Mit dem richtigen Durchblick zum Sieg
Wie schafft man es, aus dem Stand heraus ein erfolgreiches Brillenlabel auf die Beine zu stellen? Mike Kofler kann diese Frage beantworten. Wie aus einem „Vertriebler“ der Chef von J. Athletics wurde, dessen Brillen heute die Sportstars tragen.
Service Clemens Doppler. Der 1,96 Meter große Hüne springt hoch und serviert den Ball über das Netz. Punkt! „In meiner jugendlichen Naivität habe ich Clemens einfach über Facebook angeschrieben und gesagt, ich hätte Brillen für ihn und seinen Volleyballpartner. Und sie haben tatsächlich Brillen gebraucht“, lacht Mike Kofler. Innerhalb eines Jahres standen mehr als 30 Sportler:innen bei ihm unter Vertrag, heute sind es 250.
Spulen wir ein paar Jahre zurück …
Wir schreiben das Jahr 2018, Mike Kofler ist bei einer großen Brillenfirma angestellt und sitzt gerade im Österreich-Haus bei der Olympiade in Pyeongchang. Die Firma hat er in den Ausstatterpool hineingebracht. „In diesem Augenblick kam die Frage auf, was ich hier eigentlich tue. Will ich mich weiter so engagieren und profitieren tut jemand anderes?“ Nach Stationen im Verkauf, als Roadie für Extremsportler Wolfgang Fasching und im Vertrieb für große Marken kündigt Mike Kofler und nimmt die guten Kontakte mit, die er über die Jahre aufgebaut hat. Die Brücke zum eigenen Label baut schließlich der Brillenhersteller Holger Emmerich. In dem deutschen Familienunternehmen Emmerich Fashion findet der junge Vertriebsprofi Kofler den sicheren Hafen, um sich seinen Traum zu erfüllen. Heute, weniger als drei Jahre nach der Gründung von J. Athletics, tragen von der Siebenkämpferin Ivona Dadic über Beachprofi Clemens Doppler bis hin zur Mountainbikerin Steffi Marth mehr als 250 Sportler:innen die coolen, großflächigen Sportbrillen von J. Athletics. Was waren die Schlüsselfaktoren für diesen schnellen Erfolg?_
Im Grunde geht es um zwei Bügel und einen Mittelteil. Mehr ist an einer Brille nicht dran.
Mike Kofler
Brillendesigner und Verkaufsprofi, J. Athletics
Erfolgstipps von …
Mike Kofler, Brillendesigner und Verkaufsprofi,J. Athletics
01 Die Bedürfnisse der Zielgruppe verstehen und ernst nehmen
Mike Kofler: Der erste Schritt war, meine Sportlerbekannten zu fragen, wie sie sich ihre perfekte Brille vorstellen. Und die Antworten waren anders, als ich mir erwartet hätte – dass die Brillen etwa mehr Kontrast bieten sollten, um Details und Situationen besser einschätzen zu können. Das haben wir berücksichtigt.
02 Vom eigenen Produkt überzeugt sein – und keine Angst vor dem Verkaufen haben
Mike Kofler: Du verkaufst zu 80 % dich und zu 20 % die Marke. Ich mag Menschen, ich brenne für meine Brillen, weiß, was sie können. Das ist spürbar. Deswegen ist mein Netzwerk auch so groß geworden.
03 Die hilfreiche Hand plus Arbeitsteilung
Mike Kofler: Mit Holger Emmerich und seiner Firma habe ich nicht nur einen echten Freund gefunden, er ist auch derjenige, der mich zum Erfolg hinaufgezogen hat. Von ihm habe ich unsagbar viel gelernt. Er hat ein Auge auf die Zahlen und ich kann designen und verkaufen.
Für mich ist wichtig, dass ich so wenig Rahmen wie möglich in meinem Blickfeld habe, sodass ich den Ball nicht aus den Augen verliere. Das bieten die Brillen sensationell. Sie sind stylish und funktional. Menschen wie Mike gehören unterstützt und gefördert, weil sie ihr ganzes Herzblut in ihr Projekt stecken.
Clemens Doppler
Beachvolleyballprofi, Vizeweltmeister 2017 im Doppel
Die Brillen von J. Athletics sind das, worauf ich lange gewartet habe. Sie vereinen perfekten Sitz mit einzigartigem Style und technischem Hintergrund. Die Brillen trauen sich was, es darf gerne auch mal schrill und laut, aber eben nicht affig sein.
Steffi Marth
Mountainbikeprofi, deutsche Meisterin im Mountainbike, WM-Medaillengewinnerin
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