×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Loamsiada?* Nicht in Oberösterreich!

(*Jemand, der nichts richtig auf die Reihe kriegt.) Was die Oberösterreicher ausmacht? Optimismus und Tatendrang, sagen s‘. Handschlagqualität und Unternehmertum verbinden s‘ mit dem Land ob der Enns. Das wissen s‘ sogar in Wien. Dass man die Oberösterreicher außerhalb der Landesgrenzen auch mal als Most- oder gar Sturschädel bezeichnet, haben s‘ schon mal wo gehört, aber… Was sie sich auf alle Fälle auf die Fahnen heften können, ist die Vielfältigkeit. Den Beweis dafür treten Musiker DJ Rene Rodrigezz, Fruchtveredlerinnen Barbara Wallisch und Irene Wurm, Zuckerbäcker Philipp Zauner und Jungunternehmerin Alissa Fuchs an.

Musiker aus Linz

DJ Rene Rodrigezz

Die Liebe zur Musik entdeckte der gebürtige Linzer schon früh. Erste Station seiner Karriere, wenn man so will, waren die Florianer Sängerknaben, wo Rene Seidl, wie er eigentlich heißt, mit acht Jahren im Internat neben der Gesangsausbildung auch noch klassisches Klavier lernt. Schon damals bereist er mit dem Knabenchor die Welt. Eine für ihn völlig neue Welt lernt er kennen, als er als Teenager zum ersten Mal in einem Club einen DJ spielen sieht und sofort weiß: „Das will ich auch!“ So beginnt Rene während seiner Elektrikerlehre nebenbei an Wochenenden auf Veranstaltungen als DJ aufzulegen. Er macht sich in der Szene langsam einen Namen und schafft mit dem Sieg bei einem DJ-Contest den Durchbruch. Als 17-Jähriger wird er fix angestellter Haus- und Hof-DJ in der Diskothek Empire in St. Martin. Bald darauf zieht es den Linzer in die weite Welt hinaus. Internationale Festivals und Clubs laden DJ Rene Rodrigezz ein, um die Massen zum Tanzen zu bringen.

2012 ist er mit seinem Hit „Shake 3x“ wochenlang auf Platz eins in den südkoreanischen Radiocharts. Mit „Rude“ feiert er eine Million Aufrufe auf Spotify und über zwei Millionen Views auf YouTube. Anfang 2014 gründet er seine eigene Plattenfirma „Big Smile Records“, mit der er Jungtalente fordert. Seine Single „Stand My Ground“ verschafft ihm 2018 letztendlich auch den Durchbruch beim größten österreichischen Radiosender „Hitradio Ö3“.

# Gedanken

Das ist typisch oberösterreichisch an mir_ Mein „Goi“ und „Griaß di“. Manche Phrasen lassen sich nicht abstellen.

Wenn ich nicht dahoam bin, vermisse ich am meisten_ das Gefühl der Zugehörigkeit, der Gemütlichkeit, ein Fallenlassen und die Familie. Dahoam is dahoam!

Das gibt es nur im Hoamatland_ unsere Vielseitigkeit

Was wir Oberösterreicher noch lernen können_ Offenheit für Neues!

Das fehlt in Oberösterreich_ Wir haben alles hier, außer vielleicht noch mehr Sonnenstunden.

Das könnte man sich sparen_ Das Jammern. Ich bemühe mich immer, alles positiv zu sehen, denn wir haben es hier wirklich schön. Ich hatte als Musiker auch keine leichte Zeit. Aber hey, nach jedem Regen kommt Sonnenschein!

Das schönste oberösterreichische Souvenir_ Unser Dialekt. Der bringt viele Menschen zum Schmunzeln.

Mein Lieblingsplatzerl ist_ Da gibt es einige: angefangen beim Attersee über den Traunfall und das Stift St. Florian bis zum Pöstlingberg. Ich finde, jedes Platzerl kann das schönste sein, wenn du es mit den richtigen Personen besuchst.

#Ähnliche Artikel

Die kochen auch nur mit Wasser, oder?

Einspruch! So machen es ja alle anderen bereits. „Wir gehen über die klassische Beratung hinaus. Scheinbar unlösbare Probleme ziehen uns magisch an.“ Steuerberater Lukas Prodinger und sein Kanzleileiter Markus Steiner haben eine klare Philosophie. Mit diesen Machern am Herd lautet die größte Herausforderung, das Feuerwerk von einem Kochinterview und die Energie in den heiligen Hallen des Supper Clubs in Linz einzufangen. Ein Versuch.

Nur nichts anbrennen lassen

Oliver Rechberger ist Kochprofi und wurde bereits mit mehreren Hauben ausgezeichnet, Andreas Roth von Dostal Innenarchitektur unter anderem Experte für die Planung von individuellen Küchen. Bei zwei so hochkarätigen Küchen- und Kulinarikexperten als Macher am Herd kann also nichts anbrennen – oder etwa doch?

Party-Rock statt Zuckerschock

Spätestens seit den Investments von Stars wie Dominic Thiem oder RAF Camora in „Sugarless-Produkte“ entdecken viele ihren süßen, aber zuckerreduzierten Zahn. In diese Kerbe schlagen auch Raphael Reisinger und Marcel Winkler aus Alberndorf in der Riedmark mit ihrem figurbewussten Weingetränk. Der Partydrink „Wyld Fizz“ ist kein Sturm im Wasserglas, sondern sprudelt aus der farbenfrohen Dose.

Erfolgreich durch die Krise(n) navigieren

Die Vivatis Holding knackte vergangenes Jahr zum ersten Mal die Umsatzmilliarde und das trotz der anspruchsvollen Zeiten für die gesamte Lebensmittelbranche. Vorstandsvorsitzender Gerald Hackl erzählt, was es braucht, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können: Unternehmertum, gemeinsame Visionen und Zusammenhalt. Sowie eine gehörige Prise Herzblut, Mut und Leidenschaft.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden

Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.

Niemals „business as usual“

In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

Nur keine Normalität

„Die Pastamacher“ haben sich mittlerweile in Linz zur Pilgerstätte für Liebhaber:innen handgemachter Pasta, Sugos, Ravioli und anderer italienischer Spezialitäten entwickelt. Das von Melanie Heizinger und ihrem Vater Dietmar Öller gegründete Unternehmen setzt kompromisslos auf Regionalität und Frische. Das Alleinstellungsmerkmal liegt aber woanders.

PR

Wenn Tradition und Digitalisierung Hand in Hand gehen

Rund 60 Jahre. So lange entwickelt das Familienunternehmen backaldrin in Asten bereits Ideen für Brot, Gebäck und Feinbackwaren. Nach wie vor setzt es dabei auf traditionelles Bäckerhandwerk: Es wird gestaubt, geknetet und geformt – jedoch immer mit einem gewissen Hang zur Innovation. Denn um am Puls der Zeit zu bleiben, ist auch für einen Traditionsbetrieb die digitale Transformation unerlässlich.

„Unsere Bienen sind keine anonymen Honiglieferanten“

Helmi und Franzi aus Wien, Buzz aus Germering und Renate die Emsige schwirren nicht nur symbolisch über Ronald Royers Website, sie fliegen auch durch die naturbelassene Berglandschaft Schladmings und sind fleißige Mitarbeiter:innen auf seinem Hof „Vom Reiter“. Der Imker zeigt, wie einfach es sein kann, die kleinsten Nutztiere der Welt zu unterstützen.

Lust auf Luxus?

Eine Auszeit in einem Komfort-Doppelzimmer oder gar in einem luxuriösen Chalet mit Blick auf die Berge Tirols? Hotel & Chalets Grosslehen bietet eine Rückzugsoase der besonderen Art.

PR

„Klimaneutralität ist eine Grundsatz-entscheidung“

In der beschaulichen Stadt Bludenz in Vorarlberg sind nicht nur die umliegenden Wälder und Wiesen grün, auch die Produktion der heimischen Traditionsbrauerei Fohrenburg ist es seit Februar 2022. Wurde hier bereits vor über 140 Jahren begonnen, Bier zu brauen, entschied man sich heuer, verantwortungsbewusste Schritte in eine klimaneutrale Zukunft zu gehen.

Politiker für den guten Zweck ersteigern

Die diesjährige PlusCity Charity Gala in der LentiaCity war in mehrerlei Hinsicht einzigartig: Beim zehnjährigen Jubiläum der Veranstaltung erzielte man mit 171.550 Euro einen neuen Spendenrekord, der „Licht ins Dunkel“ und „Wings for Life“ zugutekommt. Bestpreise erzielten vor allem heimische Politiker, die als „Exponate“ für einen Tag von den Gästen ersteigert werden konnten.

PR

Wirtschaftsfaktor Bier

1,4 Milliarden Euro Wertschöpfung wurden 2020 in Österreich durch Bier generiert. Das Getränk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die [Brau Union Österreich](https://www.brauunion.at/) stärkt mit Investitionen und Kooperationen mit heimischen Händlern den österreichischen Standort – und ist für einen großen Teil der heimischen Produktion verantwortlich.

PR

Nachhaltigkeit als oberste Priorität

Die Brau Union Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren, bis 2040 soll sogar die Logistik klimaneutral werden. An einigen Standorten wurden schon maßgebliche Schritte dafür gesetzt – wie etwa in der Grünen Brauerei Göss in Leoben und der Grünen Brauerei Schladming. Für seine wertvollen Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz wurde das Unternehmen bereits zum dritten Mal in Folge bei der „Green Brands“-Gala geehrt.

Gesund, regional, nachhaltig: Fischinnovationen

(Ober-)Österreichs Landwirtschaft hat weitaus mehr zu bieten als „nur“ die klassischen Branchen für Milch, Fleisch und den Ackerbau. Für Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zeichnet sie sich nämlich in erster Linie durch ihre Vielfalt aus – hierzu zählt auch die Fischproduktion. Drei moderne Fischbetriebe beweisen: Im Herzen Oberösterreichs treffen Tradition und Innovation aufeinander.

Ein Flair von New York in Linz

Von Alkoven über München nach New York und wieder zurück nach Oberösterreich: Rebecca Gallistl hat in ihren jungen Jahren schon viel Gastronomieerfahrung gesammelt. Jetzt ist sie zurück in Linz und vereint all diese Eindrücke in ihrem ersten eigenen Lokal. Wir haben die sympathische Jungunternehmerin eine Woche vor der Eröffnung im Café Antonia besucht.

Arbeiten in der Gastro – Traum oder Albtraum?

Waren Fachkräfte in der Gastronomie schon früher schwierig zu finden, scheint es momentan ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Die Schuld daran geben viele den schwierigen Arbeitsbedingungen in der Branche. Wir sprechen mit Lukas Nagl vom Restaurant Bootshaus darüber, ob die moderne Gastronomie dieses schlechte Image verdient hat.