Wie findet man heraus, welche Idee funktioniert?
Dass Unternehmen mit anderen Betrieben zusammenarbeiten, um sich weiterzuentwickeln, ist kein neues Phänomen. Die Logik des Wissensaustausches gebe es seit Jahrhunderten, sagt Oliver Alexy von der TU München. Was sich jedoch geändert hat, ist die Reichweite und Geschwindigkeit, mit der dieser Austausch passiert. Das wird seit der vierten, disruptiven gesellschaftlichen Revolution „Open Innovation“ genannt. Doch was steckt wirklich dahinter? Wer wendet sie wie an? Und welche Gefahren birgt sie?
- 01 Was ist Open Innovation?
„Vereinfacht ausgedrückt spricht man von Open Innovation, sobald Wissen mit Absicht aus dem Unternehmen rein- oder rausgeht“, sagt Alexy. In der Forschung und Entwicklung sei es ein dreistufiger Prozess: Ideen generieren, auswählen und weiterentwickeln sowie die besten davon in den Markt einführen. In diesen Stufen könne man sich fragen, ob man selbst genug Ideen und Know-how hat oder man sich dieses extern holt. Die Kernidee von Open Innovation sei ein Matching-Problem, also dass andere Leute Lösungen für meine Probleme haben können, aber auch, dass ich anderen Leuten ermögliche, ihre Probleme zu lösen. Das könne grundsätzlich jedes Problem betreffen, nicht nur die Forschung und Entwicklung. Die Logik, die hinter Open Innovation stecke, gebe es schon seit Jahrhunderten, sie sei mittlerweile nur leichter anwendbar und habe einen größeren und schnelleren Aktionsradius. Einen förderlichen Wissensaustausch gebe es aber schon immer, der sei so alt wie das Wissen selbst, sagt Alexy.
- 02 Welche Formen kann sie annehmen?
Es gebe so viele Formen von Open Innovation, wie es Sterne am Himmel gibt, so Alexy. Denn der Begriff dessen, was alles unter Open Innovation fallen könne, sei ein weiter und jede Firma habe seine eigene Abwandlung. Das könne vom Austausch mit Zulieferern über Projekte mit Forschungspartnern bis hin zu „Ideen-Crowd-Sourcing“ mit der Zivilbevölkerung oder durch Preisausschreiben gehen. „Es kommt immer auf die Komplexität des Themas an, welche Form Open Innovation annimmt. Will man damit Trends aufspüren, sollten sich möglichst viele Leute daran beteiligen. Wenn man komplexe Sachen lösen will, sollte man diese am besten in Teams bearbeiten lassen“, sagt Alexy. Ein Beispiel für das Aufspüren von Trends ist der Computerhersteller Dell, der vor einigen Jahren die Einreichung von Ideen von seinen Kunden forcierte und so nicht nur Ideen sammelte, sondern auch einen guten Einblick in den zukünftigen Markt erhielt. Ein Beispiel für das Lösen komplexer Thematiken startete Volkswagen Ende 2017 mit einer digitalen Innovationsplattform „Hyve Crowd“, bei der ein internationaler Wettbewerb zum Karosseriebau der Zukunft ausgerufen wurde. Die drei besten Ideen dieses „Ideen-Crowd-Sourcing“-Wettbewerbes wurden finanziell mit bis zu 3.000 Euro belohnt. Ein anderes Beispiel dafür lieferte im Jahr 2010 BP nach der ßl-Katastrophe im Golf von Mexiko. Man wollte von der ganzen Welt Feedback haben, wie man das Problem lösen könne. „Das klingt erstmals toll, aber: Wie finde ich heraus, welche Idee von den 200.000, die sie bekamen, wirklich funktioniert? Das kann man schwer testen. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Idee davon wirklich gut ist und zum Ziel führen könnte, sehr hoch, aber wie finde ich die dann?“, zeigt Alexy die Problematik auf. Oberösterreichs Betriebe suchen ihr „Open Innovation-Glück“ hingegen eher in Projekten mit Forschungspartnern und Start-ups. Schneider Torsysteme aus Buchkirchen etwa forciert die Zusammenarbeit mit Studenten des Instituts für Innovations- und Produktmanagement der FH Oberösterreich, um Prototypen für neue Torsysteme zu entwickeln. Das funktioniere sehr gut, denn das Ziel von Open Innovation sei es, schnell neue Ideen zu finden, sagt Geschäftsführerin Bettina Gladysz-Haller. Zudem habe man eine eigene Innovationsmanagerin angestellt, die sich genau darum kümmere. Der Motorrad- und Sportwagenhersteller KTM aus Mattighofen wiederum setzt gar auf eine eigens gegründete Innovation GmbH, in der man einerseits mit Innovationsmanagern an Projekten arbeite, andererseits auch Netzwerke nutzt um mit Start-ups in Verbindung zu treten, so einer der Geschäftsführer, Walter Sieberer.
- 03 Was sagen die oberösterreichischen Betriebe zu Open Innovation?
Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich hat im Februar 2018 eine Umfrage unter 63 oberösterreichischen Industrie- und Leitbetrieben zu den Themen Open Innovation und den oberösterreichischen Forschungsaktivitäten gestartet. 70 Prozent der befragten Unternehmen beziehen externe Partner bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen mit ein. „Die Gründe sind externes Know-how, welches im eigenen Unternehmen nicht verfügbar ist, sowie raschere Entwicklungszeiten. Mehr als die Hälfte der Befragten fordert eine Erhöhung der Forschungsförderungen und bei 65 Prozent der befragten Unternehmen werden die Forschungs- und Entwicklungs-Ausgaben 2018 steigen“, sagt der Obmann der Sparte Industrie, Günter Rübig.
- 04 Wie steht es um die Forschungs- und Entwicklungs-Ausgaben in Oberösterreich?
Laut Statistik Austria haben die F&E-Ausgaben in Oberösterreich im Jahr 2015 fast 1,8 Milliarden Euro betragen. Mit mehr als 1,3 Milliarden Euro finanzieren die oberösterreichischen Unternehmen rund drei Viertel der oberösterreichischen F&E-Ausgaben. So leisten die Betriebe einen wesentlichen Beitrag dazu, dass in Oberösterreich eine F&E-Quote von 3,18 Prozent erzielt wurde. Damit ist man österreichweit auf Platz 3 hinter der Steiermark und Wien. „Die zentralen Forschungsaktivitäten liegen demnach eindeutig bei den oberösterreichischen Firmen. Um bei den Forschungsaktivitäten noch effizienter zu werden, ist eine gewisse ßffnung nach außen, und somit Open Innovation, sinnvoll und notwendig“, sagt Rübig.
- 05 Welche Rolle haben die Forschungspartner?
„Im Forschungsbereich muss man schauen, wie man das Effizienzpotential heben kann. Open Innovation ist dafür ein Ansatzpunkt“, so Rübig. Vor zwei oder drei Jahrzehnten sei man noch in der Lage gewesen, viele Wissensbereiche in einem Unternehmen intern abzubilden. Das gehe in einer Zeit, in der sich Wissen exponentiell vermehrt, aber nicht mehr. „Das muss man sich in der Unternehmensforschung zu Nutze machen und sich an verschiedenste Know-how-Träger wie Universitäten, Fachhochschulen oder Forschungskompetenzzentren andocken“, sagt Rübig. Aufgrund des Wissenszuwachses müsse man mit Open Innovation zusätzlich Know-how von außen in den internen Wissenskreislauf bringen. Das werde bereits in vielen Firmen praktiziert, die schon länger mit Universitäten und Fachhochschulen zusammenarbeiten. Dazu Rübig: „Das fruchtet enorm, weil durch das Know-how, das aus diesen Bereichen kommt, auch die Mitarbeiter wieder zu mehr Know-how kommen. Man muss diesem Thema im Management-Bereich der Firmen noch viel mehr Platz einräumen.“
- 06 Sind die Betriebe wirklich so offen und innovationsfreudig, wie sie es nach außen kommunizieren?
Das hänge sowohl von der Branche, der Größe des Unternehmens als auch vom Thema ab. Während Kooperationen mit Zulieferern und mit Forschungsbetrieben, die häufig seit mehreren Jahren gepflegt werden, oftmals erfolgreich seien “ wie die Beispiele von Schneider Torsysteme und KTM beweisen “ verkomme die relativ neue Art der Einbindung der Zivilbevölkerung und somit der Ruf nach Ideen aus der Bevölkerung laut Alexy zu einer eher symbolischen Einbindung. Diese gleiche häufig dem Impact einer Marketing-Kampagne. „Das kann auch abstruse Formen annehmen, wenn der „Wisdom of the Crowd“ gefragt ist“, sagt Alexy. Hier müsse man unterscheiden, ob das jeweilige Unternehmen oder die Stadt eine ernsthafte Verpflichtung zur Zivilbevölkerung eingehe oder nicht. Wenn beispielsweise eine Stadt einen Teil seines Budgets zur Seite legt und die Bürger tatsächlich darüber abstimmen können, welche Projekte man damit angehen will, sei das ein ernsthaftes Commitment. Wenn ein Unternehmen einen Wettbewerb ausschreibt, kann das aber auch nach hinten losgehen. Beispielsweise suchte die Firma Henkel vor einigen Jahren für sein Reinigungsmittel Priel ein neues limitiertes Flaschendesign. Die nicht ganz ernst gemeinte Einsendung „schmeckt lecker nach Hähnchen“ lag in Führung, gefiel den Votern also am besten. Henkel hatte sich jedoch ein Hintertürchen offengehalten und gab bekannt, eine fünfköpfige Jury am Ende über die zehn besten Ideen abstimmen zu lassen, um sicherzustellen, dass das gewählte Design auch zur Marke Priel passe. Ideen würden bei solchen Aktionen zwar viele herausschauen, die Frage sei dann aber vielmehr, was mit diesen passiere, meint Alexy: „Wie findet man aus vielen tausend Einsendungen diese eine gute Idee? Bei Konzernen und sehr großen Firmen gibt es daher eine Sollbruchstelle, bei der eine andere Abteilung die Ideen annimmt und diese oft den Weg in die Forschung und Entwicklung nicht schaffen. Manchmal suchen die Firmen wohl auch gar nicht nach neuen Ideen, sondern hoffen nur auf gute PR.“ Daher verkomme Open Innovation dieser Art häufig zu einer reinen Repräsentations-Strategie.
- 07 Welche Gefahren birgt sie?
„Man muss ein gewisses Risiko eingehen, wenn man Open Innovation betreiben will. Wichtig ist, die Chance mit dem Risiko abzuwägen und seine Mitarbeiter darauf einzuschwören. Komplette Sicherheit wird es nie geben, denn Forschung ohne Risiko geht nicht. In Summe wird man trotzdem einen Vorteil haben“, so Rübig. Alexy vergleicht Open Innovation mit Pokerspielen: „Je mehr ein Unternehmen hergibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie das kriegen, was sie wollen, aber auch, dass sie Betriebsgeheimnisse verraten.“ Gerade bei großen Firmen sei eine holistische Perspektive wichtig, was man tatsächlich preisgibt. Insgesamt werde es aber für große Firmen leichter, weil sie viel mehr und viele kleine Sachen haben, die sie teilen können. „Je größer das Unternehmen ist, desto weniger Risiko ist schlussendlich dabei. Bei einer kleinen Firma habe ich einfach weniger zum Teilen und dann kann es gefährlich werden. Darum erkennt man mittlerweile den Trend, dass die Probleme, die durch Open Innovation geteilt werden, immer kleiner werden“, so Alexy._
#ßhnliche Artikel
Musterschüler Oberösterreich?
In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.
Und ab!
Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.
Abflug!
Die weltweite Anzahl der Flugzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, die zwei großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing wollen ihre jährliche Stückzahl von 1.500 auf bis zu 2.300 erhöhen. Gute Aussichten für den Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis, der zu den 20 größten der Welt gehört und bei allen neuen Flugzeugmodellen vertreten ist. Vorstandschef Robert Machtlinger über die dafür notwendigen Vorbereitungen und warum das Staustehen in Großstädten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören könnte.
Mehr als nur ein Arbeitsplatz
In Co-Working-Spaces können Jungunternehmer auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen, netzwerken, arbeiten “ und fühlen sich im Gegensatz zum Home-Office beim Kaffeetrinken nicht alleine. Weltweit ist das Konzept auf dem Vormarsch. Aber wie arbeitet es sich eigentlich in solchen Büros? Wir haben den „Workspace“ in Wels getestet “ der eigentlich kein klassischer Co-Working-Space ist.
PR
Ausgezeichnet
„It“s up to you!“ Unter diesem Motto hat die Junge Wirtschaft junge erfolgreiche Gründer oder ßbernehmer mit dem Oß. Jungunternehmerpreis 2018 ausgezeichnet. Neun Preisträger in drei Kategorien, die mit neuen Ideen und innovativen Lösungen wichtige Impulse für Oberösterreichs Wirtschaft setzen und zeigen, was mit schöpferischer Kraft sowie unerschütterlichem Willen möglich ist.
Die Chancen der Zukunft
Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.
Von Apps und Medikamenten
Wie eine App Schlaganfallpatienten dabei unterstützt, ihren Leidensdruck zu mindern, und eine Software helfen kann, neue Medikamente für die Krebsforschung herzustellen “ wir haben wieder die spannendsten Start-ups unter die Lupe genommen.
Wie lesen wir News morgen?
Das ist die Frage, die sich das Start-up Newsadoo ganz am Anfang gestellt hat. Das war vor zwei Jahren. Heute sind drei weitere Investoren eingestiegen, und um die ambitionierten Ziele zu erreichen, passiert gerade viel. In Linz. Und auf der ganzen Welt: Ein Erfahrungsbericht über den nicht ganz normalen Alltag eines Start-ups, das eine ziemlich große Vision hat. Nämlich die Vision, das Zukunftsproblem der Verlagsszene zu lösen.
Was erfolgreiche Gründer anders machen …
Zugegeben: Ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich ist, hängt von unzähligen Faktoren ab, die der Gründer nicht alle beeinflussen kann. Trotzdem gibt es einige Strategien und Verhaltensweisen, die sich oft bei jenen beobachten lassen, die es geschafft haben. Zehn Punkte, die vielleicht den Unterschied ausmachen können.
Elektrosmog und Co. “ Können wir uns schützen?
Unsichtbar und überall. Und die Auswirkungen sind für manche von uns deutlich spürbar. Heute schon, oder zukünftig. Nein, die Rede ist zur Abwechslung einmal nicht von der DSGVO. Gemeint sind negative Umwelteinflüsse. Ihre Folgen für uns als Elektrosmogjunkies und Feinstaubkonsumenten und die Notwendigkeit, sich davor zu schützen, erklären uns die Gründer und Geschäftsführer von Symbioceuticals Harmonizer, Jürgen Lueger und Gerald Spiss.
„Spotify für News“ “ geht das?
Es ist noch nicht lange her, da wurde Musik noch auf CDs im Fachgeschäft gekauft, und ein Film auf DVD in der Videothek ausgeliehen. Mittlerweile haben Spotify, Netflix und Amazon Prime diese Märkte übernommen. Eine ähnliche Entwicklung steht im Newsbereich an. Der tägliche Newskonsum der Menschen verändert sich und wird zunehmend digital. Ein Problem für die vielen Verlage, die mit Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Und gleichzeitig der Ausgangspunkt für ein neues, innovatives Projekt, das von Linz aus eine europäische Lösung liefert.
44 Unternehmen mit ausgezeichnetem Erfolg
Der Zweite ist immer der erste Verlierer? Falsch. Es kann auch mehrere Gewinner geben. Im Falle von „ßsterreichs Beste Arbeitgeber“, ausgezeichnet vom Forschungs- und Beratungsnetzwerk „Great Place to Work“, sind es heuer sogar 44. Es sind Unternehmen, die sich nicht selbst als solche bezeichnen, sondern denen ihre eigenen Mitarbeiter so ein gutes Zeugnis ausstellen.
Das Ende der Mediaagenturen?
Programmatic Advertising, Content Marketing, Virtual Reality oder Big Data: Alle Werbemacht den Algorithmen? Wohl nicht! Die digitale Welt folgt zwar ihrer eigenen inneren Logik, doch die neuen Trends der Werbebranche werden sich auch in Zukunft nur mithilfe von kreativen Köpfen und ihren Ideen durchsetzen können, sind sich Branchenexperten einig. Um mit der Schnelligkeit der Digitalisierung Schritt halten zu können, müssen die Agenturen auf neue Strategien wie mehr Beratung, neue Geschäftsfelder und weitere massive Investitionen in IT setzen. Sieben Thesen zur Entwicklung von Media- und Werbeagenturen im digitalen Zeitalter und die Statements von denen, die es wissen müssen: die Geschäftsführer Joachim Krügel von Media 1, Tina Kasperer von Allmediabizz, Rainer Reichl von Reichl und Partner
und Klaus Lindinger von Conquest.
Programmierer: Und es gibt sie doch.
Wenige Köpfe sind am Arbeitsmarkt umkämpfter als jene von guten Programmierern. Während schon so manche HR-Abteilung an der Suche nach IT-Fachkräften verzweifelt ist, kann das Linzer Software-Unternehmen Catalysts nicht nur seinen hohen Bedarf an neuen IT-Spezialisten decken, sondern sogar noch welche an Partnerunternehmen weitervermitteln. Möglich macht das eine einzigartige, langfristige Strategie.
KIss it? KIck it? KIll it? – Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan
Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt “ dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.
Willkommen am virtuellen Parkett
Corona samt Begleiterscheinungen hat den digitalen Wandel massiv vorangetrieben und viele zum Nachrüsten, Umdenken und Handeln bewegt. Von digital naiv zum Digital Native. Noch ist nichts verloren, um auf den digitalen Bühnen zu glänzen. Die Experten Karin Schmid (SEO), Daniel Friesenecker (Social Media und Onlinemarketing), Wolfgang Lehner (Smartphonefilm und -fotografie) und Iris Zeppezauer (Rhetorik) wissen, was es braucht, um einen gekonnten digitalen Auftritt hinzulegen.
Ab in die Zeitkapsel!
Helikopter-Geld, Zusammenbruch Lehmann Brothers, ßVAG-Debakel, Einführung Negativzinsen „Â wir steigen mit den Vorständen der Volksbank Oberösterreich, Richard Ecker und Andreas Pirkelbauer, in die Zeitkapsel und reisen in die Vergangenheit, machen einen Zwischenstopp in der Gegenwart und landen schließlich im Jahr 2040. Die beiden Banker über Umbrüche in der Brache, Fehlentscheidungen der EZB und Wünsche an die neue Regierung.
Von mehr Pop und Feedback-driven-Companies
Peter Karacsonyi, Gründer von Kape Skateboards, Josef Trauner, Schöpfer der digitalen Feedbackplattform Usersnap, und Newsadoo-Mastermind David Böhm gehören mit ihren vor bereits einigen Jahren gegründeten Start-ups wohl eher schon zum Urgestein der Szene. Das Funkeln in ihren Augen ist aber immer noch zu sehen, wenn jeder einzelne über sein Baby berichtet. Drei spannende Unternehmen im Porträt.