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Wie war das noch gleich?

Wie kleine Löcher im Gehirn. So in etwa fühlt sich das wohl an, wenn man dement wird. Etwa 130.000 Menschen leiden in Österreich an einer demenziellen Erkrankung. Die gute Nachricht: „Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, lässt sich durch eine gesunde Lebensweise positiv beeinflussen und reduzieren“, sagt Neurologin Bettina Metschitzer, Leiterin der Demenzstation am Klinikum Wels-Grieskirchen.

Mit zunehmendem Alter verlieren wir Gehirnzellen. Das ist ein natürlicher Vorgang. Manchmal läuft das Absterben von Gehirnzellen jedoch wegen krankhafter Prozesse viel rascher ab als normal, die Vergesslichkeit nimmt zu, wichtige Gehirnfunktionen werden mehr und mehr beeinträchtigt. Demenz entsteht aber nicht primär, weil das Gehirn abbaut und sich Ablagerungen bilden, sondern erst dann, wenn es nicht gelingt, den Verlust der Hirnnerven zu kompensieren – das ist das Ergebnis der sogenannten „Nonnenstudie“, die zeigt, dass es Menschen gibt, deren Gehirn strukturelle Schäden einer schweren Alzheimer-Demenz aufweist, die aber bis zu ihrem Tod im Verhalten keine Anzeichen von Demenz zeigen.

Geistige Fitness

Soll heißen: Wir müssen nicht schicksalhaft warten, bis uns die Krankheit überrollt, wir können vorbeugend etwas dagegen tun. Moderate Bewegung, Sozialkontakte, neue Impulse und eine ausgewogene Kost wirken präventiv und therapeutisch – im Klinikum Wels-Grieskirchen nennt man das „Fünfmal L“: Laufen, Lieben, Lachen, Lernen und Leben sollen für geistige Fitness auch im Alter sorgen.

Dass eine gesunde Lebensweise das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, positiv beeinflusst und reduziert, bezeugen auch aktuelle Zahlen: Trotz steigender Lebenserwartung nehmen die Fälle an Demenzerkrankungen in westlichen Industrienationen nicht derart stark zu wie prognostiziert. „Es gibt weniger Neuerkrankungen, als wir erwartet haben“, so Neurologin Bettina Metschitzer. Sie führt das unter anderem auf ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zurück._

Die fünf L zur Vorbeugung von Demenz

  • LAUFEN

„Jede Form von Bewegung wirkt sich positiv aus – vom flotten Spazierengehen bis hin zum Radeln auf dem Hometrainer“, erklärt Bettina Metschitzer. Wer sich ein Leben lang bis ins hohe Alter regelmäßig bewegt, senkt nicht nur das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, eine Gefäßkrankheit zu erleiden.

  • LIEBEN und LACHEN

Durch Kommunikation und emotionale Anteilnahme am Leben anderer wird das Gehirn durch neue Informationen ständig gefordert. Außerdem werde die Stimmung dadurch gehoben, so Metschitzer. „Sozialer Rückzug kann schnell zu einer Verschlechterung einer Demenz führen.“ Viel besser daher: an Familienfesten teilnehmen, sich mit Gleichgesinnten treffen, Hobbys leben und Freizeit genießen.

  • LERNEN

Gesellschaftsspiele sind bloß ein kurzweiliger Zeitvertreib? Weit gefehlt. Neben dem Lesen anspruchsvoller Texte können auch Gesellschaftsspiele einen wichtigen Beitrag zur Prävention leisten. „Nur Kreuzworträtsel aufzulösen ist zu wenig – komplexere geistige Tätigkeiten und der Austausch mit Freunden sind ein essenzieller Faktor“, erklärt die Neurologin. Übrigens: Auch Bildung ist ein guter präventiver Faktor: „Das bedeutet nichts anderes, als dass die Demenzprophylaxe bereits im Kindesalter losgeht.“

  • LEBEN

Unter Leben – oder auch „Laben“ – ist ein allgemein gesunder Lebensstil zu verstehen: „Das ist die berühmte Mischkost, wenig Alkohol, kein Nikotin“, so Metschitzer. Sie rät zur gefäßfreundlichen mediterranen Küche, die sich durch die Verwendung von wenig Fett, viel frischem Obst und Gemüse sowie Fisch und hellen Fleischsorten auszeichnet.

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