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Wohlstandsfundament Infrastruktur

Egal ob im Verkehr, bei der Energieversorgung oder im Kommunikations-bereich – damit Exportnationen wie Österreich effizienter arbeiten, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich auf dem internationalen Markt behaupten können, ist eine gute Infrastruktur unerlässlich. Haben wir diese bereits? Inwiefern verändert sich der Bedarf? Und vor allem: Wie deckt man diesen besonders effizient?

Darüber spricht Michael Grahammer, Partner bei BDO, im Interview. Denn in Zukunft bieten BDO Austria und ILF Consulting Engineers ihre Kompetenzen als gesamtheitlicher Partner bei nationalen und internationalen Infrastrukturprojekten an. Damit bündeln sie ihre jahrzehntelange Erfahrung in Sektoren wie „Wasser & Umwelt“, „Energie & Klimaschutz“, Gesundheitseinrichtungen und digitaler Infrastruktur.

„Österreich hat eine gut entwickelte Infrastruktur. Das Land legt großen Wert auf qualitativ hoch-wertige Verkehrs- und Kommunikationsnetze“, antwortet ChatGPT. Was sagen Sie als Experte?

Michael Grahammer: Wenn man den Vergleich mit anderen Ländern, auch Nachbarländern, anstellt, dann hat Österreich ein sehr hohes Niveau in den verschiedenen Infrastrukturbereichen. Aktuelle Themen, wie etwa die Energiewende, schaffen zusätzlichen Bedarf. Im Austausch mit der ILF sehen wir generell eine dramatisch gestiegene Nachfrage, weshalb die gesamte Infrastruktur in ihrer Breite ein spannendes Geschäftsfeld ist.

Der Infrastrukturbereich bietet also sowohl in Österreich als auch in anderen Regionen erhebliches Potential. Wie schöpft man dieses gezielt aus?

Michael Grahammer: Zunächst haben wir den Markt gut recherchiert und daraufhin ein Kompetenzzentrum ins Leben gerufen, um unser Leistungsspektrum abzubilden. Mit weiteren Partnern von BDO und in einem gemeinsamen Offering mit der ILF bieten wir eine maßgeschneiderte Betreuung an. Dabei machen es unsere sich ergänzenden Kompetenzen möglich, dass wir die technischen Leistungen mit kommerziellen, finanziellen und steuerlichen Themen verknüpfen. Der Mehrwert für unsere Kunden bestätigt sich in ersten Referenzprojekten.

Welche Aufgaben hat dieses interdisziplinäre Team?

Michael Grahammer: Zum einen müssen und wollen wir aufseiten von BDO natürlich unsere Schnittstelle zur ILF herstellen und wahren. Zum anderen gilt es, unsere eigenen Leistungen intern zu koordinieren – etwa im Bereich Corporate Finance, also Bewertungen, Finanzierungen, Planrechnung und Due Diligences. Darüber hinaus wird es grundlegend darum gehen, unsere Zielgruppen rund um das Thema Infrastruktur bewusst anzusprechen.

Bei Infrastrukturprojekten profitieren nicht nur Unternehmen oder Individuen, sondern die gesamte Gesellschaft.

Michael Grahammer Partner, BDO Austria

Wie federn Sie auftretende Probleme und Herausforderungen ab?

Michael Grahammer: Bisher läuft alles nach Plan. Seit der ursprünglichen Idee ist inzwischen rund ein Jahr vergangen und wir sind bereits in gemeinsame Projekte involviert. Das ist gerade das Spannende: Dass auf der einen Seite unsere Kunden den Mehrwert dieser Kooperation sehr schätzen. Auf der anderen Seite freuen wir uns über einen wirklichen Mehrwert für die Allgemeinheit. Bei Infrastrukturprojekten profitieren schließlich nicht nur Unternehmen oder Individuen, sondern die gesamte Gesellschaft. Dieser sinnstiftende Aspekt begeistert auch junge Menschen.

Spulen wir vor bis 2030. Was wollen Sie bis dahin mit diesem Team erreicht haben, um den gemeinsamen Weg als Erfolg zu beschreiben?

Michael Grahammer: Wir wollen dauerhaft 15 bis 20 Mitarbeitende in diesem Bereich beschäftigen und vor allem auch die junge Generation dafür begeistern. Die klare Ambition lautet zudem, dass es uns innerhalb von BDO – also in unserem internationalen BDO Netzwerk – gelingt, ein ernstzunehmendes Kompetenzzentrum im Infrastrukturbereich in Österreich und über die Grenzen hinaus zu etablieren. Dann ist es für mich ein echter Erfolg._

4 Vorteile

durch die strategische Kooperation von BDO und ILF

#1 technisches, finanzielles, kommerzielles und steuerliches Know-how aus einer Hand

#2 Globale Netzwerke treffen auf lokale Kontakte direkt vor Ort.

#3 Wenige Schnittstellen sorgen für ein hohes Maß an Effizienz und Kostenoptimierung.

#4 Langjährige Erfahrungen und Synergien im internationalen Projektgeschäft werden gebündelt.

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