WIE TICKT DIE BAUBRANCHE?
Und wie innovativ ist sie? Wir fragen Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
Was macht in Ihren Augen die oberösterreichische Baubranche aus?
HaimbuchnerSie gehört zu den Leistungsträgern in unserer Heimat. Allein im gemeinnützigen Wohnbau sichern wir in enger Zusammenarbeit mit der Baubranche jährlich 26.000 Arbeitsplätze in Oberösterreich. Darüber hinaus arbeiten unsere Baubetriebe nach hohen Qualitätsstandards. Die Wertschöpfung passiert größtenteils in der Region.
Und wie innovativ sind die oberösterreichischen Baubetriebe?
HaimbuchnerGrundsätzlich sehr, sowohl bei Bauart und Materialien als auch bei Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Wir haben aber Verbesserungsbedarf bei der Aufwertung der Lehre, der Beschleunigung von behördlichen Verfahren. Ein großes Problem sind teils überschießende Normen von Bund und EU.
Welche Projekte stehen für Sie in nächster Zeit an?
HaimbuchnerWir arbeiten momentan zum Beispiel an einer Änderung der Berechnungsgrundlage für die Wohnbauförderung, damit fertig projektierte und ausfinanzierte Bauvorhaben zügiger realisiert werden können. Außerdem läuft eine Sanierungsoffensive, im Zuge derer wir in den nächsten drei Jahren 50 Millionen Euro zusätzlich investieren._
Was macht in Ihren Augen die oberösterreichische Baubranche aus?
HaimbuchnerSie gehört zu den Leistungsträgern in unserer Heimat. Allein im gemeinnützigen Wohnbau sichern wir in enger Zusammenarbeit mit der Baubranche jährlich 26.000 Arbeitsplätze in Oberösterreich. Darüber hinaus arbeiten unsere Baubetriebe nach hohen Qualitätsstandards. Die Wertschöpfung passiert größtenteils in der Region.
Und wie innovativ sind die oberösterreichischen Baubetriebe?
HaimbuchnerGrundsätzlich sehr, sowohl bei Bauart und Materialien als auch bei Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Wir haben aber Verbesserungsbedarf bei der Aufwertung der Lehre, der Beschleunigung von behördlichen Verfahren. Ein großes Problem sind teils überschießende Normen von Bund und EU.
Welche Projekte stehen für Sie in nächster Zeit an?
HaimbuchnerWir arbeiten momentan zum Beispiel an einer Änderung der Berechnungsgrundlage für die Wohnbauförderung, damit fertig projektierte und ausfinanzierte Bauvorhaben zügiger realisiert werden können. Außerdem läuft eine Sanierungsoffensive, im Zuge derer wir in den nächsten drei Jahren 50 Millionen Euro zusätzlich investieren._
Wir fördern bewusst die Wiederbelebung von Ortskernen und die Revitalisierung bereits bebauter Grundstücke.
Manfred Haimbuchner
Wohnbau-Landesrat und LH-Stellvertreter
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