
e-Medikation startet
Im Dezember 2018 startet die schrittweise Einführung der e-Medikation in Oberösterreichs Bezirken.
Diesen gemeinsamen Schritt gehen die OÖ Gebietskrankenkasse, das Land OÖ, die Apothekerkammer und die Ärztekammer für OÖ. Die e-Medikation ist eine Teilanwendung der elektronischen Gesundheitsakte ELGA. Was bedeutet das nun für Sie? „Wer mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen muss, kann schnell den Überblick verlieren“, so Thomas Fiedler, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte. Das kann gefährlich sein: Manche Wirkstoffe stören einander in ihrer Wirkung – nicht nur bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln.
Künftig werden Vertragsärzte die verordneten Medikamente in der e-Medikation speichern. Behandelnde Ärzte können die Medikationsliste über die e-Card für einen bestimmten Zeitraum einsehen und haben somit eine bessere Entscheidungsgrundlage für Diagnostik und Therapie. Fiedler: „Vor allem bei Patienten, bei denen die Kommunikation schwierig ist, also etwa ältere Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund, ist diese Dokumentation hinsichtlich der Wechselwirkung mancher Medikamente essentiell.“
