Du bist, was du (nicht) isst! 4
# Trendy // Weber-Stephen ßsterreich
Gerade im Sommer ist das „Spiel mit dem Feuer“ besonders angesagt. Wenn wieder kleine Rauchsäulen von Gärten oder Balkonen aufsteigen und ein würzig-holziger Geruch in der Luft liegt, ist klar: Die Grillsaison ist eröffnet. Und dabei ist Grillen längst mehr als das schnelle Kotelett oder Würstl am Rost. Es ist mittlerweile eine echte Genusskultur, die scheinbar keine Grenzen kennt. Zeit, Leidenschaft und Freude am Experimentieren zeichnen die heutigen Grillmeister aus.
Gemeinsame Sache machen seit dieser Saison Hermann Fleischlos und Weber Grill. Der eine stellt den (kultigen) Grill, der andere das (trendige) Grillgut. Christian Hubinger, Geschäftsführer von Weber-Stephen ßsterreich, möchte mit dieser Kooperation den grillbegeisterten ßsterreichern zeigen, dass man eben nicht nur Fleisch und Fisch grillen kann: „Wir richten uns nach Trends, um das ultimative Grillerlebnis zu schaffen. Die vegetarische Linie von Hermann und Thomas Neuburger passt hier perfekt dazu.“ Bei den Hermann-Produkten steht nicht der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel im Vordergrund, sondern der individuelle Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und mehr Geschmack “ auch an fleischfreien Tagen. Die Produkte von Hermann Fleischlos sind vegetarische, auf Kräuterseitlingen basierende Köstlichkeiten. Vom Würstel über Faschiertes bis hin zur (Käse-)Bratwurst ist alles dabei.
„Wir richten uns nach Trends, um das ultimative Grillerlebnis zu schaffen.“
Christian Hubinger
Geschäftsführer, Weber-Stephen ßsterreich
# Saftig // Juice Factory
Die WHO empfiehlt bekanntlich, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Wenn möglich verschiedenfärbig. Schwierig! Leichter als gedacht geht dies bei der Wiener Juice Factory , die mit ihren gesunden und köstlichen Säften schon seit mehr als sieben Jahren eine bunt gemischte Kundschaft erfreut. Milchshakes, Kaffee, Bowls und köstlich belegte Ciabatta runden das Angebot, das in den hippen Läden serviert wird, ab.
Die Idee für den Saftladen kam dem ehemaligen Wirtschaftsstudenten und Aktienhändler Clemens Rieder während einer einjährigen Weltreise im Jahr 2009. Bei dem Abenteuer begleitete ihn damals seine neue Freundin Vicky, die er knapp ein halbes Jahr zuvor kennenlernte. Die Zeit nutzte das Pärchen, um Businessideen zu entwickeln, eine davon war die Juice Factory: „In Amerika und Australien waren solche Saftbars schon sehr im Trend, wir haben geglaubt, dass dieses Konzept doch eigentlich auch in ßsterreich funktionieren müsste.“ Richtig gedacht! 2012 gründeten Clemens und seine mittlerweilige Frau Victoria gemeinsam mit Roman Dudeschek das Gastro-Start-up. Angelehnt an internationale Juice-Konzepte investieren sie nicht nur in ausgezeichnete Qualität der Rohstoffe und Arbeitsmittel, sondern auch viel in Design, Logo, Packaging und Standortauswahl. Zur Auswahl stehen mehr als 20 verschiedene Säfte “ quer durchs Gemüsebeet und den Obstgarten. Ausprobieren kann man diese in den zwei Filialen in der Wiener Innenstadt, am Flughafen Schwechat oder auf Mallorca._
„Wir haben den Trend „Saftbar“ von unserer Weltreise mit nach Hause gebracht.“
Clemens Rieder (re.)
Geschäftsführer, Juice Factory
#ßhnliche Artikel
Oberösterreich aufgetischt
Linzer Torte, Selchfleisch und Knödel “ die Dreifaltigkeit der oberösterreichischen Küche. Richtig interessant wird es aber erst abseits dieser Klassiker. Denn im Land ob der Enns ist man äußerst emsig, wenn es um ungewöhnliche Lebensmittel geht.
Mit dem richtigen Gefühl
Im Job arbeiten die beiden täglich zusammen. Am Herd, oder besser gesagt am Griller, sind die Herren noch nie gemeinsam gestanden. Und doch funktioniert es reibungslos miteinander. Denn Florian Hütthaler, Eigentümer des gleichnamigen Schwanenstädter Fleischverarbeiters, und Tierarzt Dominik Eckl, der sich im Familienunternehmen um den Aufbau der Tierwohl-Marke kümmert, sind es gewohnt, mit Neuem umzugehen. Das Erfolgsrezept dazu bekommen wir von den zwei Machern am Griller im Hause Hütthaler.
Wo sich Tiere (sau)wohl fühlen
Der Schwanenstädter Fleischverarbeiter Hütthaler setzt neue Standards bei der Fleischproduktion. Den Tieren soll es von der Geburt bis zur Schlachtung so gut wie möglich gehen. Konsumenten bekommen damit eine Alternative zum Fleisch aus konventioneller Tierhaltung, Landwirte eine Chance, dem Preisdruck zu entkommen.
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Gelebte Nachhaltigkeit bei Backaldrin
Das Familienunternehmen [backaldrin](https://www.backaldrin.com/de-at/) setzt seit vielen Jahren auf langfristige Partnerschaften, nachhaltiges Wirtschaften und verbindet die traditionelle Welt des Backens mit modernster Technik, steht für Qualität und Innovation und verliert dabei niemals die Natur aus den Augen.
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„Den echten Geschmack einer Region zu erkosten und zu genießen, wird immer mehr zu einem Leitmotiv im Tourismus“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Auch Oberösterreich soll sich deshalb durch ein Zusammenwirken der regionalen Betriebe mit dem heimischen Tourismus eine Sonderstellung bei Genusstouristen erarbeiten. Die Voraussetzungen dafür wären jedenfalls gut.
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2016 gründete Verena Kassar gemeinsam mit Sarah Reindl [„Das Gramm“](https://www.dasgramm.at/), das erste verpackungsfreie Geschäft in Graz. „Wir waren damals auf der Suche nach der Traumfirma, die in alle Richtungen fair wirtschaftet. Die gab es aber nicht, also haben wir selbst eine gegründet, wo das möglich ist“, so Kassar. Vier Jahre später hat sich ihr Konzept bewiesen: 2018 eröffneten die beiden Gründerinnen einen zweiten Markt, „Das Dekagramm“, und jetzt entsteht in Kooperation mit Biogärtnerin Angelika Ertl, bekannt aus der ORF-Magazin-Sendung „heute leben“, eine eigene Bio-Landwirtschaft. Uns verrät die gebürtige Obersteirerin einiges über sich und ihr Heimatbundesland.
Die eierlegende Wollmilchsau
ßsterreichische Landwirte befinden sich in der schwierigen Lage, hochwertige und zugleich billige Lebensmittel produzieren zu müssen, das Spannungsfeld zwischen hochökologischer und hochökonomischer Produktion zwingt viele junge und kleine Bauern zum Aufgeben. Auch die geringe Wertschätzung in der Gesellschaft beklagen viele. Doch es gibt Hoffnung:
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Lehre im Gep(b)äck
Ein LoÌ?ffel voll KreativitaÌ?t, ein Schuss Liebe zu Lebensmitteln mit einer Prise fuÌ?r technisches VerstaÌ?ndnis, und schon ist die Zutatenliste fuÌ?r eine BaÌ?cker- und Konditorlehre fertig. Wir haben uns bei Backaldrin in Asten umgesehen und dort einen Einblick in den BaÌ?ckeralltag erhalten.
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Immer mehr Menschen zieht es in die Städte “ die Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit Agrarprodukten ist eine große Herausforderung. Daher sind neue Agrarsysteme notwendig. Der Lehrstuhl für Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes der Montanuniversität Leoben ist an einem entsprechenden deutschen Forschungsprojekt beteiligt.
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Europäische Schirmhersteller haben längst geschlossen oder sind nach Asien abgewandert “ bis auf einen. In der Doppler-Manufaktur in Ranshofen werden seit 1946 Regenschirme gefertigt und repariert. Jeder einzelne davon ist ein Unikat und entsteht in 70 Arbeitsschritten. Wie das funktioniert, haben wir uns einen Arbeitstag lang angesehen.
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Bierkulturbericht 2018: Warum Bier so beliebt ist
Erhabener, genussvoller Durstlöscher, regionaler Identitätsstifter, nachhaltiges Produkt und Verantwortungsträger “ die vom Linzer Market-Institut im Auftrag der Brau Union ßsterreich zum zehnten Mal durchgeführte repräsentative Studie zur Bierkultur in ßsterreich 2018 zeigt, dass Bier positiver und facettenreicher denn je wahrgenommen wird und Land und Leute eng mit der eigenen Bierkultur verbunden sind.
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