Überlebensversicherung Alleinstellungsmerkmal
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Mittlerweile ist es sogar so, dass es nicht nur nichts gibt, was es nicht gibt, sondern dass es von allem sehr viel gibt. Nur wer es als Unternehmen schafft, sich abzuheben und in der Masse aufzufallen, wird erfolgreich sein, wie diese zwei portraitierten Unternehmen beweisen.
„Ins Gsicht schaun und d’Händ gebn is a Obaöstreicha Brauch“,
stellte im 19. Jahrhundert Mundartdichter Carl Adam Kaltenbrunner, ein Zeitgenosse des Landeshymnen-Texters Franz Stelzhammer, in einem seiner Gedichte fest. Im heutigen Geschäftsleben nennt man das Face-to-Face-Kommunikation. Läuft aber auf das Gleiche hinaus. Warum wir Ihnen diesen literarischen Schwenk erzählen? Das klärt sich gleich im Büro von Christoph Harrer, Leiter des Linzer Standortes des Steuer- und Unternehmensberaters TPA.
„Wir reden persönlich mit den Menschen und begegnen ihnen auf Augenhöhe. Unsere wichtigsten Werkzeuge sind nicht der Taschenrechner oder der Computer, sondern ein genauer Blick, ein feines Gehör, ein guter Riecher für die jeweilige Situation und ein ehrliches Gespräch, in dem wir klar sagen, was machbar ist und was nicht. Ich denke schon, dass uns das von allen anderen unterscheidet“, erklärt Harrer auf die Frage nach dem USP des Unternehmens. Kann man einen guten Riecher, das Gefühl für die Bedürfnisse des Gegenübers, kann man Dienstleistung lernen? „Ja“, ist Harrer überzeugt, „aber nur, wenn diese Eigenschaften im Unternehmen für notwendig erachtet werden.“ BeiTPA ziehe man diese Linie der menschlichen Beratung von vorne bis hinten durch und das schon seit 40 Jahren. „Das macht uns so erfolgreich. Alleine in ßsterreich sind wir an vierzehn Standorten vertreten. Es ist einfach etwas anderes, wenn man mit jemandem aus der Region spricht. Der kennt das Land und die Leute, man versteht sich einfach besser und wir glauben, dass wir dadurch auch besser beraten können.“
Den Standort in Linz gibt es erst seit Anfang des Jahres. TPA hat die etablierte Steuerberatungskanzlei „Donau Beratung“ samt Mitarbeitern und vielen Kunden übernommen. „Die beiden Unternehmen hatten sehr viele Gemeinsamkeiten und eine ähnliche Philosophie. Neu seit der ßbernahme ist, dass wir als TPA über die Landesgrenzen hinweg betreuen können, weil wir in zwölf europäischen Ländern vertreten sind. Normen und Vorschriften sind in ßsterreich anders als zum Beispiel in Kroatien. Vor der ßbernahme war es schwierig, einen Kunden, der in beiden Ländern aktiv ist, schnell und fachgerecht zu beraten. Jetzt genügt ein Anruf beim kroatischen TPA-Kollegen und die Sache ist rasch erledigt. Eventuelle Sprachbarrieren werden durch einen German Desk in nichtdeutschsprachigen Ländern gelöst. Wir sind also gleichzeitig regional und international.“
TPA berät nicht nur in Sachen Steuern, sondern führt auch Unternehmensberatungen durch. Man beschäftigt sich also nicht nur mit dem eigenen USP, sondern auch mit dem von neugegründeten Unternehmen. „Wobei man sagen muss, dass nur rund eines von zehn wirklich weiß, was sein Alleinstellungsmerkmal sein soll. Die anderen neun glauben nur, ihn zu kennen, sind sich aber sicher, dass sie ihren Umsatz schon machen werden und haben vielleicht auch bereits Kunden. Dann springt ein Kunde ab, die Kosten bleiben und das Unternehmen gerät ins Schleudern. Wir raten daher dazu, das Ganze von der Kostenseite her aufzuziehen und sowohl ein Worst- als auch ein Best-Case-Szenario zu planen.“ Dass ein USP verloren geht und nicht kompensiert werden kann, sei hingegen selten Thema. „Natürlich wird früher oder später jemand ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen. Vielleicht sogar ein besseres oder ein billigeres, im schlimmsten Falle ein besseres und billigeres.“ Harrers Erfahrungnach sind aber die Firmen, die so erfinderisch sind, dass sie etwas Einmaliges herstellen, auch so innovativ, dass sie immer wieder neue Produkte auf den Markt bringen. „Nehmen wir zum Beispiel Geox. Die haben mit atmungsaktiven Schuhen angefangen, mittlerweile gibt es auch Outdoorbekleidung nach demselben Funktionsprinzip.“ Wichtig sei es, bei dem zu bleiben, was man kann. Oder zugespitzt formuliert: „Will ich als Bekleidungshersteller plötzlich ein neues Auto bauen, nur um etwas Neues zu machen, wird das nicht klappen. Schuster, bleib bei deinen Leisten.“
„Durch unsere Face-to-FaceBusiness Philosophie wissen wir sehr gut, mit welchen Wünschen wir es zu tun haben, und können dadurch maßgeschneiderte Lösungen anbieten.“
Christoph HarrerStandortleiter und Partner, TPA Linz
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