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Hallo, kluger Charakterbau!

Vom Zweckbau zum intelligenten Aushängeschild. Industrie- und Gewerbebauten sind längst keine muffigen architektonischen Randfiguren mehr, im Gegenteil: Smart und schön lautet die Devise des modernen „Businessbaus“. Harald Föttinger, Geschäftsführer der Peneder Business Unit Bau| Architektur, sowie Oskar Kern und Johannes Wagner, Geschäftsführer des Anlagenbauers EBG, über den Industrie- und Gewerbebau von heute.

Intelligent, super vernetzt, am neuesten technischen Stand. Anspruchsvoll und interessant im Ausdruck. Flexibel im Einsatz. Der (Außen-)Auftritt: außergewöhnlich. Was wie eine Beschreibung des perfekten Bewerbers für eine Neuanstellung klingt, sind für Harald Föttinger die Anforderungen an Smart Industrial Buildings, also an kluge Bauten im Industrie- und Gewerbebereich. Der Geschäftsführer der Sparte Bau | Architektur möchte Peneder als Marktführer für smarte Industriegebäude etablieren und der Architektur im Industrie- und Gewerbebau einen höheren Stellenwert einräumen: „Die ‚grauen Schachteln‘, wie ich frühere Industriebauten gerne nenne, sind Geschichte. Moderne Industriegebäude sollen individuell konzipiert die Unternehmenswerte widerspiegeln. Wir schaffen architektonisch anspruchsvolle und smarte ‚Arbeitslebenswelten‘ .“

Apropos smart: Für Oskar Kern und Johannes Wagner ist das der Kernbegriff ihres Unternehmens EBG, das sich mit Gebäude- und Anlagentechnik beschäftigt. „Wir bieten intelligente Lösungen für Elektro-, Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik oder alternative Energieformen an“, sagt Kern. Es werden in der EBG hauptsächlich in Oberösterreich und Niederösterreich große Industrie- und Gewerbebauten, aber auch Wohnbauten, Hotels und Krankenhäuser technisch ausgestattet. Wagner: „Die technische Komplexität in Gebäuden ist in den vergangenen 20 Jahren enorm gestiegen. Damit Industrie- und Gewerbebauten vollautomatisiert funktionieren und zukunftsreif sind, müssen unterschiedliche Systeme von Beginn an ineinandergreifen.“ Schön und gut, doch wie plant und baut man einen „Businessbau“ überhaupt zukunftsreif?

# Standort

Für Föttinger, der als Geschäftsführer der Sparte Bau | Architektur alles aus einer Hand anbieten möchte, startet die Planung mit einem ExpertenWorkshop mit dem Kunden: „Wir setzen ein Team aus Fachleuten zusammen: Architekten, Projektleiter und Energie- und Prozesslogistikexperten sitzen mit dem Kunden an einem Tisch und erarbeiten gemeinsam die Anforderungen an das Gebäude.“ Dabei sollen die Experten aus dem Kunden herauskitzeln, was er selbst noch nicht weiß: Wo möchte der Unternehmer in 20 bis 30 Jahren stehen? Wie soll sich das Geschäft entwickeln? Wo sieht er zukünftig Potential für neue Produkte oder Leistungen? Die Antworten darauf sollen dann die Basis für die Errichtung eines „Masterplans für den Betriebsstandort sein“, wie Föttinger es nennt. „Am besten kommt der Kunde zu uns, wenn er noch kein Grundstück besitzt, aber ein paar Optionen dafür hat“, sagt der Geschäftsführer und ergänzt: „Dann sehen wir uns seine Anforderungen an und empfehlen ihm ein Grundstück.“ Es sei eine strategische Entscheidung, auf welche Fläche und welchen Standort man sein Unternehmen baue. „Man bindet sich Jahrzehnte an gewisse vorgegebene Voraussetzungen. Wir sehen uns die örtliche Infrastruktur, Bebauungsvorschriften, Bodenbeschaffenheit und Verkehrsanbindung an und bedenken gleich mögliche Erweiterungsszenarien mit.“

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