Wo der Mitarbeiter König ist
Allerorts klagt das Gastgewerbe über den Fachkräftemangel. Nicht so im Dachsteinkönig in Gosau: Hier gibt es sogar eine Warteliste an Bewerbern. Was bei der täglichen Arbeit in dem Vierstern-superior Kinderhotel anders ist, erzählen der stellvertretende Hoteldirektor Mario Pabst (29) und der 17-jährige Lehrling Erik Höll.
Herr Höll, haben Sie Herrn Pabst schon mal einen Kaffee servieren gesehen?
HßLLJa, sogar schon des ßfteren.
Lehrlinge in anderen Unternehmen beklagen sich, dass sie nur Kaffee holen dürfen. Hier serviert der Chef selbst “ warum?
PABSTWir leben im 21. Jahrhundert. Die Zeiten, in denen sich ein Hoteldirektor hinstellen und delegieren kann, sind vorbei. Wenn irgendwo ein Glas zum Wegräumen steht, bin ich selber dreimal schneller, als wenn ich jemanden extra dafür rufen muss. Die Mitarbeiter nehmen das wahr, dass die Direktion mit anpackt. Sie wissen, dass sie jederzeit um Unterstützung bitten können, ob“s ums Koffer Tragen an starken Anreisetagen oder Kaffee Servieren bei einem kurzfristigen Termin geht. Wir sind uns für keine Arbeit zu schade. Wenn unser Geschirrspüler ausfällt, ist der erste an der Spüle Hoteldirektor Florian Mayer oder ich.
Herr Höll, wie sind Sie zum Dachsteinkönig gekommen?
HßLLIch habe die Schule abgebrochen und eine Lehrstelle gesucht. Ein anderer Lehrling hat mir erzählt, dass es hier voll cool ist. Also habe ich angerufen, ob sie noch Lehrlinge suchen, und eine Bewerbung geschrieben. Fünf Tage später habe ich ein Bewerbungsgespräch mit Mario Pabst geführt. Danach hat er gesagt, dass ich am 2. Oktober 2017 meine Lehre als Hotel- und Gastgewerbeassistent antreten kann.
Das ging ja ziemlich schnell, oder?
PABSTDer Mitarbeiter ist genauso wichtig wie der Gast. Jeder Gast erwartet sich innerhalb von 24 Stunden eine Antwort auf eine Anfrage, genauso ist es bei den Bewerbern. Wir vereinbaren zeitnah ein Gespräch, das mindestens eine Stunde dauert. Bei den Lehrlingen lassen wir uns danach maximal zwei Wochen Zeit für eine Zu- oder Absage, bei den Festangestellten höchstens eine Woche. So wie es bei Erik war, ist es immer: Anruf, Gespräch und dann eine rasche Entscheidung.
Sie duzen einander?
PABSTDie Eigentümerfamilie Mayer kommt aus Tirol, dort ist es üblich, sich zu duzen. Florian Mayer hat das auch hier sehr schnell eingeführt. Man kann auch mit einem Du sehr viel Respekt zeigen. Erik hat sich am Anfang sicher drei Monate lang schwer damit getan, mich zu duzen.
Duzen wirkt familiär, und auch auf der Internetseite für Ihre Bewerber steht der Slogan „We are Family“. Was heißt das für Sie?
PABSTWir sind eine große Familie, wo ein jeder für jeden einsteht: Wenn an einem Tag 80 oder 90 Anreisen anstehen, bittet die Rezeptionsleitung um Unterstützung. Dann steht der Küchenchef an der Rezeption und der Oberkellner parkt die Autos oder bringt das Gepäck aufs Zimmer. Wir bekommen auch von der Eigentümerfamilie Mayer viel Wertschätzung. Kommt Seniorchef Ernst Mayer zu Besuch, fragt er immer genau nach den einzelnen Mitarbeitern. Du hast nicht das Gefühl, dass du eine Nummer bist, obwohl du einer von insgesamt 450 Mitarbeitern bist. Und so, wie es von Familie Mayer vorgelebt wird, versuchen wir es bei uns im Betrieb umzusetzen. Wenn es einmal Differenzen gibt, und das kommt immer wieder vor, dann vereinbaren wir schnell einen Termin für ein sachliches Gespräch. Die junge Generation schafft das auch ganz gut, dass sie Probleme offen anspricht.
Die Gastronomie klagt regelmäßig über Fachkräftemangel. Wie geht es Ihnen bei der Suche nach neuen Mitarbeitern?
PABSTßber den Fachkräftemangel darf man sich erst beschweren, wenn man selber ausbildet. Deshalb beschäftigen wir derzeit dreizehn Lehrlinge, kommenden Herbst kommen noch fünf dazu. Wir wollen in Zukunft immer zwischen fünfzehn und 18 Lehrlingen ausbilden. Wir sind auch stolz darauf, dass wir in einer Region mit vielen Tourismusbetrieben als Arbeitgeber so gut ankommen und zwei Drittel unserer Mitarbeiter aus der direkten Umgebung kommen. Der Fachkräftemangel ist bei uns im Dachsteinkönig nicht wirklich gegeben, wir sind sogar in der glücklichen Lage, auf eine Warteliste an Bewerbern zurückgreifen zu können.
Wie wählen Sie unter den vielen Bewerbern die richtigen aus?
PABSTIch gehe mit den Bewerbern durchs Haus, und wenn sie die Gäste oder die Mitarbeiter im Vorbeigehen nicht grüßen, ist es fast vorbei. Ich kann jedem zeigen, wie er ein Tablett tragen muss, wie unser Buchungssystem funktioniert, wie er richtig putzt, aber ich kann ihm nicht beibringen, ehrlich zu lächeln und freundlich zu sein.
Womit kann ein Bewerber überzeugen?
PABSTVor kurzem habe ich einen Bewerber gehabt, der mich von den Socken gehaut hat. Er war offen, empathisch und wissbegierig. Schon beim Händedruck hat er gesagt: „Danke, dass ich hier sein darf.“ Wir laden alle Bewerber ein, nach ihrem Gespräch einige Zeit im Hotel zu bleiben, um die Atmosphäre zu spüren und sich mit unseren Mitarbeitern zu unterhalten. Das hat er auch gemacht, und da habe ich gespürt, der will wirklich. Dem haben wir schon eine Zusage gegeben, weil er zu uns passt wie die Faust aufs Auge.
Und was bieten Sie im Gegenzug Ihren Mitarbeitern?
PABSTDie drei größten Kritikpunkte an der Arbeit in der Gastronomie sind das Gehalt, die Arbeitszeit und der Umgangston. Diese drei vermeintlichen Schwächen müssen wir zu Stärken machen. Bei der Arbeitszeit können wir als einer der wenigen Ganzjahresbetriebe im Salzkammergut und durch einen 24/7-Betrieb auf die Zeitmodellwünsche der Mitarbeiter eingehen. Wichtig ist dabei die transparente Arbeitszeiterfassung per Handflächenscan, die jede Minute genau abrechnet. Der Mitarbeiter bekommt monatlich seine Arbeitszeiten per E-Mail zugesandt und hat so immer den ßberblick. Wenn ein Mitarbeiter sein Gehalt aufbessern will, bieten wir ihm diese Möglichkeit durch ßberstunden, die ausbezahlt werden, oder dadurch, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und zuletzt die Tonalität: Es wird bei uns keinen Abteilungsleiter geben, der schreit. Choleriker verkraften wir nicht. Da habe ich selber schon genügend Chefs gehabt, die einen runtermachen. Sicher geht manchmal etwas schief, dann gibt es vielleicht eine faire Zurechtweisung, aber kein lautes Wort.
HßLLAuf Fehler wird hingewiesen, weil man ja daraus lernen soll.
PABSTWo keine Fehler passieren, wird nicht gearbeitet.
Sie sind als Arbeitgeber des Jahres 2018 ausgezeichnet worden. Worin unterscheiden Sie sich von anderen Betrieben?
PABSTEs gibt unter den Hotels ein Wettrüsten der Mitarbeiterbenefits. Wenn einer was macht, legt der Nachbar noch ein Schäuflein drauf. Das ist schön. Natürlich haben wir genauso unsere Benefits: Die Mitarbeiter dürfen täglich ab 18 Uhr die gesamte Hotelanlage benutzen, den Fitnessraum 24 Stunden am Tag, sie bekommen vergünstigte Massagen und Produkte aus dem Spa, wir bezahlen die Mietkautionen, wenn sie sich eine Wohnung nehmen, sie können sich nach Absprache den Hotelbus zum ßbersiedeln ausleihen und den Haustechniker um Unterstützung bitten. Zudem haben wir ein Mitarbeiterhaus mit 44 Wohnungen und planen bereits ein weiteres mit 18 Einheiten. Aber am Ende des Tages geht es immer darum, wie die Stimmung im Team ist.
Trotzdem müssen auch Gehalt und Arbeitszeiten stimmen.
PABSTWer zahlt, schafft an, und wer mehr zahlt, bekommt die Mitarbeiter. Am Ende des Tages geht es aber nicht um den einen oder anderen Euro, den ich irgendwo mehr bekomme, sondern darum, ob ich gerne in die Arbeit gehe. Alles andere ist Schmerzensgeld. Mit einem guten Gesamtprojekt kriegst du auch Mitarbeiter, die bisher woanders gearbeitet haben. Einige unserer Mitarbeiter waren davor jahrelang in anderen Betrieben, und als sie dort gekündigt haben, war die erste Reaktion, dass ihnen mehr Geld angeboten worden ist. Warum fällt den Arbeitgebern das nicht schon vorher ein? Wir haben all unseren Mitarbeitern der ersten Stunde nach einer Bewährungsprobe eine Gehaltserhöhung gegeben, ohne dass sie darum bitten mussten. Auch deshalb ist bei uns die jährliche Fluktuation mit zehn Prozent weit unter dem Branchenschnitt.
Dennoch gibt es Branchen, die gerade für junge Leute attraktivere Arbeitszeiten bieten. Warum sollen sie sich heutzutage die Gastronomie überhaupt noch antun?
HßLLMeine Eltern haben ein Hotel, das ich irgendwann übernehmen möchte. Ich denke, die Lehre hier ist eine gute Grundlage. Ich lerne hier alle Bereiche kennen und war sogar einmal im Kostüm des Maskottchens Godei bei einer Welcome Show.
PABSTErik hat einen gastronomischen Hintergrund, da ist der Zugang zur Branche schon ein anderer. Unsere Lehrlinge fangen immer im Housekeeping an, weil das die schwerste Arbeit ist und diese Abteilung meistens die wenigste Wertschätzung erfährt, aber das muss man mal gemacht haben. Da lernen die jungen Burschen richtig putzen, und die Eltern merken zuhause eine deutliche Verbesserung beim Aufräumen. Dann geht“s ins Service, um die ganze Infrastruktur und den Ablauf kennenzulernen, danach in die Küche und erst zum Schluss an die Rezeption, weil der Lehrling dann schon sämtliche Abläufe im Haus kennt und auf Gästefragen besser Auskunft geben kann. Wir haben unseren Ausbildungsplan so geschaffen, dass er für den Betrieb effizient ist und für den Lehrling bestmöglich anwendbar und eine optimale Grundlage dafür ist, wenn er nach drei Jahren unser Haus verlässt.
HßLLAm Anfang war ich skeptisch, ob eine Lehre als HGA überhaupt für mich in Frage kommt, aber die Kollegen sind total nett und hilfsbereit. Es gefällt mir von Tag zu Tag mehr, egal in welcher Abteilung – ich habe hier meinen Platz gefunden.
PABSTJeden Job musst du gerne machen. Daher freut mich das positive Feedback von Erik, weil das zeigt, wir gehen den richtigen Weg.
Irgendwann möchte
ich das Hotel meiner Eltern übernehmen. Die Lehre hier ist eine optimale Grundlage.
Erik Höll
Lehrling, Dachsteinkönig
#ßhnliche Artikel
Verlieben Sie sich!
Ein Blick. Ein Lächeln. Vielleicht einfach nur so ein Bauchgefühl. Wie wir jemand Besonderen finden, lässt sich nicht mit dem Verstand vorhersagen. Es ist nicht der Kopf, der die großen Entscheidungen trifft “ weder bei der Suche nach dem Partner fürs Leben, nach einem Geschäftspartner noch bei der Mitarbeitersuche und auch nicht bei der Suche nach einem Investor. Warum sich (jetzt) alles um Gefühle dreht. Auch in der Wirtschaft. Wir fragten nach “ in so ziemlich allen Bereichen des Lebens “ wie man sich findet.
Geborgt und geborgen
Zeitarbeiter werden in manchen Unternehmen als Beschäftigte zweiter Klasse gesehen. Damit die Motivation hoch bleibt, setzt der Personalüberlasser Teampool auf offene Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und regelmäßige Besuche in den Betrieben. Und gewinnt damit die Treue seiner Mitarbeiter.
#3 Schöner Karrierestart
Mit 20 Jahren erfüllt sich Julia Moser ihren Kindheitstraum und eröffnet ihren eigenen Kosmetiksalon Prachtwerk. In einer Branche, die von ßußerlichkeiten lebt, will sie weg vom Oberflächlichen und die individuelle Persönlichkeit ihrer Kunden sichtbar machen. Für die nahe Zukunft hat die Jungunternehmerin schon große Pläne.
Führung? Klare Sache.
Change, change, change. Wenn ein Wandel im Unternehmen ansteht “ egal ob durch die Zusammenführung zweier Konzerne, das Ziel, effizienter zu werden oder die Erschließung neuer Märkte “ Changemanagement ist kein Kinderspiel. Schon gar nicht, wenn man als neue Führungskraft diesen Wandel einläutet. Wichtigster Erfolgsfaktor dabei: Klarheit. Darin sind sich die drei Führungspersönlichkeiten, die seit kurzem eine neue Position besetzen, einig.
Und ab!
Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.
Wie man (sich) abhebt.
Das zeigen vier Persönlichkeiten, die allesamt in neuen Führungspositionen vor großen Herausforderungen stehen. Und diese auf ihre eigene, oft unkonventionelle Art und Weise bewältigen wollen “ denn sie haben sich vor allem aus einem Grund gegen andere Kandidaten durchgesetzt: Weil sie anders sind.
Von Vorbildern und Herzensangelegenheiten
Die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Margit Angerlehner, über die Botschaften des fünften Unternehmerinnen-Kongresses, wie man mit Role-Models mehr Frauen für einen Lehrberuf begeistern will und warum die Vereinheitlichung der schulautonomen Tage und die Einführung des Familienbonus wichtige Signale für berufstätige Eltern sind.
Just do it! Oder: Wann, ob und warum es sich lohnt, seine Idee umzusetzen.
Ungeduld ist erblich. Könnte man jedenfalls meinen, wenn man die Familie Pierer betrachtet. Stefan Pierer spürte immer schon eine Unruhe in sich wie bei einer mechanischen Uhr “ und die trieb ihn stets vorwärts. Seine beiden Söhne ticken ähnlich. Und sind dennoch ganz anders als ihr Vater. Das sei auch gut so, sind sich die drei einig, denn nur der eigene Weg führe zum Ziel. Das Ziel? Erfolg natürlich. Wobei Erfolg kein Synonym für Reichtum sei. Geld sei nie der richtige Antrieb, erzählen die drei Unternehmer im Gespräch über Mut und ßbermut, über die größten Irrtümer von Start-ups, Zukunftsvisionen und das Ende des Elektromotors.
„Die Freude am Umgang mit Menschen wird bleiben“
Vom Lehrling bei der Energie AG in den 1970er Jahren über internationale Stationen zum Generaldirektor seiner einstigen Ausbildungsstätte “ Werner Steinecker blickt auf eine außergewöhnliche Karriere zurück.
Was wäre, wenn â?¦
â?¦ sich der Fachkräftemangel noch weiter intensivieren würde? Wenn wir aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt unseren Status als Wohlstandsgesellschaft aufgeben müssten? Oder wenn Künstliche Intelligenzunsere Arbeitskraft ablösen würde?Wir haben Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer des AMS Oberösterreich, zum beruflichen und privaten Philosophieren eingeladen und sehr persönliche Einblicke erhalten.
Warum gerade jetzt der beste Moment zum Gründen ist
Es ist die Mischung aus großer Liebe zum Design, einem angeborenen Wirtinnen-Gen und einer großen Portion Mut, die Katharina Weglehner zum Gründen bewegt hat. Vor allem aber liegt es an ihrer tiefen ßberzeugung, dass ihre Idee gerade jetzt am Markt gebraucht wird: ein Hotelprojekt, das dem Fachkräftemangel trotzt, das gleichzeitig ein Design-Showroom ist und rechtzeitig zum Kulturhauptstadtjahr junge, kulturbegeisterte Leute nach Bad Ischl lockt.
Von der digitalen Nomadin zur Agenturgründerin
Marketing und Reisen, das sind die zwei großen Leidenschaften von Melanie Hetzer. Und beides lebt sie als Gründerin der Onlinemarketing-Agentur Upgreat aus. Selbstständig sein bedeutet für die junge Niederösterreicherin Freiheit und Flexibilität. Dass sie genau zum Ausbruch der Coronapandemie gegründet hat, sei mehr Vor- als Nachteil gewesen.
Warum es ein Warum braucht
Sie haben das Rad tatsächlich neu erfunden. Jedenfalls das Kinderrad. Die Idee dazu ist Woom-Gründer Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka aus Eigennutz gekommen. Um diese auch umzusetzen, brauchte es vor allem zwei Dinge: „Wir hatten von Anfang an ein Why“ und „Wir haben uns wie Yin und Yang ergänzt.“
Sie haben es getan!
Den Mut aufgebracht. Das Risiko auf sich genommen. Sich selbst verwirklicht. Nächtelang nicht geschlafen. Eine Idee geboren. Und wieder verworfen. Jubelnd gelacht. Verzweifelt geweint. Aber immer daran geglaubt. Und immer weitergemacht. 5 Geschichten. 5 Gründe zum Gründen.
Die eigene Spur gefunden
Gernot Kujal hat in seinem Berufsleben eine wahre Achterbahnfahrt hinter sich: Der freiberufliche Mitarbeiter bei einem kleinen Finanzdienstleister wird zum hofierten Star in der Verkaufsszene und macht sich selbstständig. Bis ihn ein Burnout fast in den Selbstmord treibt und er Konkurs anmelden muss. Vor einigen Jahren gründete er mit der Talenteschmiede wieder ein Unternehmen „Â und hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.
Unternehmerin seit der Kindheit
Stefanie Schauer lebt ihren Traum “ den Traum vom Unternehmertum. Neben einer eigenen Werbeagentur gründete sie 2014 das Softwareunternehmen Offisy, das sie trotz einiger Rückschläge mit eisernem Durchhaltevermögen
zu einem erfolgreichen Unternehmen aufbaute.
was wäre, wenn …
Wussten Sie, dass es meistens nicht die Idee ist, an der Startups scheitern? Und wussten Sie, dass es in der oberösterreichischen Gründerszene ein 16-Uhr-Ritual gibt? Patric Stadlbauer, der mit seinem Smart Start Team von KPMG ßsterreich Startups unterstützt, hat sich unseren Was-wäre-wenn-Fragen gestellt. Und überrascht dabei mit der ein oder anderen Insiderinformation. Die Gedankenwelt eines Gründungsexperten â?¦
Nach der Matura ist vor der … Lehre?
Trotz der Coronakrise werden rund 10.000 Lehrlinge in ßsterreich gesucht. Bis zum Jahr 2030 sollen eine halbe Million Facharbeiter fehlen, so die Prognosen. Eine von der Initiative zukunft.lehre.österreich. (z.l.ö.) in Auftrag gegebene Studie zeigt: Knapp ein Drittel der Lehrbetriebe ist besorgt, nicht ausreichend Lehrstellenbewerbungen von geeigneten Kandidaten zu erhalten. Die Lehre attraktiver zu machen, ist ein wichtiger Baustein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wie das gelingen kann, erklärt z.l.ö.-Geschäftsführer Mario Derntl.