5-Punkte-Plan für die Wohnbauförderung Neu
„Die weiterhin sehr hohen Baupreise sowie die steigenden Zinsen am privaten Bankensektor machen den Ausbau des Förderdarlehens seitens des Landes Oberösterreich notwendig“, so Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner. Daher hat sich das Land OÖ gemeinsam mit Genossenschaften und Bauträgern auf einen Fünf-Punkte-Plan geeinigt, um dafür zu sorgen, dass in OÖ weiterhin leistbarer Wohnraum entsteht.
für den sozialen Wohnbau
- 1 Laufzeitverlängerung der Darlehen: Die Laufzeit des Förderungs- und des Bankdarlehens wird von 37 auf 45 Jahre bzw. von 25 auf 30 Jahre verlängert. Dadurch können die Darlehen über einen längeren Zeitraum zurückbezahlt werden.
- 2 Absenkung der Verzinsung des Förderdarlehens: Das Land Oberösterreich senkt die Verzinsung seines Darlehens von 1 auf 0,5 Prozent in den ersten 25 Jahren sowie von 2 auf 1 Prozent für die restliche Laufzeit.
- 3 Senkung der Anfangsannuität von 1,5 auf 1,2 Prozent: Durch die Halbierung der Zinslast und Laufzeitverlängerung wird von Beginn an mehr von der Darlehenssumme getilgt.
- 4 Erhöhung des Förderdarlehens: Die Wohnbauförderung erhöht die Förderung von 850 auf 1.000 Euro pro Quadratmeter bei gleichbleibendem Sockelbetrag – ein Plus von rund 15 Prozent.
- 5 Erhöhter Eigenmitteleinsatz der Bauträger: Der Anteil der Errichtungskosten, den der Bauträger trägt, wird von 11 auf 20 Prozent erhöht._
Jeder Euro, der in die Wohnbauförderung investiert wird, ist ein Gewinn für unsere Landsleute und den Wirtschaftsstandort.
Manfred Haimbuchner
Wohnbaureferent, Land Oberösterreich
#Weitere Artikel
„Wir wollen einfach dazugehören“
Neue Maßstäbe setzen. Der Anspruch von Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer ist gewiss kein geringer. Gemeinsam mit der Lebenshilfe OÖ und pro mente OÖ ist ihm genau das für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Gesellschaft gelungen: Linz-Wegscheid erwacht als erster inklusiver Stadtteil Oberösterreichs zum Leben.
Wie Wohnträume leistbar bleiben
Wohnen ist ein hochemotionales Thema. Für viele geht es um Sicherheit und Familien-
sowie Lebensplanungen, zum Teil über Generationen hinweg. Und um Rückzugs- und
seit der Pandemie auch Arbeitsorte, an denen wir uns wohlfühlen müssen.
Die aktuelle Teuerung? Kein gern gesehener Gast.
WIE TICKT DIE BAUBRANCHE?
Und wie innovativ ist sie? Wir fragen Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
„Ohne Mensch keine Automatisierung“
Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.
„Unternehmergerechte Politik ist wie das Bohren harter Bretter“
Umso wichtiger ist es daher, das geeignete Werkzeug dafür mitzubringen. Dazu gehört für Angelika Winzig, Abgeordnete im Europäischen Parlament, die Dinge anzupacken und unbürokratische Lösungen zu finden. Wie sie selbst als Unternehmerin mit dieser Denkweise einst zur Politik gekommen ist und was sie in Brüssel bewegt? Wir schreiben ihr auf WhatsApp …
Wohlstandsfundament Infrastruktur
Egal ob im Verkehr, bei der Energieversorgung oder im Kommunikations-bereich – damit Exportnationen wie Österreich effizienter arbeiten, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich auf dem internationalen Markt behaupten können, ist eine gute Infrastruktur unerlässlich. Haben wir diese bereits? Inwiefern verändert sich der Bedarf? Und vor allem: Wie deckt man diesen besonders effizient?
Auf zu neuen Welten
Oder zumindest auf zu einer neuen „World“. Genauer gesagt: zur neuen „ETZI-World“. Denn mit diesem nächsten Meilenstein will das Generalunternehmen ETZI-Group spätestens 2025 in eine neue Ära starten. Und auch in Zukunft innovative Lösungen gegen steigende Baukosten, Lieferengpässe und den Fachkräftemangel schaffen. Über einen Familienbetrieb mit Ecken, Kanten und vor allem Visionen.
„Die soziale Frage ist für mich wichtiger als die Rettung der Welt“
Mit dieser Aussage bringt Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner seinen Ansatz als Oberösterreichs Wohnbaureferent ohne Umschweife auf den Punkt. Klar strukturiert, ökonomisch und sozial geprägt. Auch er halte eine Dekarbonisierung für vernünftig, nur dürfe man den Markt nicht außen vor lassen.
Worüber ich gerade nachdenke …
Was wohl im Kopf einer jungen Führungskraft vorgeht, die gerade ein neues Team aufbaut und sich ständig mit aktuellen Trends in der Baubranche beschäftigt? Wir wollen von Matthias Mayr, dem Branchenverantwortlichen der Business Unit Industrie beim Immobilienberatungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer Österreich und Leiter des Standortes in Linz, wissen, worüber er sich im Moment Gedanken macht.
Frau am Bau, Henne im Korb?
Montagnachmittag, 13:55 Uhr – ich betrete den virtuellen Meetingraum, in dem ich zu einem Interview verabredet bin. Fünf Minuten für einen letzten Technikcheck bleiben noch. Um 13:57 Uhr erscheint aber auch schon ein zweites Bild auf dem Desktop – meine Gesprächspartnerin ist überpünktlich … und räumt damit mit dem ersten Klischee –
„In der Baubranche sind alle unpünktlich“ – auf. Viele weitere folgen in unserem Interview.
Im Dialog für die Zukunft Oberösterreichs
Oberösterreich ist laut aktuellem Ranking unter die Top 20 der EU-Industrieregionen aufgerückt. Für Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner ist diese Entwicklung sehr erfreulich, aber kein Ruhekissen. Sondern vielmehr ein Ansporn, noch besser zu werden.
„Vertrauenswürdige KI ist ein wichtiger Erfolgsfaktor“
Oberösterreich soll bis 2030 zu einer Modellregion für Human-Centered Artificial Intelligence werden. Welche Zutat für Landeshauptmann Thomas Stelzer im Erfolgsrezept dieser KI-Hochburg auf keinen Fall fehlen darf? Ethische Standards, die die nötige Sicherheit und einen vertrauenswürdigen Umgang mit dieser Zukunftstechnologie gewährleisten.
„Die Gäste fühlen sich in Oberösterreich willkommen“
Im Sommer wurde die neue Landes-Tourismusstrategie 2030 präsentiert. Im Interview erzählt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner über die touristische Entwicklung des Bundeslandes, warum Oberösterreich im Ranking der gastfreundlichsten Destinationen weltweit den dritten Platz erreichte – und welche Maßnahmen er vom Bund fordert, um den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen.
Was wir einen Gärtner immer schon mal fragen wollten
Stefan Bauchinger ist Gärtnermeister und fu?hrt gemeinsam mit seiner Schwester Sabine den Familienbetrieb Blumen Bauchinger in Linz in dritter Generation. Während sich bei Sabine alles um Blumendekorationen und Pflanzen fu?r schönere Wohnräume dreht, gestaltet Stefan die gru?nen Aussenbereiche. Seine Planung und Umsetzung reichen von der kleinen Terrasse bis zum großen Hausgarten mit Pool, Dachterrassen, Beleuchtung und Bewässerung. Wir wollen von ihm wissen, welche Pflanzen sogar den „ungru?nsten“ Daumen u?berleben und was nun wirklich der Unterschied zwischen einem herkömmlichen und einem Naturpool ist.
5 Gründe. Warum?
Villeroy & Boch zieht sich mit seiner Badmöbelproduktion an der Produktionsstätte in Mondsee zurück. Der gesamte Mitarbeiterstab und das Werk werden vom Trauner Familienunternehmen HAKA Küche übernommen. Wir wollen wissen, warum: Fünf Gründe, warum HAKA Küche seine Produktion um 80 Mitarbeiter:innen am Standort Mondsee erweitert.
„Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“
Nicht immer braucht es große Areale, um einen Firmensitz zu gründen. Das Unternehmen FE Business Parks setzt sich dafür ein, dass kleinstrukturierte Gewerbeimmobilien in Oberösterreich und darüber hinaus mehr Bedeutung gewinnen, und bietet seinen Betrieben den Freiraum, ihrer unternehmerischen Tätigkeit flexibel und individuell nachzugehen. Wie das gelingt und was für die Zukunft geplant ist, erzählt uns
Thomas Brettenthaler, CSO und CMO, im Interview.
Betongold mal anders
Amtierender Weltmeister, drei Europameistertitel in verschiedenen Wettbewerben. Nein, die Rede ist nicht von den goldenen Zeiten des österreichischen Wintersports. Sondern von der Goldmedaille im Betonbau für Leyrer + Graf.
Das Traditionsunternehmen mit Firmensitz im niederösterreichischen
Gmünd sicherte sich den ersten Platz bei den „WorldSkills 2022“.