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Auf Mission in „Europas Hauptstadt“

„CommunalAudit ist ein Benchmarking- und Management-Werkzeug für Gemeinden. Mit Newsadoo ermöglichen wir Unternehmen und Organisationen, Zielgruppen in ihren Webseiten, Apps oder im Intranet komplett automatisch mit relevanten Inhalten versorgen – ein Anwendungsbereich davon sind vollautomatische Gemeinde-News-Plattformen.“ Beide oberösterreichischen Projekte zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung haben das Interesse in Brüssel geweckt, weshalb Ramsauer & Stürmer CommunalAudit-Geschäftsführer Georg Platzer gemeinsam mit Newsadoo-Geschäftsführer David Böhm zu einer Präsentation ins Europäische Parlament eingeladen wurde.

In den vergangenen fast 30 Jahren hat Österreich stark von den offenen Grenzen und dem Binnenmarkt innerhalb der Europäischen Union profitiert. Die Wirtschaftskammer Österreich bezeichnet Letzteren sogar als „eine der größten Errungenschaften des europäischen Integrationsprojekts“. Dadurch ergeben sich zahlreiche Chancen für heimische Unternehmen.

Die Vorteile des Binnenmarktes liegen auf der Hand: Europaweit steigert er das Einkommen der Bürger:innen im Schnitt um rund 840 Euro jährlich pro Kopf – Österreich zählt mit einem Zuwachs von rund 1.580 Euro sogar zu den Top-Profiteuren. Zum einen deshalb, weil heimische Exporteure jährlich zwischen 2,2 und 5,5 Milliarden Euro weniger Kosten durch den Wegfall der Binnengrenzen haben. Zum anderen durch die Steigerung der Direktinvestitionen. Seit EU-Beitritt investieren ausländische Unternehmen in Österreich im Schnitt sieben Milliarden Euro pro Jahr – in den drei Jahren davor waren es lediglich 1,3 Milliarden.

Brüssel ist als „Europas Hauptstadt“ nicht mehr wegzudenken und neben seiner Funktion als politisches Zentrum der EU auch der Schauplatz vieler gemeinsamer Initiativen. Österreichische Unternehmen werden hier auf ihrem Weg auf die europäische Bühne unterstützt – durch die WKO, von österreichischen Organisationen in Brüssel und auch den politischen Büros der Abgeordneten. Eine von ihnen ist Angelika Winzig. Als Abgeordnete im Europaparlament verbringt sie den Großteil ihrer Arbeitszeit in Brüssel, um vor Ort die Delegation der ÖVP zu leiten. Viele der Abgeordneten kennen sich untereinander und auch jenseits des Parlaments werden Netzwerke geknüpft. Regelmäßig organisiert das hinter ihr stehende Team Veranstaltungen und erarbeitet die notwendigen Details für Ausschüsse und Sitzungen. Teil dieses Teams ist Andy Weber in seiner Rolle als Policy Advisor für Budget, Telekommunikation und KMU. Im Interview teilt er seine Erfahrungen im Austausch mit Unternehmen und auf EU-Ebene.

Der Erfolg von Newsadoo und CommunalAudit in Brüssel zeigt, wie Innovation aus OÖ europaweit Maßstäbe setzen kann.

Angelika Winzig Abgeordnete, Europaparlament

#4 Fragen an ...

... Andy Weber

Wie sieht die Unterstützung österreichischer Unternehmen konkret aus?

Andy WeberWir verstehen uns als Brücke zwischen den Bürger:innen und der „EU-Bubble“. Die Tätigkeit im Büro einer EU-Abgeordneten lässt sich nicht nur auf die legislative Arbeit reduzieren, sondern beinhaltet ebenso, sich für den Wahlkreis stark zu machen, was auch bedeutet, Unternehmen beim Navigieren auf dem Brüsseler Parkett unter die Arme zu greifen, indem wir unser Netzwerk teilen oder bei der Terminfindung behilflich sind.

Welchen täglichen Aufgaben widmen sich die Abgeordneten?

Andy WeberDie Hauptaufgabe ist natürlich, die Bürger:innen aus den jeweiligen Wahlkreisen im legislativen Prozess zu vertreten. Das Europäische Parlament repräsentiert in etwa 450 Millionen EU-Bürger:innen und ist damit die zweitgrößte demokratisch gewählte Institution im Sinne der vertretenen Personen weltweit. Seit dem Vertrag von Lissabon ist das Europäische Parlament ein gleichberechtigter Gesetzgeber (gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union) in fast allen Materien. Mit mehr Kompetenzen kommt auch mehr Verantwortung, deswegen beschäftigen alle Abgeordneten Expert:innen für die Themen, die sie legislativ betreuen, und sie sind zugleich selbst Expert:innen in diesen Bereichen.

Und neben der legislativen Arbeit?

Andy WeberHier ist außerdem der Einsatz für den eigenen Wahlkreis besonders hervorzuheben. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments sind das Sprachrohr der Bürger:innen ihres Wahlkreises und haben dadurch die Aufgabe, auch ganz regionsspezifische Anliegen in den Brüsseler Kosmos einzubringen, damit die Gesetzgebung auf europäischer Ebene die verschiedenen regionalen Unterschiede mitdenkt. Umgekehrt ist es zudem so, dass die Abgeordneten auch reservierte Zeiten in ihrem Arbeitskalender haben, die dafür vorgesehen sind, im Wahlkreis unterwegs zu sein und mit den Bürger:innen in den Austausch zu kommen. Die Abgeordneten haben auch die Aufgabe, die EU näher an die Menschen zu bringen.

Warum ist die EU von so großer Bedeutung für Österreich?

Andy WeberIch erzähle bei jeder Gelegenheit die folgende Anekdote: Vor meiner Zeit in Brüssel durfte ich einige Monate in Guangzhou, China, arbeiten und leben. Diese Stadt hat geschätzt 15 Millionen Einwohner:innen. Mir hat diese Erfahrung erst die Augen geöffnet, wie klein wir im internationalen Vergleich sind. Manchmal muss man einfach auf Google Maps herauszoomen und schon hat man die Antwort, warum die EU wichtig für Österreich ist. Nur gemeinsam können wir eine Rolle in der Welt spielen und werden nicht zwischen den beiden anderen großen Wirtschaftsblöcken China und USA aufgerieben. Ich persönlich denke auch, dass die Europäische Union großen Anteil daran hat, dass wir unsere regionale Kultur erhalten und weiterhin pflegen können. Sie fördert diese Kultur sogar – das Motto der EU lautet ja „United in diversity“.

Wir greifen Unternehmen beim Navigieren auf dem Brüsseler Parkett unter die Arme.

Andy Weber parlamentarischer Assistent, MEP Angelika Winzig

Die EU als Tempomacher

Nach über 300 erfolgreichen CommunalAudits und über 400 umgesetzten Gemeinde-News-Plattformen in Österreich hat der EU-REGI-Ausschuss die Einladung an David Böhm und Georg Platzer ausgesprochen, ihre Lösungen als Best-Practice-Beispiel zur Stärkung europäischer Gemeinden im Parlament zu präsentieren.

Vor Ort fanden zahlreiche spannende Gespräche mit Abgeordneten verschiedener Mitgliedstaaten statt. Eine vielversprechende Möglichkeit, den Mehrwert des CommunalAudits zu erläutern und mögliche Pilotanwendungen auf europäischer Ebene zu diskutieren.

„Für die Abgeordneten war vor allem der gesamtheitliche Ansatz spannend“, lässt Platzer den Aufenthalt Revue passieren. „Eine wichtige Säule besteht aus der Analyse aller relevanten Lebensbereiche einer Gemeinde, wie Gesundheit, Soziales, Wirtschaft, Tourismus, Energie, Umwelt.“ Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt liege in der Erhebung des Managementreifegrads der kommunalen Verwaltung sowie im Aufzeigen von Potentialen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz – bei gleichzeitig hohem Qualitätsanspruch. „Ein dritter Teil der Analyse widmet sich den zukünftigen strategischen Herausforderungen von Gemeinden.“ Für Platzer ist das größte Alleinstellungsmerkmal, dass das in Europa in dieser Form einmalige Tool die Stärkung von Gemeinden als attraktive Lebens- und Wirtschaftsstandorte im Fokus hat. Große Beachtung fanden darüber hinaus die von Ramsauer & Stürmer mit Partnern entwickelten Spin-offs. Deren USP baut auf den Herausforderungen vieler österreichischer Gemeinden auf und adressiert konkrete Lösungsansätze. „Vor allem die vollautomatischen Gemeinde-News-Plattformen von Newsadoo, heuer mit dem österreichischen Verwaltungspreis ausgezeichnet, stießen auf großes Interesse bei den Abgeordneten.“

#5 Fragen an …

… Georg Platzer und David Böhm

Anlass für die Reise war die Präsentation des CommunalAudits und eurer vollautomatischen Gemeinde-News-Plattformen im REGI-Ausschuss im Europäischen Parlament. Wie wurde eure Idee in Brüssel aufgenommen?

Georg PlatzerGrundsätzlich ist es eine Riesenauszeichnung, als Unternehmen in einen Ausschuss des EU-Parlaments eingeladen zu werden. Vor rund einem halben Jahr war eine EU-Delegation in Linz zu Gast und nach unserer Präsentation des CommunalAudits und der vollautomatischen Gemeinde-News-Plattformen hat der Delegationsleiter darin das Potential und den Nutzen auf europäischer Ebene erkannt. Die Einladung ins Parlament war nun der nächste Schritt, um mehr Sichtbarkeit zu bekommen und länderübergreifend zu kooperieren.

Eure Innovationen sind made in OÖ. Wie hebt man diese auf das „nächste Level“, also die europäische Ebene?

Georg PlatzerDurch eine stabile technologische Basis, namhafte Referenzen, eine gute Traktion und vor allem gemeinsam mit starken Partnern. Die DACH-Region ist im Grunde ähnlich zu bearbeiten wie Österreich. Nimmt man die gesamte EU, gibt es eine Barriere durch verschiedene Sprachen und unterschiedliche Entwicklungen der öffentlichen Verwaltung. Dieser Eindruck hat sich in Brüssel bestätigt, das ist zugleich aber das Spannende an unseren Lösungen: Sie können Standards setzen, adressieren aktuelle Herausforderungen und sind voll skalierbar.

„Eine europäische Google-News-Alternative? Das brauchen wir!“, zählte zu den Reaktionen vor Ort. Welche Vorteile entstehen durch eure Lösung?

David BöhmHier muss man zwischen Sichtweisen unterscheiden. Wir ermöglichen durch unsere KI-generierte, europäische News-Datasphere, dass datenbasiert mit News-Content umgegangen werden kann. Das ermöglicht zum einen Datenanalysen und Auswertungen, die hochrelevant sind. Zum anderen aber auch Anwendungen für private Nutzer:innen, die ähnlich wie Google News funktionieren. Außerdem Businessanwendungen, in denen automatisiert relevanter News-Content zu Zielgruppen kanalisiert werden kann. Alle Aspekte sind medien- und gesellschaftspolitisch relevant. Für Organisationen und Unternehmen schaffen wir vor allem Effizienz in der Kommunikation durch Automatisierung. Beim CommunalAudit geht es um ein professionelles Benchmark- und Strategietool für Gemeinden.

Technologisch gibt es Parallelen zum internationalen Giganten. Worin unterscheidet sich euer Ansatz dennoch?

David BöhmUnser Ziel war immer, dass wir eine technologische Lösung für die Medienbranche liefern, damit diese digital konkurrenzfähig bleibt. Die schleichende Abhängigkeit von Google & Co. sowie der Umstand, dass ein großer Teil der europäischen Werbegelder mittlerweile in Amerika landet, ist existenzbedrohend für viele Verlage. Der einzige Ausweg ist, datenbasiert ähnlich gute europäische Lösungen zu haben. In den vergangenen fünf Jahren haben wir hierfür wesentliche technologische Grundlagen geschaffen. Unser derzeit wichtigster Ansatz ist das dezentrale Ausspielen von relevantem Content – und zwar direkt in Communitys, vollautomatisch und datenbasiert. Inhalte müssen zu den Leuten, nicht die Leute zu den Verlagen. Zugleich muss sich relevanter Content finanzieren, all das bewerkstelligen wir.

Im Austausch wurden Inputs gesammelt und wertvolle Kontakte geknüpft. Was bedeutet das für die Zukunft?

Georg PlatzerDas CommunalAudit ist für einige Regionen hochspannend, dazu folgen nun weitere Gespräche. Speziell für Newsadoo gibt es mehrere Anknüpfungspunkte, sowohl in Brüssel als auch in einzelnen Regionen. Wir haben viele Einblicke erhalten und Persönlichkeiten in Schlüsselpositionen kennengelernt. In weiterer Folge sollen daraus nun konkrete Projekte entstehen._

Unsere Lösungen können auf EU-Ebene Standards setzen, aktuelle Herausforderungen adressieren und sind voll skalierbar.

David Böhm Geschäftsführer, Newsadoo

Es war eine vielversprechende Möglichkeit, Pilotanwendungen auf europäischer Ebene zu diskutieren.

Georg Platzer Geschäftsführer, Ramsauer & Stürmer CommunalAudit

#Gedankensprung

mit David Böhm & Georg Platzer

Belgische Bierbar oder Wiener Kaffeehaus_

David Böhm: Das kommt auf die Uhrzeit an, beides hat seinen Charme. Die größere Begeisterung kommt aber in einer Vinothek auf.

Georg Platzer: Mostheuriger

Das hat mich bei unserem Besuch in Brüssel am meisten überrascht_

David Böhm: Wie offen die Community ist und wie schnell wir auf höchster Ebene Gespräche führen konnten.

Georg Platzer: Die Komplexität der Organisation im Livebetrieb, das breite Spektrum und die gute Positionierung der österreichischen Abgeordneten sowie der inhaltliche Tiefgang vieler Gesprächspartner:innen.

Dieses Potential erhoffen wir uns auf europäischer Ebene_

David Böhm: Die Nutzung unserer Technologie, um die Herausforderungen in der Digitalisierung der europäischen Medienindustrie in den Griff zu bekommen und für mehr Effizienz in der Kommunikation auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung zu sorgen.

Georg Platzer: In naher Zukunft ein länderübergreifendes CommunalAudit-Pilotprojekt in der EU. Langfristig lautet die Vision, ein standardisiertes Analyseinstrument für europäische Gemeinden zu schaffen.

Unser Mehrwert in einem Satz_

David Böhm: Daten aus dem täglichen News-Geschehen extrahieren und nutzbar machen.

Georg Platzer: DAS Tool für effektives, effizientes und verantwortungsvolles Gemeindemanagement – in einem nachhaltig funktionierenden kommunalen Ökosystem.

So unterstützen wir österreichische Regionen und Gemeinden ganz konkret_

David Böhm: In bereits über 300 Gemeinden haben wir vollautomatische Gemeinde-News-Plattformen in die Webseiten und Apps implementiert und treiben damit ihre Digitalisierung voran.

Georg Platzer: Durch Stärkung der Verwaltung, Planung und Analyse mit Weitblick sowie durch fokussierte Umsetzung dank unseres breiten Portfolios an Kompetenzfeldern, Best-Practice-Beispielen und Methoden.

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