Gusto auf Bier steigt weiter
Wie viel Bier trinken die ßsterreicher? Worauf legen sie Wert? Was verschafft den größten Genuss? Das erforschte das Market Marktforschungsinstitut zum elften Mal im Auftrag der Brau Union ßsterreich mit einer großangelegten Studie. Die Ergebnisse des österreichischen Bierkulturberichts geben einen detaillierten Einblick in das Lieblingsgetränk der ßsterreicher “ und liefern einige ßberraschungen.
Bier ist eines der ältesten Kulturgetränke der Welt. Auch heute wird immer noch daruÌ?ber gestritten, ob der Mensch vor rund 10.000 Jahren im Nahen Osten mit dem Getreideanbau begann, um Brot zu backen “ oder um sich damit zuerst einmal Bier zu brauen. Eines ist dafuÌ?r seit kurzem relativ sicher: Wie das Bier geschmeckt hat, das vor 5.700 Jahren in unseren Breiten getrunken wurde “ genauer gesagt von Bewohnern der Pfahlbauten in den Seeufersiedlungen des Salzkammerguts. Ein Forscherteam versuchte sich an einer modernen Interpretation des österreichischen Ur-Biers “ Einkorn statt Gerste, Schafgarbe oder Hagebutte statt Hopfen fuÌ?r die Bitterstoffe. Sogar eigene Pfahlbau-BierkruÌ?ge wurden nach prähistorischem Vorbild getöpfert. Das Ergebnis war ein voller Erfolg. Zumindest aus wissenschaftlicher Sicht, kulinarisch eher weniger. „Das Originalbier von damals wuÌ?rde heute niemandem mehr schmecken“, versicherte Archäologe Henrik Pohl, der am Forschungsprojekt beteiligt war.
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Essen wie Gott im Mostviertel
Für die Mostviertler Feldversuche lud die Destillerie Farthofer zum gemeinsamen Kochen und Essen in den Birnengarten. Haubenköchin Theresia Palmetzhofer kreierte ein Menü rund um den Mostbirnenbaum.
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Wie die Gösser Brauerei grün wurde
Auf das gefühlt einzige ebene Stückchen Erde, das der Herrgott in der Obersteiermark gefunden hat, hat er Leoben gestellt. Umrahmt von steil abfallenden Hügeln, ist der Ort zur zweitgrößten Stadt der Steiermark gewachsen und beherbergt nicht nur die Montanuniversität, sondern auch die Gösser Brauerei. Und so ehrlich müssen wir uns sein: Die ist für die meisten genauso interessant wie die Uni. Dieses öffentliche Interesse war auch für uns Grund genug, der Brauerei einen Besuch abzustatten.
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