„Wir sind digitaler Wegbegleiter für das Gemeindeleben“
Die optimierte Version der „GEM2GO APP“ soll Gemeinden eine 360°-Kommunikation mit den Bürger:innen ermöglichen. Das Update will mehr Individualität bringen und den Umgang für die Nutzer:innen intuitiver machen.
Wer zukünftig in einigen Gemeinden Österreichs ein Schwimmbad betreten will, soll sich nicht mehr am Schalter eine Karte kaufen und diese scannen, sondern dafür die „GEM2GO APP“ verwenden. „Das funktioniert über einen QR-Code, nachdem ich identifiziert wurde, und funktioniert auch für andere Gebäude – etwa den Zugang zu einem Altstoffsammelzentrum“, erklärt GEM2GO-Geschäftsführer Michael Kölbl, „wir sind viel mehr als eine reine Infoapp.“
Auch wenn Informationen nach wie vor den Hauptteil der App ausmachen. Mehr als 50.000 Nutzer:innen verwenden sie täglich in mehr als 1.200 Städten und Gemeinden österreichweit, die App ist eine Ergänzung zu den klassischen Gemeindewebseiten, die ebenfalls von GEM2GO betrieben werden. Kölbl: „Wir ermöglichen Gemeinden, ‚360°-Kommunikation‘ mit den Bürger:innen zu betreiben, und sehen uns als eine Art Stammportal für die Bürger:innen, die alle Informationen aus der Umgebung bei uns gesammelt bekommen sollen.“ Also: Wann kommt die Müllabfuhr? Welche Veranstaltungen finden wo statt? Welche Neuigkeiten gibt es in meinem Lieblingsverein? Über einen internen Mitgliedsbereich können etwa auch Vereinsmitglieder exklusiv mit dem „Mein Verein“ informiert werden.
Feed nach Bedarf zusammenstellen
Seit knapp zwölf Jahren ist die „GEM2GO APP“ am Markt, vor Kurzem wurde sie zum fünften Mal überarbeitet und aktualisiert. „Uns ist es wichtig, unser Angebot ständig selbstkritisch zu hinterfragen, damit wir unsere Ansprüche erfüllen können“, erklärt Kölbl. Vergangenes Jahr wurden regelmäßig Userkommentare analysiert, es wurde mit Partnergemeinden gesprochen und gemeinsam mit einer Agentur nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. „Wir wollten individueller und intuitiver werden“, sagt der Geschäftsführer. Im Gegensatz zu früher bewegen sich Nutzer:innen mittlerweile fast nur noch auf der Startseite und finden dort geballt die wichtigsten Informationen. Über einen personalisierten Feed werden Neuigkeiten chronologisch dargestellt. „Der Feed variiert je nach Interesse, ich kann mir meine Startseite für meinen persönlichen Bedarf zusammenstellen.“ Feedback gibt es übrigens nicht nur zur App und zum Angebot von GEM2GO: Die Bürger:innen können selbst Vorschläge zum Zusammenleben in der Gemeinde einbringen, die dann bearbeitet werden.
Mit der neuen Version unserer App werden wir intuitiver und informativer.
Michael Kölbl
Geschäftsführer, GEM2GO
Fokus auf digitale Barrierefreiheit
In der neuen Version der App gibt es mehr als 70 Funktionen, die von den Gemeinden aktiviert werden können. Nicht geändert hat sich in der neuen Version die Barrierefreiheit des Angebots. „Der Fokus auf digitale Barrierefreiheit ist uns wichtig, wir wollen jene Personen, die besonders viel Unterstützung brauchen, bei der Informationsfindung unterstützen, damit sie möglichst gut am Gemeindeleben teilhaben können“, erklärt Kölbl.
GEM2GO sieht sich mit seinem Websiteangebot und der App als digitaler Wegbegleiter der Gemeinden. Für die Zukunft sollen auch Amtstätigkeiten über die App abgewickelt werden können –
dafür wird gerade mit Partnern im E-Government-Bereich zusammengearbeitet. „Der Gang zur Gemeinde wird den Menschen aber trotzdem nie ganz erspart bleiben“, sagt Kölbl. „Wir wollen sowohl Gemeinden als auch Bürger:innen digital bestmöglich unterstützen, aber keine völlig digitale Gemeinde erschaffen.“_
GEM2GO
GEM2GO ist Österreichs einzige mobile Bürgerservice-App , welche alle Gemeinden Österreichs in einer App vereint. GEM2GO ist ein Produkt der RIS. Das Unternehmen entwickelt seit mehr als 20 Jahren digitale Lösungen für Kommunen sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Neben der App gibt es auch noch eine Web-Version von GEM2GO, das integrierte CMS ist „speziell auf Wünsche und Bedürfnisse von Gemeinden“ ausgerichtet.
Reichweite _3.300.000 Einwohner:innen
betreute Gemeinden _>1.250
monatlich versendete Push-Nachrichten _13.500.000
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