×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

„Wir müssen diesen Wandel aktiv gestalten!“

Immer höher, immer weiter, immer schneller, immer alles und von allem noch mehr. Wir können in diesem Tempo weiterfahren, aber: „Dann werden wir gegen die Wand fahren.“ Eva-Maria Pürmayer ist überzeugt, dass es ein radikales Umdenken brauche. In der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft und vor allem bei uns selbst. „Wir brauchen neue Wege. Gehen wir sie gemeinsam und gehen wir es gemeinsam an!“

Wege, umrandet von Bäumen, Wiesen und Feldern, findet Eva-Maria Pürmayer direkt vor der Haustür ihres Genießerhotels Bergergut im Mühlviertel viele. Hier in Afiesl ist sie aufgewachsen und schließlich auch hierher zurückgekehrt, um den Familienbetrieb in fünfter Generation weiterzuführen. Geplant war das alles nicht so schnell. 2016 trat sie völlig unerwartet in die Fußstapfen ihres Vaters – Werner Pürmayer nahm sich mit 53 Jahren das Leben, er war Hotelvisionär und brachte vieles in der Region in Bewegung. „Es war eine harte, eine sehr intensive Zeit. Zuerst versuchte ich irgendwie, alles wieder in Bahnen zu bringen, ich weiß selbst nicht mehr, wie ich die Kraft dafür aufbringen konnte.“ Welche Rolle Pippi Langstrumpf dabei spielte, dazu später. Sie habe das Lebenswerk ihres Vaters gerettet, titelten damals die Zeitungen. Und ja, das hat sie. Er wäre wohl unfassbar stolz auf seine Tochter. Das ist aber noch lange nicht alles – heute macht sie ihre eigenen Fußstapfen (vorzugsweise im Wald). Mit einem völlig neuen Mindset – im Führungsstil genauso wie im Gastgeben – gestaltet sie den Wandel aktiv mit. Das sind ihre fünf Wege dafür.

#1

Zurück zum Ursprung

Irgendwann habe sie sich gefragt: „Okay, was will ich jetzt eigentlich an diesem Platz?“ Einfach nur gutes Essen und ein schönes Bett an Menschen, die sich das leisten können, verkaufen – „das war mir zu wenig“, erzählt Eva-Maria Pürmayer. Und ist damit eine typische Vertreterin der Generation „Why“. „Ich wollte immer schon einen Sinn erkennen in dem, was ich mache.“ Sie will also nicht einfach ein Luxushotel führen, sie will vielmehr „Orte und Räume gestalten, wo Menschen ankommen können, wo sie zur Ruhe kommen und entschleunigen. Und gleichzeitig sind wir ein Ort, wo Menschen arbeiten – mit Freude arbeiten. Auch viele sehr junge Menschen. Das ist es, was mich antreibt: Menschen begegnen, Leben wecken.“ Für andere da zu sein, das war ja auch der Ursprungsgedanke von Gaststätten und vom Gastgeben. Und dazu gehöre unbedingt ein Stammtisch. „Da kommen die Menschen zusammen, Einheimische, Gäste, ganz unterschiedliche Leute. Da ist Platz für Emotionen und Diskussionen, da können unterschiedlichste Meinungen aufeinanderprallen. Wenn es das nicht mehr gibt, dann sind wir ja alle nur noch in unserer Bubble, anonym auf Social Media.“

#2

Pippi Langstrumpf lässt grüßen

Sieben Jahre sind nun vergangen, seit sie nach dem Tod ihres Vaters das Bergergut übernommen hat und nun mit ihrem Lebenspartner, Haubenkoch Thomas Hofer, als Vier-Sterne-superior-Hotel führt. „Das war eine unendlich intensive Zeit“, erinnert sich Eva-Maria Pürmayer. „Kurz nach dem Tod von meinem Papa bin ich runtergefahren in die Stadt, ich war noch keine 30, und saß Bänkern, Anwälten, Notaren und Steuerberatern gegenüber – wenn ich heute daran denke: Oh mein Gott!“ Hätte sie vorher gewusst, wie viel Kraft sie brauchen würde, „ich hätte es wohl nicht gemacht. Ich hätte zu große Angst davor gehabt. Aber heute bin ich so dankbar und froh, ich bereue überhaupt nichts.“ Geholfen habe ihr dabei eine gewisse „Pippi-Langstrumpf-Energie“. Pippi Langstrumpfs Lebensmotto ist: „Das habe ich noch nie gemacht, daher bin ich völlig sicher, das schaffe ich!“ Diese Naivität brauchte auch Eva-Maria Pürmayer damals, um genügend Mut aufzubringen. Gelernt habe sie in den vergangenen sieben Jahren vieles. An ein ganz wesentliches Learning erinnert sie sich besonders gern: „Mein Sohn Leopold war damals ein knappes Jahr alt. Ich bin am Ende eines Wahnsinnstages heimgekommen und da liegt er in seinem Gitterbett, ich schau ihn an und mir wird klar, worum es wirklich geht. Dieser kleine Mensch hat es immer wieder geschafft, mich zu erden.“ Und das sei immens wichtig, denn sonst verliere man sich irgendwann in all den Unternehmensgeschichten, Überlebenskämpfen und Geldangelegenheiten.

#3

Todsicher

Niemand redet gern über ihn. Er ist das größte Tabuthema der Gesellschaft. Und das, obwohl er mit absoluter Sicherheit uns alle irgendwann betrifft: der Tod. Genau dieser – also die Konfrontation mit dem Tod – hat für Eva-Maria Pürmayer zu einem ganz neuen Mindset geführt. „In den letzten sieben Jahren lernte ich die Kraft des Todes durch drei recht unterschiedliche und völlig unerwartete Schicksalsschläge kennen. 2016 der Freitod meines Vaters, 2019 kam mein Cousin, der wie ein Bruder mit uns aufwuchs, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Und 2021 bekam ich meine eigene Krebsdiagnose – der Tumor konnte operativ entfernt werden und ich bin geheilt“, erzählt Eva-Maria Pürmayer. Heute wisse sie, dass der Tod das Leben erst wirklich lebendig macht. „Der Tod ist wie ein Spiegel. Er berührt uns so tief und macht uns die Endlichkeit bewusst.“ Als Hochleistungsgesellschaft haben wir den Tod jedoch weitgehend ausgegrenzt, wir wollen ihm – auch im Sinne der ewigen Jugend – nicht ins Gesicht schauen. „Aber wenn wir uns mit ihm beschäftigen, verliert die Fratze des Todes ihre Hässlichkeit.“ Sie hat die Grabrede für ihren Vater geschrieben, den Lebenslauf am Begräbnis ihres Cousins gelesen … und hat sich danach selbst gefragt: „Wie soll am Ende meine eigene Grabrede sein? Und was, wenn dieser Tag morgen ist? Wie habe ich bis dato gelebt? Gehe und bin ich auf meinem Weg zu meiner persönlichen Erfüllung?“ Sie ist überzeugt, dass wir alle hier auf Erden sind, um durch unser Sein einen Beitrag zu leisten, und dafür wurden wir mit höchst unterschiedlichen Talenten ausgestattet. „Und diese Talente gilt es zu finden und auch einzusetzen.“

#4

Führung radikal umdenken

Ganz im Sinne von Goethe – „Wer die Menschen behandelt, wie sie sind, macht sie schlechter. Wer sie aber behandelt, wie sie sein könnten, macht sie besser“ – führt Eva-Maria Pürmayer ihr knapp 45-köpfiges Team. „So zu führen ist anstrengend, zeitintensiv und genau da müssen wir in der Führung radikal umdenken“, ist die 36-jährige Unternehmerin überzeugt. Denn gerade wegen des technologischen Fortschritts müssten wir den Menschen ins Zentrum stellen. „Früher war das in der Führung eher Nebensache, man war mit so vielen anderen Dingen beschäftigt. Aber jetzt wird man als Führungskraft genau darin immer mehr gefordert.“ Dazu brauche es aber eine Frage vorweg, so Pürmayer: „Wer führt mich eigentlich als Führungskraft? Also welche Glaubenssätze, Denk- und Verhaltensmuster? Wer bin ich wirklich? Bin ich von außen gesteuert oder weiß ich, was mich innerlich antreibt?“ Diese Hinterfragung fehlt ihr oft, es brauche nicht nur To-do-Listen, sondern auch To-be-Listen. Die Welt sei immer schon im Wandel gewesen, doch jetzt gehe es um einen richtig großen Wandel. „Das ist ein Kraftakt. Und manchmal braucht es zunächst Aha-Momente, um die Chancen in diesem Wandel zu erkennen und bereit zu werden, das eigene Mindset zu ändern.“

#5

Mut statt Wut, Lust statt Frust

„Unternehmer:innen, Politiker:innen und wir alle haben so viele Möglichkeiten, um diesen intensiven Wandel aktiv zu gestalten“, sagt Eva-Maria Pürmayer, denkt kurz nach und fügt dann noch hinzu: „Nein, ich finde, wir MÜSSEN diesen Wandel aktiv gestalten. Sonst gestaltet er uns.“ Und für dieses Gestalten hat sie drei ganz konkrete Forderungen: Erstens brauche es mehr Mut statt Wut. Mut zu neuen Wegen, frischen Ideen, anderen Sichtweisen, Mut zur Authentizität und Mut zur Reduktion aufs Wesentliche. Statt ewigem Jammern und Schuldzuweisungen im Außen. Zweitens fordert Eva-Maria Pürmayer mehr Mit- statt Gegeneinander. „Die großen Herausforderungen unserer Zeit für eine gute Zukunft für uns alle können wir nur gemeinsam lösen, ganzheitliche Lösungen brauchen Diversität und sind bunt … und gelingen nur in liebevoller Haltung. Liebe wäre wohl die mächtigste und schönste Basis einer Revolution.“ Und dann plädiert sie noch für „mehr Lust statt Frust“ und meint damit: vorleben, inspirieren, Lust auf Wandel machen, die Chancen in den Fokus rücken. Zum Beispiel auch bei der Frage, warum wir so viel gewinnen können, wenn wir mehr verzichten lernen. „Angst schüren und nähren ist hingegen der schlechteste Begleiter für Veränderung zum Besseren.“_

Liebe wäre wohl die mächtigste Basis einer Revolution.

Eva-Maria Pürmayer Geschäftsführerin, Pürmayer GmbH und Gastgeberin, Bergergut

#Mindset-Upcycling

Dieses veraltete Denkmuster würde ich gerne aus der Welt schaffen_ eine liebevolle Haltung sei Schwäche.

… und dafür dieses neue Denkmuster etablieren_ sich selbst und anderen begegnen und dabei Lebendigkeit wecken.

Umzudenken bedeutet für mich_ wachsen.

So löse ich die „Handbremse“, wenn ich mich mal festgefahren fühle_ Ich bewege mich in der Stille des Waldes.

Die letzte Veränderung, die mich wirklich weitergebracht hat_ die vielen Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen – und das tagtäglich. Das bringt mich jeden Tag weiter und das ist auch mein tägliches Geschäft. Eigentlich ein Gratis-Psychologiestudium.

Einfach loslassen sollte man_ die Angst vor den eigenen Schatten.

Junge Menschen zu führen ist_ pures Leben.

#Ähnliche Artikel

Wenn die Fabrik ihr „Hirn“ einschaltet

16.000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium werden hier durch die Synergie aus Mensch und Maschine jährlich verarbeitet. Wo? Im Mekka der Stahlbranche: Oberösterreich. Genauer gesagt bei AHZ Components. Seit der Gründung im Jahr 1999 setzt der Lohnfertigungsbetrieb aus Sipbachzell auf Maschinen des Schweizer Herstellers Bystronic. Über eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Hemdsärmeligkeit, Präzision und Serviceorientierung.

Auf zu neuen Welten

Oder zumindest auf zu einer neuen „World“. Genauer gesagt: zur neuen „ETZI-World“. Denn mit diesem nächsten Meilenstein will das Generalunternehmen ETZI-Group spätestens 2025 in eine neue Ära starten. Und auch in Zukunft innovative Lösungen gegen steigende Baukosten, Lieferengpässe und den Fachkräftemangel schaffen. Über einen Familienbetrieb mit Ecken, Kanten und vor allem Visionen.

Unsere jetzigen Limits sind erst der Anfang

Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

In den Tiefen des Fachkräftemangels …

… taucht es sich ohne die passende Ausrüstung nur schwer. Die richtigen Benefits, attraktive Arbeitsbedingungen und immer wieder neue innovative Ansätze sind die überlebenswichtigen Sauerstoffflaschen, wenn man so will. Beim international tätigen Logistikunternehmen Dachser rüstet man sich am Standort in Hörsching für das „Haifischbecken“ im Kampf um Arbeitskräfte.

5 Gründe für …

Eigentlich hätte dieses Format anders heißen sollen: Drei Gründe für und drei gegen dieses Tool für innovative Zeiterfassung und Dienstplanung – Planery. Aber irgendwie haben wir keine Gegenargumente gefunden. Daher eine kleine Planänderung und unser Testergebnis mit ausschließlich positiven Punkten.

Deepdive: Marketing und Künstliche Intelligenz

Die Merkur Spiel-Arena Düsseldorf, das Fußballstadion von Fortuna Düsseldorf mit 54.600 Sitzplätzen, wurde am 31. August zweckentfremdet. Vier Bühnen wurden aufgebaut, um statt Fußballstars große Marken und technische Innovationen in den Mittelpunkt zu rücken. Mastercard, Vodafone, Beierdorf, L’Oreal, Axel Springer, Porsche, Adobe, Rewe, Lufthansa, Boeing und viele weitere Brands präsentierten beim „Markenfestival 23“ ihre innovativen Ansätze in der Markenbildung. Als Speaker auf der Bühne auch zu finden: zwei österreichische Unternehmen. Die BKS Bank (3-Banken-Gruppe) und Newsadoo gemeinsam mit SAP. Themenschwerpunkt: Künstliche Intelligenz im Marketing.

„Es wird kein Weg daran vorbeiführen“

Dass Künstliche Intelligenz nicht nur die Art, wie wir arbeiten, verändern wird, sondern auch die Art, wie wir uns fortbewegen, ist mittlerweile wohl keine Überraschung mehr. Doch schon mal darüber nachgedacht, dass sie auch mobilitätserweiternd für Menschen sein wird, die heute noch keinen Zugang dazu haben, und in hohem Maß auf die Nachhaltigkeit einzahlen wird?

Innovationen für eine digitale Zukunft

Von Wasserstofftechnologien über Digital Economy und Wassernetzwerke bis hin zu Leichtbauflugzeugen und digitalen Beifahrern – wir stellen fünf Projekte unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen vor, die sich schon heute mit den Themen der Zukunft beschäftigen und eine große Innovationskraft besitzen.

Die Zukunft gehört der Empathie

„Die Geschwindigkeit der Veränderung hat heutzutage so stark zugenommen, dass man sich in der Arbeitswelt regelmäßig neu erfinden muss.“ Das ist für Markus Hengstschläger, Genetiker und wissenschaftlicher Leiter des Think Tanks Academia Superior, ein Fakt. Der beste Anlass also, um zu fragen: Wie kann man mit dieser Veränderung Schritt halten? Welche Kompetenzen braucht es? Und welche Jobs haben eigentlich noch Zukunft?

Was, wenn die Ideen ausgehen?

Gib mir 5! Nein, keinen klassischen High Five, sondern fünf neue Serviceformate. Mit genau diesen bietet die WKOÖ heimischen Betrieben gezielte Unterstützung in den frühen Phasen des Innovationsprozesses, hilft speziell bei der Ideenfindung und stärkt so die unternehmerische Innovationskraft. Ein Überblick.

Exportschlager Punkrock

Gründer:innen, die auf Schritt und Tritt für eine geplante Netflix-Doku begleitet werden, ein Recycling-Startup mit idealem Timing und eine Plattform, die Erlebnisse mit einem digitalen Ansatz noch interessanter gestalten will: Drei der spannendsten Jungunternehmen des Landes im Überblick.

Leichte Formeln für mehr Lebensfreude

Werkzeuge für einen besseren Schlaf, deutlich weniger Anfälligkeit für ein Burn-out, mehr psychische Resilienz oder ein gestärktes Herz klingen nicht nur gut, sondern heben auch die tatsächliche Lebensqualität. Dass das mit einer optimalen Nährstoffversorgung möglich sein kann, wollte das Gesundheitsunternehmen Biogena mit seiner Good-Health-Study aufzeigen, denn „Mängeldenken war gestern, Potentialentwicklung ist heute“.

Was fehlt uns denn?

Am Anfang ist es vielleicht nur ein Kopfschmerz. Oder Gedanken, die so wild im Kopf herumwirbeln, dass wir nicht schlafen können. Oder eine Müdigkeit, die schon am Vormittag angeschlichen kommt. Oder es ist nichts. Nichts, das wir bemerken, jedenfalls noch nicht. Beim Besuch in der neuen Biogena Plaza in der Wiener Operngasse erfahren wir, wie wir erkennen, was unserem Körper fehlt, und was wir brauchen, um uns zu wappnen: gegen Erschöpfung und gegen Krankheiten, die sich vorbeugen lassen. Denn der beste Zeitpunkt, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, ist: jetzt.

„Alle sollen Spaß bei der Arbeit haben“

Veränderung: Diese zeigt sich bei Sirocco, Teil der SCHAKO Group, nicht nur durch den Wechsel in der Geschäftsleitung. Die neue Führungskraft, Roger Hafenscherer, möchte die Vielfalt und Buntheit seines Teams am Standort Wien-Liesing weiterhin ausbauen. Dass seine Sparte als männlich dominiert gilt, hindert ihn nicht daran. Mit sozial kompetentem Auftreten, wechselseitiger Wertschätzung und Freude am Job möchte er schneller an dieses Ziel.

Eine Prise Lombardei

Eine 404 Kilometer lange Landesgrenze verbindet Österreich und Italien miteinander. Was die beiden Alpenrepubliken wirklich vereint, ist dabei mehr als die Liebe zur Kulinarik, gutem Kaffee und den umliegenden Berglandschaften. Zwei Nationen, eine Erfolgsgeschichte und wie sie diese weiterschreiben möchten.

„Stehen erst am Anfang der Herausforderungen“

Die Zahl der Cybersecurity-Vorfälle steigt Jahr für Jahr an – der globale Schaden soll bis 2025 auf 10,5 Billionen Dollar steigen. Immer mehr Unternehmen werden mit Verschlüsselungstrojanern erpresst, durch die der Zugriff auf die eigene IT-Infrastruktur verloren geht. Für KMU kann der Schaden schnell sechsstellige Summen erreichen. Ebenfalls problematisch: Raubkopien und Reengineering. In Zukunft dürfte sich die Lage laut Expert:innen weiter verschärfen.