

Seit dem EU-Beitritt hat sich das reale BIP pro Kopf in Oberösterreich um jährlich 1.000 bis 2.000 Euro erhöht – ein Plus von 3 Prozent bis 4,5 Prozent im Vergleich zu einem Szenario ohne EU-Mitgliedschaft. Diese wirtschaftliche Dynamik hat Oberösterreich nicht nur zu einem der wohlhabendsten Bundesländer Österreichs gemacht, sondern auch den Abstand zu wichtigen Handelspartnern wie Bayern und Baden-Württemberg verringert. Die Region hat sich als Exportkaiser etabliert, mit einem Exportwachstum von 7 Prozent jährlich, doppelt so hoch wie der nationale Durchschnitt. Die Warenexporte stiegen von 11 Milliarden Euro im Jahr 1995 auf beeindruckende 55 Milliarden Euro im Jahr 2023.
Oberösterreichs Arbeitsmarkt zeigt sich robust und wettbewerbsfähig. Die Arbeitslosenrate liegt seit dem EU-Beitritt konstant unter dem nationalen Durchschnitt, was jährlich rund 7.000 weniger Arbeitslose bedeutet. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Einkommensverteilung wider: Oberösterreich gehört zu den Regionen mit der gleichmäßigsten Einkommensverteilung in Europa und weist eine der niedrigsten Armutsgefährdungsraten auf.
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner betonen die Bedeutung der EU für Oberösterreich. „Der EU-Beitritt war ein Motor für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“, so Stelzer. Achleitner ergänzt: „Die Europäische Union ist nicht nur Friedens-, sondern auch Wohlstandstifterin.“ Die EU-Mitgliedschaft hat Oberösterreich nicht nur wirtschaftlich gestärkt, sondern auch die soziale Sicherheit und den Wohlstand der Bevölkerung gefördert.
Die Studie zeigt, dass Oberösterreich die Chancen der EU-Mitgliedschaft optimal genutzt hat. Die Region hat sich als wirtschaftliches Kraftzentrum etabliert, das auch in Zukunft von den Vorteilen der EU profitieren wird. Die Herausforderungen der heutigen Zeit erfordern ein gemeinschaftliches Auftreten, um weiterhin Wachstum und Wohlstand zu sichern. Oberösterreich ist bereit, auch in den kommenden Jahren neue Möglichkeiten zu ergreifen und seine Position als Vorreiter in Europa zu festigen.
Land OÖ / Peter Mayr
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