Mit der Harley dem Traumjob entgegensteuern
Software Engineer, IT-System-Administrator:in oder doch etwas ganz anderes? Unschlüssig, welcher Job am besten passt? Kein Problem, der Personalberater Kern bastelt an einer neuen Erfolgsgeschichte für seine Kund:innen. Und dabei hilft oft auch einmal ein Motorrad.
Wenn sich Tobias Glauninger am wohlverdienten Feierabend auf seine Harley-Davidson setzt und ein paar Runden um seine Heimatstadt Graz dreht, kann er so richtig abschalten. Doch so ganz ohne Arbeit geht es für den 37-jährigen Personalberater, der seit einem Jahr den Grazer Standort von Kern engineering careers leitet, auch dann nicht. Denn wenn der Biker durch die umliegenden Gemeinden kurvt, denkt er immer auch ein wenig an seine Kund:innen. Wie kann man das verstehen? Ganz einfach: Er sieht sich die Gegenden etwas genauer an und kann so beurteilen, ob dort auch das passende Rahmenprogramm für seine Klient:innen geboten wird. „Bei kulturinteressierten Kandidat:innen, speziell in ländlichen Regionen, spielen oft auch das kulturelle Angebot oder spannende Ausflugsziele in der Nähe eine Rolle. Ich bin Personalberater aus Leidenschaft. Je mehr Infos man aufbereiten kann, desto besser ist die Beratungsdienstleistung. Und außerdem ist es doch schön, wenn man Beruf und Hobby so einfach verbinden kann“, lacht Glauninger.
Die Expert:innen von Kern haben sich auf Talente aus Technik und IT spezialisiert. „Für Kandidat:innen sind wir die Talentveredler und Entwickler ihrer Karrieren, für Technik- und IT-Unternehmen bieten wir Top-Spezialist:innen als Basis für ihren Unternehmenserfolg“, schreibt das Unternehmen groß auf seiner Homepage. Die Zeiten, in denen Firmen ein Jobinserat schreiben und Bewerbungen bekommen, sind Geschichte. Der Bewerbermarkt hat sich zu einem Kandidat:innenmarkt entwickelt. „Es ist für uns wichtig, die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kund:innen gut zu verstehen. Wir schauen, wo die Leute gut reinpassen. Danach kümmern wir uns um die Zusammenführung“, sagt Glauninger. Ob Führungskraft, Spezialist:in oder Absolvent:in – mit der Unterstützung des Personalberatungsunternehmens soll in sämtlichen Bereichen die ganz persönliche Erfolgsgeschichte starten.
Und damit die Jobsuche auch weiterhin so gut klappt, wird das Kern-Team weiter wachsen. In Graz sollen sich die Büroflächen im kommenden Jahr auf 600 Quadratmeter verdoppeln und dann Platz für rund 30 Mitarbeiter:innen bieten. Dabei ist auch für die Vierbeiner in der Geschäftsstelle immer ein Plätzchen frei. Denn neben Glauninger, der oft seinen Labrador Sunny mitbringt, haben noch drei weitere Kolleg:innen regelmäßig ihre Hunde dabei. „Wir haben fast täglich einen vierbeinigen Freund im Büro. Der Hund ist für viele ein Familienmitglied und es erleichtert den Alltag, wenn man ihn zur Arbeit mitnehmen kann“, weiß der Standortleiter.
Training für Olympia
Generell bemüht sich Kern mit einigen Benefits sehr um die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter:innen. Neben flexiblen Arbeitszeiten, einer sechsten Urlaubswoche bei Zielerreichung und Remote-Tätigkeit, erfreut sich auch das Thema Workcation seit heuer immer größerer Beliebtheit. Während ein Kollege von Sizilien aus seiner Tätigkeit nachging, nutzte Leistungssportlerin Verena Leichtenmüller das Angebot für einen dreiwöchigen Trip nach Sevilla in Spanien. Die Top-Kajak-Fahrerin fand dort perfekte Trainingsbedingungen vor. Ihr großes Ziel: die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris. „Für mich war es ein großartiges Entgegenkommen, dass ich drei Wochen in Spanien arbeiten konnte. Wie einen entspannten Urlaub darf man sich das allerdings nicht vorstellen. Denn bei 28 Stunden Sport und 25 Stunden Arbeit pro Woche bleibt fast kein freier Tag“, sagt Leichtenmüller.
Glauninger selbst erinnert sich gerne an seinen ersten Klienten, den er vermitteln konnte, zurück. „Wir bewegen kleine Welten. Aber für diejenigen, die ich vermitteln konnte, ändert sich sehr viel zum Positiven. Das ist schon ein sehr gutes Gefühl und genau das macht meinen Beruf auch so interessant.“ In zehn Jahren wird er vermutlich noch auf viele weitere Erfolgsmomente zurückblicken können. Und eines ist dabei sicher: Der begeisterte Motorradfahrer wird im Vorfeld sicher wieder seine Runden auf der Harley-Davidson drehen._
Wir bewegen kleine Welten.
Tobias Glauninger
Area Manager, Kern engineering careers
#Weitere Artikel
Nur miteinander sind wir stark
Was würde sich ändern, wenn mehr Vielfalt in den Führungsebenen herrschen würde? Wie kann Diversität im Topmanagement gelebt werden? Und wie lässt sich unsere diverse Welt bestmöglich in Teams abbilden? Julia Guizani, Geschäftsführerin von Sanofi in Österreich, hat dazu einige Ideen und Best-Practice-Beispiele.
Was du heute kannst besorgen …
… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.
Geht das überhaupt …?!
„Gegenfrage: Warum sollte das nicht funktionieren?“ Hat sie doch gerade erst Platz genommen, ermutigt einen Anita Thallinger direkt zum Umdenken. Ihr positives Strahlen untermauert den Gedanken. Genau diese Frage stellt sie sich selbst nämlich zum Beispiel genau dann, wenn es um flexibles Arbeiten geht.
„Gute Leute wollen immer mit Profis zusammenarbeiten“
Wie wird ein Unternehmen innerhalb von fünf Jahren vom Underdog zum Technologieführer? Richtig: durch Mitarbeitende, auf die man sich hundertprozentig verlassen kann, und eine Geschäftsführung, die Raum für Vertrauen und Entwicklung gibt. Wir sind zu Besuch beim IT-Dienstleister Tems in Wien und lassen uns von der Begeisterung im Team anstecken.
Über Quiet Quitting – und das beste Rezept, damit es nicht so weit kommt
Brennst du noch für deine Arbeit oder „quiet quittest“ du schon? Was haben eine überlastete Sekretärin, der bei der Beförderung übergangene Assistent oder die unterforderte Spitzenlogistikerin gemeinsam? Sie haben in ihrer Arbeit auf den ersten Gang zurückgeschaltet – statt auf der Überholspur zu bleiben. Rechtsexpertin Florina Thenmayer über die vielfältigen Gründe von Quiet Quitting sowie sieben Zutaten, die das Feuer der Begeisterung in den Job zurückbringen.
„Alle sollen Spaß bei der Arbeit haben“
Veränderung: Diese zeigt sich bei Sirocco, Teil der SCHAKO Group, nicht nur durch den Wechsel in der Geschäftsleitung. Die neue Führungskraft, Roger Hafenscherer, möchte die Vielfalt und Buntheit seines Teams am Standort Wien-Liesing weiterhin ausbauen. Dass seine Sparte als männlich dominiert gilt, hindert ihn nicht daran. Mit sozial kompetentem Auftreten, wechselseitiger Wertschätzung und Freude am Job möchte er schneller an dieses Ziel.
Der Schlüssel für Innovation? Mut und Spaß an Veränderung!
Wer BDO hört, denkt wahrscheinlich an deren Kernkompetenzen in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Dass sich das Unternehmen auch mit anderen, vielseitigen Themen beschäftigt, beweist Maximilian Forstner, Senior Manager im Bereich People and Organisation. Er gibt uns Einblicke in seine Tätigkeiten als HR-Consultant und spricht mit uns über die großen Trends am sich stark wandelnden Arbeitsmarkt.
„Bitte fischt im ganzen Teich der Arbeitssuchenden“
34.000 offene Stellen und 24.000 Arbeitslose. „Diese Situation gab‘s noch nie“, sagt AMS-Oberösterreich-Geschäftsführer Gerhard Straßer über die aktuelle Lage des oberösterreichischen Arbeitsmarktes. Was bedeutet das nun für den ohnehin schon großen Wettbewerb um Arbeitskräfte, was genau erwarten sich Arbeitssuchende eigentlich und wohin entwickelt sich der Arbeitsmarkt in dieser weltpolitisch unsicheren Lage?
Wenn die Kinder einfach mit ins Büro kommen
Um das gewünschte Personal zu finden, müssen Arbeitgeber:innen neue Anreize finden. Immer wichtiger wird den Mitarbeiter:innen die Familienfreundlichkeit des Unternehmens. Bei Michaela Pachner kümmert sich ihr Arbeitgeber in der konzerneigenen Krabbelstube vor Ort um die Betreuung ihrer kleinen Tochter.
Arbeiten? Ja, klar. Aber anders!
Schon mal etwas von atmenden Lebensläufen gehört? Oder darüber nachgedacht, warum wir uns immer mehr Selbstbestimmung in unserem Job wünschen? Das und vieles mehr erklären zwei Sozialforscher:innen.
Arbeit wird zur Selbstverwirklichung
Wie gut ist mein Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gerüstet? EUCUSA behandelt diese Frage ausführlich in Kunden- und Mitarbeiterbefragungen. Mit maßgeschneiderten Feedbacksystemen will das Beratungsunternehmen getreu dem eigenen Motto „die Welt ein kleines Stück besser machen“. Im Macher-Talk erklären der Geschäftsführer Mario Filoxenidis sowie der Senior Project Manager Uwe Baco ihr Erfolgsrezept.
So flexibel wird die Zukunft des Arbeitens
Wenn es nach Hans Greiner, Geschäftsführer von Cisco Österreich, geht, müssen wir uns in Zukunft nicht mehr zwischen Homeoffice, Remote Work und Arbeit im Büro entscheiden. Die hybride Welt des Arbeitens wird all diese Möglichkeiten miteinander vereinen. Im Gespräch verrät er uns, warum Hybrid Work das Zukunftsmodell der Arbeit sein wird und welche Voraussetzungen dafür seitens der Unternehmen und der Arbeitnehmer:innen gegeben sein müssen.
So gewinnt man die besten Köpfe
Welche Anforderungen stellen Arbeitnehmer:innen heutzutage an ihren Job? Und wie können Arbeitgeber:innen sich im „War for Talents“ positionieren und geeignete Fachkräfte finden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Julia Oberhumer, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens JOB HR, täglich. Sie begleitet Unternehmen im Bereich HR-Management, Consulting und Recruiting. Im Gespräch verrät sie uns, wie der Jobmarkt von heute tickt.
Wo geht es hier nach „New Work“?
Zunächst die erste Abbiegung mit den Angestellten nehmen, dann gemeinsam durch die Kulturveränderung gehen und direkt auf die technischen Möglichkeiten zusteuern – so in etwa könnte man den Weg Richtung New Work beschreiben. Wir haben bei einigen Unternehmen nachgefragt, für welche Richtung sie sich entscheiden.
5G-Systemarchitektur: Linz AG baut auf spannende IT-Jobs
Von Big-Data-Expert:innen bis zu Systemarchitekt:innen für 5G-Netze – die Linz AG lockt mit spannenden, neuen IT-Jobs. Wir haben uns vor Ort bei zwei Experten informiert, welche Aufgaben diese Berufe genau umfassen.
Vom Wohntraum zum Traumjob
Mit mehr als 1.850 Lehrlingen zählt XXXLutz zu den größten Ausbildnern unseres Nachwuchses. Den jungen Leuten werden zahlreiche Schulungsangebote zur Verfügung gestellt. Wir überzeugten uns selbst vor Ort in der Zentrale in Wels.
Tax-Homebase für internationale Projekte im Herzen von Linz
Die Icon Wirtschaftstreuhand GmbH ist auf internationale Steuerfragen im Anlagenbauspezialisiert. Bei den Steuerberater:innen aus Linz stehen aber nicht nur Zahlen im Mittelpunkt. Wie vier Expert:innen im Interview verraten, ist vor allem die Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor