Altbekannt, neu gedacht 2
#absoluter Durchblick
Josko.
Die Fensterbranche ist nicht gerade bekannt für große Sprünge, räumt Johann Scheuringer ein: In den vergangenen 50 Jahren seien nur Isolierglas und größere Glasflächen als wahre Neuerungen auf den Markt gekommen. „Da kann ruhig etwas Bewegung reinkommen“, fand der CEO des Innviertler Fenster- und Türenherstellers Josko und entwickelte in der Rolle des Chefdesigners mit seinem Team die Produktserie „One“. „Ich wollte ein System, das die moderne Wärmetechnik mit der schlanken Symmetrie von früher vereint.“ Zudem sind sämtliche Elemente von den Griffen bis zur Fensterbank aufeinander abgestimmt und die Oberflächen lassen sich nach den eigenen Vorlieben jederzeit auswechseln, egal ob Beton-, Holz- oder individuelle Optik.
Intern war die Idee relativ rasch umgesetzt. „Aber wir spürten die Bedenken von wichtigen Zulieferern. Die mussten wir auf die Reise mitnehmen.“ Wer innovativ sein wolle, dürfe keine Angst vor Fehlern und Mehrarbeit haben, ist Scheuringer überzeugt: „Es gehört ein gewisses Maß an Neugierde sowie die Bereitschaft dazu, trotz Rückschlägen weiterzumachen. Weiterentwicklung macht das Leben zunächst nicht leichter, aber schöner.“ Das gelte ganz besonders für sein eigenes, war er doch der erste Tester, der sein Haus mit den neuen Fenstern und Türen ausgestattet hat. „Ich habe extra den Umbau um zwei Jahre verschoben, und jetzt bin ich superhappy über die schöne Aussicht.“
Zur Innovation gehört die Bereitschaft, trotz Rückschlägen weiterzumachen.
Johann Scheuringer
CEO, Josko
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