Erfolgreiches Start-up mit externer Buchhaltung
Zunehmende Wissensarbeit, die steigende Digitalisierung und ein hohes Ausbildungsniveau machen es immer leichter, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Folge: Die österreichische Start-up-Szene boomt. Warum sich JungunternehmerInnen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und die Buchhaltung von Beginn an den Profis überlassen sollten, erklären Markus Lemmerer und Andrea Ferrari von der Fachgruppe UBIT, der WKO Oberösterreich.
Eine der zentralen Fragen der Selbstständigkeit kreist um die Organisation von Buchhaltung und Lohnverrechnung. Viele Start-ups ziehen es besonders in der Anfangsphase vor, sich selbst darum zu kümmern. Die Gründe dafür sind nachvollziehbar, aber nicht die beste Lösung, wissen die Buchhaltungsexperten Markus Lemmerer, Berufsgruppensprecher Buchhaltung der Fachgruppe UBIT Oberösterreich, und Andrea Ferrari, Ausschussmitglied der Fachgruppe UBIT OÖ. „Probleme oder Unklarheiten können sich schon bei banalen Dingen ergeben, etwa der Rechnungslegung und bei Umsatzsteuerfragen. Es ist ein Irrglaube, dass bei einem Kleinunternehmen mit ein paar Belegen nichts schiefgehen kann“, so Ferrari. „Eine der Risiken bei selbstgeführter Buchhaltung liegt darin, dass Gründer ihre Problemsituation meist gar nicht erkennen oder wissen, welche Fragen sie stellen sollten“, warnt die Buchhaltungsexpertin. Auch Markus Lemmerer kennt das Problem: „Gerade in der Gründungsphase gibt es so viele Themen, die Unternehmer berücksichtigen müssen. Sie sollten sich auf ihr Kernthema konzentrieren und nicht noch BuchhalterIn ihrer Firma sein müssen. Laufende rechtliche Änderungen führen dazu, dass mühsam recherchierte Abläufe trotzdem falsch sein können“, so Lemmerer. Professionisten erkennen Sachverhalt und korrekten Lösungsansatz auf einen Blick und ersparen den Jungunternehmern so wertvolle Zeit und mögliche Strafzahlungen. Mit dem „Berater-Finder“ der WKO Oberösterreich finden Firmengründer zuverlässige Hilfe. Bei der Wahl der konkreten Person dürfen sich die Gründer ruhig auf ihr Bauchgefühl verlassen, sind sich Ferrari und Lemmerer einig: „Zwischen uns und unseren Klienten findet ein enger Kontakt auf Augenhöhe statt, die Betreuung ist sehr persönlich und auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmer abgestimmt – da muss die Gesprächsbasis stimmen.“ Mit externem Rechnungswesen vom Profi sind Start-ups also auf der sicheren Seite und können sich dank persönlichem „Helfer in der Businesswelt“ ganz auf ihr Kernthema konzentrieren.
- Der Beraterfinder der Fachgruppe UBIT der WKOÖ
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