homöopathische Arzneimittel und Impfstoffe hergestellt. Das Unternehmen Takeda etwa deckt 15 Prozent des weltweiten Bedarfes an Medikamenten aus Blutplasma ab, die österreichische Niederlassung von Pfizer produziert FSME-Impfungen.“

Anders als bei Generika, die wegen des enormen Preisdruckes zum großen Teil in Asien hergestellt werden, würden 76 Prozent aller Impfstoffe aus Europa kommen, so der Generalsekretär. Impfstoffe herzustellen sei hochkomplex und ein langwieriger Prozess. Der technische Fortschritt und moderne Therapien sind durch die zunehmende Globalisierung erst möglich geworden. „Die USA und Europa haben in Erforschung, Entwicklung und Produktion von innovativen Arzneimitteln die Nase weit vorne. Gentherapeutika werden aktuell nur in den USA hergestellt, Europa baut in diesem Bereich gerade Kompetenzen auf. China möchte hier nachziehen“, so Herzog. An den weltweiten Standorten mit hohen Spezialisationsgraden sehe man die enge Vernetzung und Verzahnung der Industrie. „Einige österreichische Niederlassungen sind in das globale Forschungsnetzwerk integriert. Wir können also nicht nur auf die Produktion, sondern auch auf die Forschung im Pharmabereich stolz sein“, sagt der Generalsekretär und ergänzt: „Weltweit findet man kaum ein Labor, in dem nicht österreichische Forscher in führenden Positionen tätig sind.“

Aktuell setze man sich dafür ein, den Wert klinischer Forschung und Studien für die Patienten und die Wirtschaft transparenter zu machen. „Klinische Studien sind für Innovation und für die Verbesserung der medizinischen Versorgung der Patienten unerlässlich. Und auch für die Wirtschaft: Sie generieren eine jährliche wirtschaftliche Wertschöpfung von 144,2 Millionen Euro und schaffen Arbeitsplätze“, so Herzog.

„China wurde zur Produktionsstätte der Welt. Jetzt fangen wir endlich an, darüber nachzudenken."

Alexander Herzog Generalsekretär, Pharming

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