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What the FAKT?

Der Arbeitsalltag ist ständig im Wandel. Vor allem für die jüngeren Generationen hat sich einiges verändert, und das nicht nur durch die Pandemie. Homeoffice ist ein wichtiger Teil der Arbeitswelt geworden, ebenso virtuelle Meetings. Zumindest würde man das denken. Aber ist New Work wirklich eine Frage der Generationen? Eine whatchado-Umfrage unter jungen Menschen klärt auf.

Kein Homeoffice als Kündigungsgrund? So geht es immerhin 15 % der Befragten.

Fehlendes Homeoffice ist ein Kündigungsgrund für …

21 % der Studierenden

20 % der Berufserfahrenen

13 % der Lehrlinge/Schüler:innen

4 Fragen an einen Generationenforscher und einen Zukunftsforscher

01 Inwiefern könnten sich die Vier-Tage-Woche und andere New-Work-Ansätze positiv auf die jungen Generationen auswirken?

Hartwin Maas: Gerade bei der jungen Generation sehen wir, dass die Nachfrage nach Teilzeitarbeit zunimmt. Eine Vier-Tage-Woche ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance und mehr Flexibilität – die Freizeit und nicht mehr die Arbeit steht im Mittelpunkt. Das zeigen auch unsere Befragungen: In unserer Generation-Thinking-Studie haben wir festgestellt, dass 73 Prozent der jungen Generation ihr Berufsleben klar von ihrem Privatleben getrennt haben möchten.

02 Laut einer Studie von whatchado sind spannende Tätigkeiten vor allem für Studierende und Berufserfahrene wichtiger als ein attraktiveres Gehalt. Warum, denken Sie, ist das so?

Rüdiger Maas: Der Job steht eben nicht mehr an erster Stelle. Stattdessen zeigen unsere Befragungen, dass bei jungen Menschen die Wichtigkeit von sozialen Kontakten immer mehr zunimmt. Vieles, was sich ältere Generationen durch Überstunden noch erarbeiten mussten, steht den jungen Menschen bereits zur Verfügung. Ein hohes Einkommen zu haben sinkt daher unter den Prioritäten ab, auch, weil es häufig schon vorhanden ist.

03 Wie wichtig wird Homeoffice Ihrer Meinung nach in Zukunft sein?

Hartwin Maas: Nicht nur die Coronapandemie, sondern auch der demographische Wandel, der zukünftig weniger Bewerber:innen auf den Arbeitsmarkt befördern wird, zeigt uns, dass Unternehmen das Konzept New Work überdenken müssen, um für die junge Generation weiterhin attraktiv zu sein. Unternehmen, die kein Homeoffice anbieten, obwohl es möglich wäre, sind für die junge Generation uninteressant. Auch die Strategie „Work from anywhere“ hat bei jungen Leuten einen starken Reiz und ermöglicht ihnen einen hohen Handlungs- und Gestaltungsspielraum.

04 Was unterscheidet die jüngeren Generationen von den älteren im Berufsleben und bei der Jobsuche?

Rüdiger Maas: Noch nie hatte eine junge Generation so viele Möglichkeiten bei der Jobauswahl. Daher können die Neuankömmlinge in der Arbeitswelt auch viele Forderungen stellen. Bei den älteren Generationen war es genau umgekehrt. Es gab viel mehr Mitbewerber:innen und dadurch einen höheren Druck. Man musste sich anstrengen, um herauszustechen, und das häufig unter viel schlechteren Arbeitsbedingungen als heute. Die Bewerber:innen der jungen Generationen wollen den Bewerbungsprozess möglichst effizient haben: „One-Click-Bewerbung“. Das kennen sie aus der digitalen Welt, in der alles per Klick sofort zur Verfügung steht, und ähnlich wie in der digitalen Welt auf den Social-Media-Kanälen wünschen sie sich regelmäßiges Feedback._

Die Freizeit und nicht mehr die Arbeit steht im Mittelpunkt.

Hartwin Maas Zukunftsforscher

Die Gen Z legt mehr Wert auf interessante Tätigkeiten als auf ein hohes Einkommen.

Rüdiger Maas Generationenforscher

New Work spielt für die Generation Z eine große Rolle

Dazu gehören Konzepte wie die Vier-Tage-Woche, Homeoffice, flexible Arbeitsplätze und -zeiten. All das spielt eine immer größer werdende Rolle in der heutigen Arbeitswelt. Laut whatchado macht eine 32-Stunden-Woche bei selbem Gehalt einer 40-Stunden-Woche durchaus Sinn. Das Unternehmen selbst hat mit Beginn 2022 eine Vier-Tage-Woche eingeführt. Seither seien bereits viele positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit und Produktivität sichtbar.

Generation wählerisch?!

91 % der befragten Schüler:innen, Studierenden und jungen Berufserfahrenen entscheiden je nach Aufgabenbereich und Tätigkeiten, ob sie sich für einen Job bewerben.

Junge Generationen sind wählerisch, wenn es um den richtigen Arbeitsplatz geht. Vergleicht man das mit deren Eltern und Großeltern, stellt man fest, dass die „neuen Erwachsenen“ im Schnitt deutlich schneller kündigen.

Quelle | Whatchado – Umfrageergebnisse Ende Juni 2022. 30.000 Personen, auf Schüler:innen, Studierende und junge Berufserfahrene bezogen. Welche Aspekte sind bei ihrem/ihrer (zukünftigen) Arbeitgeber:in wichtig?

Cover

Die Karriere Bibel

Autor
Jochen Mai
Verlag
dtv Verlag München
ISBN
978-3-423-28985-6

Wie geht man mit Krisen und Veränderungen im Job um? Und wie funktioniert eigentlich Erfolg? Jochen Mai gibt Tipps, wie man seinen persönlichen USP verstärkt und einen wichtigen Platz im Unternehmen einnimmt.

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