
WIE TICKT DIE BAUBRANCHE?
Und wie innovativ ist sie? Wir fragen Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
„Die weiterhin sehr hohen Baupreise sowie die steigenden Zinsen am privaten Bankensektor machen den Ausbau des Förderdarlehens seitens des Landes Oberösterreich notwendig“, so Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner. Daher hat sich das Land OÖ gemeinsam mit Genossenschaften und Bauträgern auf einen Fünf-Punkte-Plan geeinigt, um dafür zu sorgen, dass in OÖ weiterhin leistbarer Wohnraum entsteht.
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Jeder Euro, der in die Wohnbauförderung investiert wird, ist ein Gewinn für unsere Landsleute und den Wirtschaftsstandort.
Manfred Haimbuchner Wohnbaureferent, Land Oberösterreich
Und wie innovativ ist sie? Wir fragen Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
Wie man ein Haus baut, hat sich seit Jahrtausenden nicht wesentlich verändert. „Ziegel, Mörtel und ab den 70er Jahren die Dämmung aus Styropor“ – heißt es. Doch so ganz stimmt das nicht mehr. Angetrieben durch einen nachhaltigeren Zeitgeist und technische Entwicklungen erfindet man heute die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen neu, druckt auf der Baustelle ganze Wände aus Beton und schafft völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Zwei innovative Akteur:innen im Porträt.
Der neueste Trend beim Bauen? Schwarz. Genauer gesagt: Schwarzmalen. Verwunderlich ist das ja nicht – die Aufnahme von Krediten ist wesentlich schwieriger geworden, die Energiepreise sind in die Höhe geschnellt, die Baupreise für Materialien und Leistungen ebenso. Vom Schwarzmalen halten Julia Speiser und Sebastian Ganthaler von Entholzer Fenster und Türen dennoch nichts. „Das ist problem- und nicht lösungsorientiert.“ Sie sehen vielmehr auch Chancen in dieser Trendwende.
Seit letztem Sommer ist die Stadt Gmunden um eine Topadresse reicher. Hinter dem neuen „Place to be“ steht eine ortsansässige Architektin. Die ihr 400 Jahre altes Nachbarhaus mit Respekt vor dessen alten Strukturen in ein Viersterne-Hotel umgebaut hat. Im Gespräch mit Inge Krebs-Hinterwirth.
2021 übernimmt Wolfgang Unterberger das Planungsunternehmen Tech3 in St. Peter am Hart. Zwei Jahre später ist das Team noch größer geworden und der Blick nach vorne höchst positiv. Über lebensverändernde Entscheidungen, Superkräfte und ein Team, das mit einer neuen Spitze in die Zukunft wächst. Ein Innviertler Betrieb im Porträt.
Werkzeuge für einen besseren Schlaf, deutlich weniger Anfälligkeit für ein Burn-out, mehr psychische Resilienz oder ein gestärktes Herz klingen nicht nur gut, sondern heben auch die tatsächliche Lebensqualität. Dass das mit einer optimalen Nährstoffversorgung möglich sein kann, wollte das Gesundheitsunternehmen Biogena mit seiner Good-Health-Study aufzeigen, denn „Mängeldenken war gestern, Potentialentwicklung ist heute“.
Chic, nachhaltig und energieeffizient sollten moderne Fenster sein, findet Anton Ostermayer. Seine Überzeugung: Es sind nicht nur die Fenster als Produkt, sondern auch das Verständnis für die Montage, das den Mehrwert seines Unternehmens auszeichnet. „Durch die Beratung in Verbindung mit der Dienstleistung machen wir ein altes Haus wieder besser.“
6.30 Uhr, der bunte Smoothie für den leckeren Vitaminstoß wirbelt in der Maschine. Wenige Bürostunden später sinkt das Energielevel nach unten. „Reden wir über die Bauweise der Räume, in denen wir uns täglich aufhalten“, sagt Baubiologin Angelika Becker. Über Energieräuber im Büro und smarte Baustrategien für gesunde, motivierte Mitarbeiter:innen.
Das Land Oberösterreich hat angekündigt, in diesem Jahr zusätzlich fünf Millionen Euro in die Zukunft der oberösterreichischen Familien zu investieren. Wir haben bei Landeshauptmann Thomas Stelzer nachgefragt, welche konkreten Maßnahmen geplant sind und warum Investitionen in die Familienpolitik von großem Interesse für den Standort sind.
„Eine gute und gerechte Welt für alle Menschen ist möglich.“ Seit dem 10. November 2022 ist Michael Lindner Landesrat in Oberösterreich. Wir haben ihn am ersten Tag seiner Amtszeit besucht und gefragt, welche Weichen er als Landesrat neu stellen will. Über einen Politiker, der seinen Beruf als Traumjob bezeichnet und lieber Windräder in der Landschaft sieht als brennende Wälder in den Nachrichten.
Was ist das wertvollste Kapital einer Firma? „Die Mitarbeiter:innen“, sagen viele. Doch wie sorgt man für deren Motivation? Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Gestaltung des Gebäudes. Das W&H Dentalwerk in Bürmoos dreht derzeit kräftig an dieser Stellschraube und öffnet nach seinem Campus einen weiteren Baustein: das „Meet & Eat“-Betriebsrestaurant. Im Gespräch mit dem Schirmherrn des Projektes, Michael Stadler, über die bauliche Dimension eines Arbeitsplatzes, der Wohlbefinden und Produktivität fördert.
In der Wohnbranche findet ein Aufbruch statt, der sich weniger in Neubauten auf der grünen Wiese zeigt als in einer smarten Nachnutzung von Altbeständen und dem Schaffen neuer Lebensräume, die Wohnen, Leben und Arbeiten ganzheitlich unter einen Hut bringen. Im Gespräch mit Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner über den neuen Wohnbau in Oberösterreich.
Einen langfristigen Wohlstandsverlust, ausgelöst durch fehlende Innovation, befürchtet NEOS Oberösterreich. Statistiken würden eine absteigende Attraktivität Oberösterreichs für Neugründer:innen belegen. Als Gründe sieht Landessprecher Felix Eypeltauer unter anderem fehlendes Risikokapital und eine zu hohe Abgabenlast. Im Interview spricht er von Fehlern der Regierung – und Lösungsansätzen.
Vor mittlerweile 20 Jahren als Zwei-Personen-Unternehmen in Bruck an der Mur gegründet, zählt Innofreight inzwischen zu Europas Top-Adressen im Schienengüterverkehr. Was die Logistikprofis mit der weltbekannten Spielzeugmarke Lego verbindet, verrät uns CEO Manuela Iris Mayer.
Was haben ein elegantes Autohaus, eine Reithalle und ein modernes Bürogebäude gemeinsam? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie alle vom selben Unternehmen erbaut wurden. Im Gespräch mit dem Bereichsleiter der Sparte Hallenbau, Bernhard Kotlaba, über die Firma Wolf Systembau, die dem europäischen Markt vom Almtal aus ihren Stempel aufgedrückt hat.
In der Linzer Tabakfabrik entsteht mit „Quadrill“ ein multifunktionales Bauensemble, das sich mit seinem 108 Meter hohen Tower in die Riege der höchsten Bauwerke Österreichs reiht. Doch eine Baustelle handelt auch von den Menschen, die aus Beton und Stahl jenes Fundament errichten, auf dem die Lebensräume der Zukunft entstehen. Zu Besuch bei einem künftigen Wahrzeichen der Stahlstadt, zu dessen Füßen die Tomaten wachsen.
Als der Maurer- und Zimmermeister Franz Xaver Resch vor 120 Jahren sein Baugeschäft in Aigen im Mühlviertel gründete, wusste er noch nicht, welche Ereignisse auf ihn und seine Firma zukommen würden. 110 Jahr später haben sich die „Brüder Resch“ in vierter Generation zu einem Bauunternehmen entwickelt, das vom Ausschreibungsverfahren bis zur Bautechnik die Zukunft der heimischen Baubranche federführend mitgestaltet.
Von Klima über Krieg bis Teuerung – wie geht die Landwirtschaft mit den aktuellen Veränderungen um? Im Gespräch mit Oberösterreichs Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger über eine herausfordernde Realität, der sich die Bäuerinnen und Bauern gerade stellen müssen. Die – trotz aller Schwere – völlig neue Zukunftschancen in sich birgt. In denen die Akteur:innen auf dem Feld eine noch wichtigere Versorgungsrolle in der Gesellschaft einnehmen werden.