Vision + Mut = Erfolg, der belohnt wird
Ganz nach dem Motto der Jungen Wirtschaft „Mach, was du willst!“ setzen sie mit viel Energie ihre Bilder im Kopf in die Tat um – Oberösterreichs Jungunternehmer. „Es ist faszinierend zu sehen, mit welchen Ideen neue Unternehmen gegründet werden. Dieser Mut, das Risiko in Kauf zu nehmen, gehört belohnt“, sagt JW-Landesvorsitzender Peter Reiter.
Am 21. Mai wurde diese Belohnung wieder in glanzvoller Atmosphäre zelebriert: Bei der Verleihung des Jungunternehmerprei- ses wurden Unternehmer, die zeigen, was mitgutenIdeen,schöpferischerKraftund unerschütterlichem Willen möglich ist, auf ein Podest gehoben. Und das sei bedeu- tungsvoll, ist Markus Roth, Juryvorsitzen-
der, Obmann der Fachgruppe UBIT, über- zeugt: „Oberösterreichs Unternehmen sind in vielen Bereichen Weltspitze, sind kreativ und leisten bereits nach wenigen Jahren Unglaubliches – der Jungunter- nehmerpreis bringt diese Stars zum Vor- schein.“ Auch wir stellen die Gewinner der einzelnen Kategorien vor und gratulieren.
„OÖ. Unternehmen sind in vielen Bereichen Weltspitze, sind kreativ und leisten breits nach wenigen Jahren unglaubliches – der Jungunternehmerpreis bringt dieses Stars zum Vorschein.“
Markus RothJuryvorsitzender Obmann der Fachgrupep Ubit
Visionäre und Innovatoren
1. Platz: Cumulo Information System Security GmbH
Linz
Das Linzer IT-Unternehmen punktete mit der Software „Nimbusec“ zur automatisier- ten Überprüfung von Webseiten. Nimbusec kann gehackte Webauftritte frühzeitig er- kennen und so Imageverlusten und Schäden vorbeugen. Herkömmliche Firewalls und Virenscanner können erfolgreiche Angriffe im Nachhinein nicht feststellen. Manipulati- onen an Inhalt und unberechtigte Zugriffe auf Datenbanken können klassische Systeme am Markt ebenfalls nicht erkennen, weil diese vom normalen Netzwerkverkehr nicht zu unterscheiden sind. Nimbusec greift diese Lücken auf und ergänzt herkömmliche IT-Sicherheitssysteme. .
2. Platz: Wieshofer GmbH
Steyregg
Wilfried Wieshofer aus Steyregg konnte die Jury mit einer Innovation überzeugen, die das gefahrlose Fällen von Risikobäumen in dicht besiedelter Umgebung erleichtert. Durch die Anbringung eines sogenannten Schneidkopfes und einen speziell dafür kon- zipierten Kran-Lkw ist es möglich, Bäume abzutragen, ohne dass Personen den Ge- fahrenbereich betreten müssen. „In der umkämpften Transportbranche ist es wichtig, neue Dienstleistungen und Produkte anzubieten“, so Wilfried Wieshofer, der den 1954 gegründeten Familienbetrieb von seinem Vater übernommen hat.
3. Platz: 4Kant Media & IT GmbH
Bad Zell
In einem alten Vierkanthof in Bad Zell haben vier Spezialisten einen Ort gefunden, um sich zu vernetzen. Einzeln fokussiert auf ihr Spezialgebiet, agieren die Spezialisten seit August 2013 im Team als Vierkant-Gruppe als modernes Dienstleistungszentrum, das seinen Kunden ein breites Portfolio an Leistungen maßgeschneidert aus einer Hand an- bieten kann. Im Vordergrund stehen moderne, technik- und mediaorientierte Lösungen.
Wachstum
1. Platz: ventopay GmbH
Hagenberg
Mit dem Abrechnungs- und Bezahlsystem „mocca®“ für Betriebsrestaurants und Ca- terer hat das 2012 von Christa und Josef Langer sowie Johannes Reichenberger ge- gründete Unternehmen ventopay aus Hagenberg den großen Coup gelandet. Nach drei Jahren ist „mocca®“ Marktführer in Österreich, jetzt nehmen die Hagenberger Deutschland ins Visier. Kunden wie Siemens, OMV, voestalpine, adidas oder die Europä- ische Zentralbank setzen auf das System, bei dem alle Komponenten von den Kassen bis zu Vorbestellsystem und App von ventopay entwickelt wurden. Dadurch können Spe- zialanforderungen einfach umgesetzt und die Abläufe im Restaurant optimiert werden.
2. Platz: Keramo GmbH
Peilstein
Mit der Spezialisierung auf den Handel mit keramischen Fliesen und einem kunden- orientierten Serviceangebot haben Christoph Wohlmuth und Markus Scharinger aus Peilstein seit 2011 ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Die Fliesen werden von Keramo direkt importiert und es gibt auch eine eigens für das Unternehmen kreierte Fliesenserie. Ein für Keramo entwickeltes IT-Programm ist auf den standardisierten innerbetrieblichen Ablauf abgestimmt. Das Wachstum des jungen Unternehmens ver- deutlicht auch die zunehmende Zahl der Mitarbeiter: Waren es 2012 noch drei Ange- stellte, beschäftigt Keramo heute 17 Mitarbeiter.
3. Platz: Bar Restaurant Pianino
Linz
Das Restaurant Pianino ist für die Linzer seit vielen Jahren zweites Wohn- und Speise- zimmer. Montag bis Samstag von 11 bis 3 Uhr geöffnet, gibt es mitten im Stadtzentrum Vorzügliches zu essen, das Ambiente ist edel und gemütlich, das Lokal eine Kultstätte für Aktive und Kreative. Harald Katzmayr legt besonderen Wert auf saisonale und regionale Lebensmittel, die hier schlicht und einfach zubereitet werden. Vom kleinen Tagescafé mit 6 Mitarbeitern entwickelte sich das Pianino kontinuierlich zu einem gut florierenden Gastronomiebetrieb und ist aus der Linzer Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken.
Klein, aber fein
1. Platz: GEKKO darrtec GmbH
Wels
Die Gekko Darrtec GmbH aus Wels ist ein Dienstleistungsunternehmen, das sich auf die Reparatur von Gebäuden nach Wasser-, Brand- und Sturmschäden spezialisiert hat. Auch Schimmel und Pilz rückt das Team rund um Christian Irsa und Paul-Michael Böhm zu Leibe. Ziel ist es, dass Schadstofffreisetzungen vermieden werden und die Räume weiterbenutzt werden können. Erreicht wird dies auch mit eigenen Marken wie dem „Schimmelpilzentferner GEKKO Mould Raptor 1“. Drei der eigenen Marken wurden patentiert.
2. Platz:Schnatterhof
Lambrechten
Bildung- und Seminarhof, Schule und Urlaub, „Gansl-Stubm“ und ein Ort zum Feiern: Das alles ist der „Schnatterhof“ von Brigitte und Alois Doblhamer in Lambrechten. Durch die Vielfalt an Angeboten ist der Schnatterhof eine Schulungs- und Freizeitein- richtung geworden, die man in der Region sonst nicht findet. Die Idee, Schulungsräume mit dem ländlichen Raum zu verbinden, entstand daraus, Lernerfolg mit der Natur zu verbinden. Das Entschleunigen des Alltags durch die Abwechslung und Vielfalt an Na- turerlebnissen ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor.
3. Platz: offisy GmbH
Linz
Das 2014 von Stefanie Gerhofer, Carina Schmiedseder und Konrad Michael Swietek gegründete Linzer Start-Up offisy Gmbh entwickelte eine Software für Dienstleister, um deren Administrationsaufwand zu minimieren und neue Kunden zu akquirieren. Offi- sy vereinbart Termine, regelt Terminverschiebungen, erinnert Kunden an Termine per SMS, verwaltet Kundendaten, erstellt Rechnungen und überprüft deren Zahlungen und Unternehmensstatistiken. Über die Dienstleister Such- und Buchungsplattform werden zusätzlich neue Kunden, die einen Termin bei einem Spezialisten in der Umgebung su- chen, akquiriert, wenn nötig virtuell beraten und via Newsletter gebunden.
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