×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Wenn nur das Beste gut genug ist

Das Linzer Unternehmen Elin ist österreichischer Marktführer in den Bereichen Gebäudetechnik und elektrotechnischem Anlagenbau. Über Österreich hinaus setzt man Projekte um, die eines gemeinsam haben: Die Auftraggeber stellen alle die höchsten technischen Ansprüche.

"Bei uns beginnen Projekte ab einer bestimmten Größenordnung und vorzugsweise ab einer bestimmten Komplexität“, sagt Elin-Bereichsleiter für Gebäudetechnik und Industrie, Othmar Kriechbaum. Es sind Projekte, die sich nur ein sehr eingeschränkter Kreis von Anbietern überhaupt zutraut. Kriechbaum: „Wir haben als Systemintegrator für Elektrotechnik Referenzen und genaue Kenntnisse in nahezu allen Kundenbranchen“. Als Spezialist für einzelne Gewerke oder als technischer Generalunternehmer werden modulare Lösungen geboten. Fünf interdisziplinär arbeitende Prozessteams arbeiten daran, am Markt tonangebend zu bleiben und die Qualität zu steigern. Vier Zentralabteilungen unterstützen die operativen Teams. Das Unternehmen wurde 1892 in der Steiermark gegründet. 1959 kam es zum Zusammenschluss mit der AEG, 1994 wurde die VA Technologie AG gegründet. Bei der Übernahme durch Siemens 2005 änderte sich der Name zu Siemens Elin. Heute gehört Elin mit den Firmenzentralen Linz und Wien zur IGO-Ortner Gruppe, einem international agierenden Verbund aus Technologieunternehmen, führend in der technischen Gebäudeausstattung und dem industriellen Anlagenbau. „Ein besonderes Anliegen ist die Personalausbildung und Personalentwicklung“, sagt Kriechbaum. Insgesamt arbeiten inklusive Tochterunternehmen etwa 1.500 Mitarbeiter für Elin, sie sind das Herzstück und die große Stärke des Unternehmens. 300 von ihnen sind Techniker, 120 im Support, sowie etwa 1.000 direkt vor Ort auf den Baustellen mit der Errichtung beschäftigt oder halten Anlagen in Stand. Zusätzlich befinden sich ungefähr 130 Lehrlinge in einem Ausbildungsverhältnis.

Einige der spannendsten Beispiele, in denen Technik aus Oberösterreich eingesetzt wird, im Überblick:

Allianz Arena

Das 2005 fertiggestellte Stadion des FC Bayern München gehört auch heute zu den modernsten seiner Art in Mitteleuropa. *

Elin war verantwortlich für die gesamte technische Gebäudeausrüstung, von der Elektro-, Kommunikations- und Sicherheitstechnik bis zu den Heizungs- und Klimaanlagen. Auch wenn die ursprüngliche Errichtung schon einige Zeit her ist: Das Gebäude befindet sich in einem ständigen Wandel. „Es gibt hier einen ständigen Umbruch und eine stetige Erneuerung“, sagt Othmar Kriechbaum, „auch wir haben das Gebäude nie verlassen.“ Heute kümmert man sich um die permanente technische Wartung und Installationen, etwa jene eines neuen Flutlicht- Systems oder Tor-Kamera-Systemen, durch die mit Videobeweis festgestellt wird, ob der Ball die Torlinie überschritten hat. Oder etwa ein neues Flutlicht-System oder Tor-Kamera-Systeme, durch die mit Videobeweis festgestellt wird, ob der Ball die Torlinie überschritten hat. „Der Anspruch unseres Kunden ist, dass sich das Gebäude am aktuellsten Stand der Technik befindet“, erklärt Kriechbaum. Auch Präzision ist selbstverständlich. Beim neuen Beleuchtungssystem etwa mussten etwa 196 Scheinwerfer so präzise auf das Spielfeld ausgerichtet werden, dass die gleichmäßige Beleuchtung ein ideales Fernsehbild für Millionen Zuseher weltweit garantiert. Gerade einmal das Beste ist also gut genug – das betrifft auch die Fristen. „Für Show-Effekte im Stadion sorgen jetzt zusätzlich 20 Entertainmentstrahler.“, sagt Kriechbaum. Kein Wunder: Feststehende Spieltermine können nicht so einfach verschoben werden. Beim FC Bayern München ist man mit den Linzern zufrieden: Auch um die Elektrotechnik-Ausrüstung des neuen FC Bayern Campus für die Nachwuchsmannschaften des Vereins kümmerte sich Elin im letzten Jahr wo auch die Schwesterfirma Ortner mit einem Auftrag im Bereich Heizung-, Klima, Lüftung und Sanitär tätig war.

„Bei uns beginnen Projekte ab einer bestimmten Größenordnung und vorzugsweise ab einer bestimmten Komplexität."

Othmar KriechbaumBereichsleiter für Gebäudetechnik und Industrie, ELIN

Microsoft Deutschlandzentrale

Eines ist die Deutschlandzentrale von Microsoft sicher nicht: ein ganz normales Bürogebäude.

Im „LEED Platin“ zertifizierten High-Tech-Gebäude arbeiten auf einer Fläche von insgesamt etwa 47.000 Quadratmetern 1.900 Mitarbeiter in vier verschiedenen Zonen, die auf die jeweiligen Anforderungen individuell ausgelegt sind. Im „Think Space“ ist konzentriertes Alleine-Arbeiten möglich, der „Share & Discuss Space“ ist optimal für Konferenzen und Gedankenaustausch geeignet, im „Converse Space“ werden gemeinsame Projekte bearbeitet und klassische Arbeitsplätze finden sich im „Accomplish Space“. „Microsoft hatte viele Sonderwünsche, um ein neues Arbeitskonzept zu schaffen“, sagt Kriechbaum. Besprechungsräume und Arbeitsplätze wurden mit einer speziellen Beleuchtung ausgerüstet, welche die Konzentrationsfähigkeit optimieren soll. „Die Helligkeit des Lichts ist angepasst an die Psyche und die Tageszeit“, erklärt Kriechbaum. Für das optimale Raumklima sorgt bei diesem Projekt mit der Firma Bacon Gebäudetechnik ein weiteres Unternehmen der IGO-Ortner Gruppe.

BMW-Bürogebäude

Noch im Bau befindet sich ein neues Bürozentrum für BMW, das gerade in München errichtet wird und in dem ab 2019 mehr als 3.100 Mitarbeiter arbeiten sollen.

Auf insgesamt 74.000 Quadratmetern finden unterschiedliche Geschäftsbereiche Platz, unter anderem der Vertrieb für BMW Deutschland oder die BMW Bank. „Das Besondere an diesem Projekt ist die kurze Bauzeit, für diese Dimensionen sind nur 16 Monate eingeplant. Möglich wird diese kurze Bauzeit unter anderem durch den Einsatz der in der Baubranche noch neueren Methode LEAN-Management, welche gemeinsam mit unserem Auftraggeber Porr und unserer Schwesterfirma Ortner angewandt wird“, sagt Othmar Kriechbaum.

Krankenhäuser in Gabun

Es gibt kaum Gebäude, in denen die Versorgungssicherung und Qualität der technischen Ausstattung so wichtig ist wie in Krankenhäusern.

Hier geht es um Menschenleben, jedes Detail, von der Hygiene bis hin zu optimalen Wegen, muss berücksichtigt werden. 2014 wurde in der Hafenstadt Owendo ein Projekt fertiggestellt, 2015 das Central Hospital in der Hauptstadt Libreville und 2016 das Hospital Foundation Jeanne Ebori in der Hauptstadt Libreville übergeben. Elin wurde von Vamed mit der Elektrotechnik, der Notstromversorgung und Inbetriebnahme sowie Schulungen beauftragt. Bei solchen Projekten gibt es spezielle Herausforderungen. Kriechbaum: „99 Prozent der Materialien werden aus Europa verschifft. Wenn da ein Teil fehlt, dauert es zwei bis drei Monate, bis er nachgeliefert werden kann.“ Vor Ort gibt es üblicherweise zwei bis drei Bauleiter und Vorarbeiter aus Europa, das restliche Montagepersonal wird im Land rekrutiert.

#Ähnliche Artikel

Roboter ante portas

Vor den Toren von Linz hat die Österreichtochter des Roboterbauers Kuka ihre neue Niederlassung bezogen. Das Gebäude bietet mehr Platz, mehr Möglichkeiten und mehr Wohlfühlfaktor, ist CEO Erich Schober überzeugt. Und genau das brauche man, um Mitarbeiter und Kunden zu begeistern.

"Wir schaffen nicht mehr als drei Prozent Wirtschaftswachstum"

Sie sind wertmäßig Marktführer bei Holz/Alu-Fenster und Nummer Zwei auf dem Gesamtfenstermarkt. Josko Fenster und Türen mit Standorten in Kopfing und Andorf hat die zwei besten Jahre seiner Unternehmensgeschichte hinter sich. Doch der starke konjunkturelle Rückenwind birgt auch seine Tücken. CEO Johann Scheuringer junior in vier Statements darüber, wie er den Fachkräftemangel sieht, welche Bedeutung Employer Branding für Josko hat und warum man überrascht war, im Trend-Ranking zu den Top-Arbeitgebern Österreichs zu zählen.

Abflug!

Die weltweite Anzahl der Flugzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, die zwei großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing wollen ihre jährliche Stückzahl von 1.500 auf bis zu 2.300 erhöhen. Gute Aussichten für den Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis, der zu den 20 größten der Welt gehört und bei allen neuen Flugzeugmodellen vertreten ist. Vorstandschef Robert Machtlinger über die dafür notwendigen Vorbereitungen und warum das Staustehen in Großstädten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören könnte.

Nafta-Raum in Gefahr?

USA, Mexiko und Kanada sorgen aktuell aufgrund der Nafta-Neuverhandlungen für Schlagzeilen. Müssen sich heimische Firmen um drei sich bisher sehr gut entwickelnde Exportmärkte Sorgen machen? Eine Spurensuche bei den Wirtschaftsdelegierten und Unternehmen in den Märkten.

Im Angesicht des digitalen Zwillings

Die digitale Transformation wurde in der oberösterreichischen Wirtschafts- und Forschungsstrategie als zentrales Handlungsfeld verankert, um die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts langfristig zu sichern. Die Erwartungen an die Forschung könnten dabei kaum größer sein: In der Rolle des Innovationsmotors soll sie sich wiederfinden. Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer der [Upper Austrian Research](https://www.uar.at/de/home), spricht im Interview darüber, wie die Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich dieser Herausforderung begegnet.

Auf die Plätze. Fertig. Haus

Einfältig, kurzlebig, unflexibel? Von wegen! Bei Klischees über Fertighäusern fühlte man sich bei Genböck-Haus noch nie angesprochen: „Wir fertigen individuelle Fertighäuser mit einer langen Lebensdauer. Das geht vom kleinen Microhome, über große Villen bis hin zu Objektgebäuden“, sagt Helmut Möseneder, Geschäftsführer von Genböck-Haus. Das Bauunternehmen in Haag am Hausruck hat sich seit der Gründung 1987 stetig an neuen Trends, Technologien und neuen Kundenbedürfnissen orientiert.

Alles Stadtklar?

Stadt- oder Landflucht? Beides! Denn auf den Megatrend Urbanisierung folgt laut Zukunftsforschern ein neuer Trend: Glokalisierung. Also lokales Handeln in einer globalisierten Welt. Doch welche Wohntrends zeichnen sich dadurch ab? Und wie wird die Coronakrise unsere Wohnbedürfnisse nachhaltig verändern? Oona Horx-Strathern, Zukunftsforscherin am Zukunftsinstitut, Michael Gesswein und Siegfried Spiessberger, Immobilien-Projektentwickler am Maximilianhof, und Regina Freimüller-Söllinger, Architektin aus Wien, über zukunftsreifes Wohnen.

Worauf man in einem Jahrhundert bauen kann

In 100 Jahren kann viel passieren. Wie viel, das lässt sich an der Baubranche ablesen. Und noch besser an einem Unternehmen in dieser Branche, das sein 100-jähriges Jubiläum feiert: Das Traditionsunternehmen EBG hat die Vergangenheit gut gemeistert. Und ist für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet.

Alles begann am Küchentisch

Architekt ist ein Traumberuf von vielen, ein eigenes Büro das große Ziel. Markus Fischer und Christian Frömel sind zwei der wenigen, denen das auch gelungen ist. Die F2 Architekten holten kürzlich sogar erstmals den „Immobilien-Oscar“ nach Österreich. Was es dafür braucht und mit welchem Irrglauben über Architektur sie aufräumen möchten, erzählen die beiden in ihrem Büro in Schwanenstadt.

„Macht das nicht!“

Familienunternehmen sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Es wird aber nicht einfacher für sie. Warum und wie man sich gegen die zunehmenden Herausforderungen stemmt, berichten vier Mitglieder und ein Experte für Familienunternehmen. Eine Gesprächsrunde mit Berater Christian Fuchs, Bauunternehmer Karl Hasenöhrl, Elisabeth Forstenlechner vom gleichnamigen Perger Installationsbetrieb, Clemens Malina-Altzinger von den Reform-Werken Wels sowie Gunther Herbsthofer vom gleichnamigen Linzer Installationsbetrieb.

Musterschüler Oberösterreich?

In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.

Am Ende der Welt? Im Zentrum der Innovationen!

Wer schon mal mit einem Airbus A380 oder einer Boeing 747 geflogen respektive mit einem Audi, BMW oder Mercedes gefahren ist, hatte bereits Kontakt mit dem größten Aluminiumhersteller Österreichs: Der Amag Austria Metall. Am Standort im oberösterreichischen Ranshofen spricht CEO Helmut Wieser über innovative Ideen, schöpferische Zerstörung und sein großes Vorbild, die Formel 1.

„Jetzt ist eine gute Zeit zum Gründen“

Zehn Jahre war Florian Gschwandtner das Gesicht des oberösterreichischen Vorzeige-Start-up Runtastic – mit Ende des Jahres verlässt er das Unternehmen. Mit uns spricht er über sein neues Buch „So läuft Start-up“, die Gründungszeit von Runtastic und wohin er nun laufen wird.

„Wir müssen uns eine eigene Ausbildungs-Academy leisten“

Das Wort „Fachkräftemangel“ kann schon niemand mehr hören, sind sich die drei Eigentümer Johannes Grabner, Gerhard Kornfelder und Alfred Griesbaum sowie der Geschäftsführer Markus Nuspl der Firma Rico einig. Zu Besuch bei einem der weltweit führenden Technologieanbieter in der Herstellung von Spritzgusswerkzeugen sowie Automatisierungskomponenten für Elastomere und Kunststoffprodukte in Thalheim bei Wels erzählen die vier, warum man das Thema aber trotzdem immer wieder ansprechen muss und was die interne „Rico Academy“ damit zu tun hat.