
Darf ich bitten? Zum Tanz der Aufmerksamkeit!
Und zwar sofort. Hier und jetzt. Also Handy weg. Kaugummi raus. Mund zu und Ohren spitzen. Nicht herumzappeln. Ja, einfach alles machen, was wir vom Kindesalter an gelernt haben, damit wir konzenâ?¦ HALLO, hier bin ich! Ja, genau: konzentriert bleiben. Denn es geht um das Thema Aufmerksamkeit. Wie wir sie gewinnen. Und warum sie gerade für Führungskräfte eine Schlüsselqualifikation sein muss.
Manche Themen fesseln, klar. Weil sie uns direkt betreffen, weil wir einen persönlichen Nutzen darin finden. Bei anderen Inhalten schlafen dann beim Zuhören oder Lesen nicht nur die Füße ein. Und auch klar: An manchen Tagen ist man müde oder überarbeitet, oder einfach desinteressiert. Doch der Arbeitsalltag nimmt darauf keine Rücksicht. Und bei Führungskräften noch weniger, denn Fokus gehört hier einfach zum Job, so wie das Amen im Gebet. „Lange wurde Zeit als knappstes Gut im Arbeitsalltag angesehen. Aber der Wirtschaftsnobelpreisträger Herbert Simon bringt es gut auf den Punkt, wenn er sagt, dass unsere Aufmerksamkeit zur wertvollsten Ressource wird“, sagt Peter Grabuschnig, Partner und Coach bei MDI Training “ Führungskräfteentwicklung. Doch was passiert eigentlich in unseren Köpfen, wenn wir aufmerksam sind? Und wie wird Aufmerksamkeit überhaupt definiert?
Reize filtern
„Aufmerksamkeit oder bewusste Verarbeitung von Reizen ist ein sehr kostbares Gut“, sagt auch Neurowissenschafter und Biochemiker Henning Beck. Nur die allerwenigsten Prozesse werden tatsächlich aufmerksam und bewusst verfolgt. Die vorderen Hirnrinden, die umgangssprachlich auch „Arbeitsgedächtnis“ genannt werden, sorgen dafür, dass man sich bewusst und fokussiert Dingen widmen kann. „Der Großteil der Sinnesreize, denen wir ausgesetzt sind, wird durch eine Filterstation, das Zwischenhirn, rausgefiltert, sodass dieser Teil erst gar nicht bis in die vordere Hirnregion gelangt, denn ansonsten wären wir ziemlich überfordert“, erklärt Beck. Wir filtern also die Sinnesreize raus, die unwichtig sind. „So spürt man das Tragen der Schuhe oder Kleidung während eines Gesprächs meistens gerade gar nicht.“
Der Zauber von ßberraschungen
Doch welche Reize benötigt das Gehirn, um fokussiert zu bleiben? „Ein Reiz an sich ist nicht so interessant wie die Veränderung eines Reizes. Das Gehirn registriert Veränderung in der Umgebung und nicht das, was tatsächlich da ist. Und was sich am meisten ändert, dem widmen wir unsere Aufmerksamkeit.“ Was bedeutet das für den Arbeitsalltag? Oder konkret gefragt: Wie bekommt man als Führungskraft Aufmerksamkeit, etwa bei Präsentationen oder in Meetings? Beck dazu: „Man muss die Leute überraschen. Das gelingt mit einem Witz, mit einem Rätsel oder einem Geheimnis, das neugierig macht und nicht aufgelöst wird. Wir haben Erwartungshaltungen, wir haben immer Modelle im Kopf, was als nächstes passiert. Und wenn diese Erwartungshaltung nicht eintritt, wenn wir überrascht werden, sind wir ganz besonders aufmerksam.“
Grabuschnig betont den Nutzen, der für das Gegenüber erzeugt werden soll, um Aufmerksamkeit zu gewinnen: „Wichtig ist es, relevante und wertvolle Inhalte zu teilen und unser Gegenüber aktiv teilhaben zu lassen. Natürlich kann man durch Aktivierungsmethoden wie das Stellen von Fragen, bildhafte Sprache, Storytelling, Informationsdefizite und noch vieles mehr die Aufmerksamkeit kurzfristig erhöhen. Solange der Inhalt jedoch keinen Mehrwert für den Zuhörer bringt, wird dieser schnell gedanklich abschweifen.“
Und das gilt ebenso für digitale Meetings. Auch die Leiterin des Hernstein Instituts für Management und Leadership, Michaela Kreitmayer, unterstreicht den persönlichen Nutzen, den die Teilnehmer bei Meetings generieren sollen, und „die Beziehungsqualität, die stimmen muss. Menschen, denen man bei analogen Meetings schon nicht gerne zugehört hat, die haben es digital noch schwerer, weil die Gefahr hier noch höher ist, ausgeblendet zu werden.“
Ablenkung in digitalen Zeiten
Denn „das digitale Zeitalter fordert unsere Aufmerksamkeit heraus. Hier eine Chatnachricht, dort eine E-Mail. Da ein Anruf am Handy und dort ein Videocall. Alles gleichzeitig geht auch in der virtuellen Welt nicht“, ergänzt Kreitmayer und rät dazu, noch bewusstere Entscheidungen zu treffen und sowohl im Digitalen als auch im Analogen Zeitfenster einzuplanen, in denen man einander ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt. „Weiters ist auch hilfreich, zwischendurch aufzustehen und sich kurz zu bewegen, um auch dem eigenen Körper genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei könnte ein kurzer Spaziergang helfen, um sich danach wieder fokussiert und aufmerksam seiner Tätigkeit widmen zu können.“ Man brauche im digitalen Zeitalter neue Gewohnheiten und Routinen, um allen Lebensbereichen die gewünschte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Wie hat unser Onlineverhalten die Aufmerksamkeitskompetenz verändert? „Die vielen Medien sind nicht das Problem, sondern immer der Umgang damit“, meint Neurowissenschafter Beck. „Wir haben zuhause und in der Arbeitswelt so viele Eindrücke, die wir verarbeiten müssen: Wir haben das Smartphone ständig dabei, wir haben Rechner und Laptop permanent in Betrieb. Im Hintergrund laufen Radio und Fernseher, ja und dann sind da zum Teil auch noch echte Menschen, denen wir begegnen“, schmunzelt Beck. Aufmerksamkeit sei eine hart umkämpfte und wichtige Ressource: „Wir sind permanent dem Bombardement aus Ablenkung und neuen Reizen ausgesetzt, was dazu führt, dass unsere Geduld abnimmt und wir etwas fahriger im Denken geworden sind“, so Beck. Ein Beispiel sei etwa die kurze Aufmerksamkeitsspanne für Texte, weil „wir heute trainiert werden, dass alles schnell und effizient passieren muss. Die durchschnittliche Verweildauer beim Lesen von Onlinetexten liegt im Sekundenbereich.“
Solange der Inhalt keinen Mehrwert für den Zuhörer bringt, wird dieser schnell gedanklich abschweifen.
Peter Grabuschnig
Partner und Coach, MDI Training “ Führungskräfteentwicklung
Fokus durch Digital Detox
# Offlineräume festlegen
# Schlafzimmer ist für Smartphones tabu
# Kein Handycheck nach dem Zähneputzen
# Hobbys möglichst ohne digitale Medien nachgehen
#ßhnliche Artikel

Das Erfolgsrezept für Recruiting
Während Iris Schmidt als AMS-Oß-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke “ bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

„Transformation hat keinen Anfang und kein Ende“
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was macht unsere Einzigartigkeit aus? Beim Spezialprofilehersteller Welser Profile aus Niederösterreich hat man sich vor einigen Jahren auf eine Reise begeben. Auf eine Transformationsreise, die ganz stark auf dem aufbaut, was vergangene Generationen bereits geleistet haben, und darüber reflektiert, wie ein attraktives Zukunftsbild für die kommenden Generationen aussehen kann.

Worüber ich gerade nachdenke â?¦
Carolin Anne Schiebel ist Speakerin, Coach, Netzwerkerin und Fotografin. Aktuell drehen sich die meisten ihrer Gedanken um die Organisation des Female Empowerment Festivals, das am 10. November in der Linzer Tabakfabrik stattfinden wird.

David denkt … bunt statt schwarz-weiß, bitte!
Klimaschutz. Im Moment scheidet kaum ein Thema so sehr die Geister wie die
Diskussion um eine nachhaltige Lebensweise und auch daruÌ?ber, was sie wirklich
bedeutet. Im Großen, auf der internationalen politischen BuÌ?hne. Wie auch im Kleinen,
wenn verschiedene Meinungen im Alltag aufeinander krachen. Etwa wenn Menschen,
die im Auto auf dem Weg zur Arbeit sind, schnell rotsehen, wenn „Klimakleber:innen“
mit ihrem gruÌ?nen Ansinnen die Straße blockieren. Zu ernsthaften Kollisionen kam es
zum GluÌ?ck (noch) nicht “ liegt wohl an den orangen Warnwesten „, dennoch sind sie
nur eine Frage der Zeit.
Doch eine lebenswerte Welt fuÌ?r morgen entsteht nur dann, wenn entlang verhärteter
Konfliktlinien die Positionen verhandelbar bleiben “ und zwar auf beiden Seiten. Wie
viele bunte Akzente wir in diesem schwarz-weißen Denken setzen wollen und können,
muss jede:r fuÌ?r sich entscheiden. Statt uns selbst gruÌ?n und blau zu ärgern, haben wir
uns dazu entschieden, genau dafuÌ?r in diesem Kapitel einige Farbtupfen in Form von
Vorbildern, Meinungen und neuen Trends fuÌ?r euch einzufangen. Viel Spaß beim Lesen!

Auf den Punkt gebracht
Wie kann die Lehre gefördert werden? Für welche Personen ist es sinnvoll, eine Lehre zu machen? Und was möchte Monika Sandberger in ihrer neuen Führungsposition verändern? Wir haben die neue Geschäftsführerin der Initiative „zukunft.lehre.österreich.“ zum Karrieregedankensprung gebeten.

MICHI, was lernen wir vom Spitzensport?
Einen Plan B hatte sie nie. Brauchte sie auch nicht. Die Karriere von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser ging stetig bergauf. 2018 beendete sie ihre Rennkarriere. Gewinnen kann sie seither aber immer noch, und zwar nicht nur bei Dancing Stars. Als Speakerin beim ersten Zauchensee-Summit gewinnt sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen, wenn sie davon erzählt, worauf es ankommt, um die eigenen Ziele zu erreichen.

GERNOT, was bewegt uns (vorwärts)?
Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“

NICOLE, wie erreichen wir unsere Ziele?
Es sind die letzten 200 Meter beim Ironman. Dann spürt Nicole Hinum das, wofür sie so brennt: „Da läuft alles wie in Zeitlupe ab. Der Gedanke: Ich hab das jetzt wirklich geschafft! Da ist es nun, das große Ziel. Und der Beweis, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.“ Ihr Antrieb? Ihre Leidenschaft. Mit genau dieser begleitet sie auch Unternehmen dabei, ihre Ziele mit einem klaren, starken Markenkern zu erreichen.

BETTINA, wie erfinden wir das Rad neu?
Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht. Hin zum Arbeitnehmermarkt. Vor allem in der Technik- und IT-Branche können sich die Talente heute aussuchen, wo und auch wie sie arbeiten möchten. Mit alten Methoden gewinnt man diese Menschen daher nicht mehr. Bettina Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von KERN engineering careers, weiß, wie sich das Rad trotz Fachkräftemangels weiterdreht und vor allem, wie es sich in Richtung Zukunft dreht. So viel vorweg: „Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, müssen wir ordentlich in die Pedale treten!“

Susanna sagt … Bewegung
Ich schreibe gerade im Stehen. Das liegt an meiner Uhr. Die piepst und vibriert, wenn
ich zu lange in Sitzposition verweile. Eigentlich sollte ich im Gehen schreiben, denn von
den 10.000 Schritten bin ich wortwörtlich meilenweit entfernt. Super, dass uns die
Digitalisierung nun so wunderbare Innovationen gebracht hat, damit wir uns gesuÌ?nder
verhalten. Oder? Physiotherapeut Gernot Schweizer sieht das nicht ganz so super. „Wir
werden immer digital dementer und digital gefuÌ?hlloser“, warnt er. Und meint damit, dass
wir verlernt haben, auf unseren Körper zu hören. Dabei wuÌ?sste der sehr genau, was wir
brauchen. Ja, das wuÌ?ssten wir generell. Wir wuÌ?ssten auch, dass unser Gesundheits- und
Pflegesystem dringend Veränderungen brauchen. An Konzepten wuÌ?rde es auch gar nicht
mangeln. Aber solange es uns selbst nicht betrifft, bleiben wir mal lieber sitzen. Okay.
Fangen wir bei uns selbst an. Ich geh dann mal ein paar Schritte – bis zur Kaffeemaschine
(Die Uhr schweigt. Und meinen Körper bringe ich selbst zum Schweigen – denn der sagt
mir eigentlich, dass ich schon genug Tassen fuÌ?r heute hatte.)

Melanie meint … manchmal wäre ich gerne ein Drogenboss!
Denn dann hätte ich ein exaktes Verständnis davon, wie ich erfolgreich führe, dabei agil und flexibel bleibe und meine Netzwerke ständig innoviere und vorantreibe. Klingt komisch? Ist natürlich auch nur mit einem Augenzwinkern zu betrachten, aber mal ganz ehrlich “ es gibt vieles, was wir von ungewöhnlichen Vorbildern für unseren Export und die Logistik lernen können. Neugierig geworden?

Valentin vertieft: Karrierefaktor Grillabend
Achtung, dieses Gedankenspiel duÌ?rfte wohl vielen nicht gefallen: Schon bald
könnte es sein, dass viele hochqualifizierte Akademiker:innen umschulen muÌ?ssen
“ um in Fabrikhallen oder handwerklichen Betrieben zu schuften. Denn während
Juraexamen und medizinische ZulassungspruÌ?fungen fuÌ?r ChatGPT schon jetzt kaum
noch ein Problem sind und die KI auch beim Erschaffen von kreativen Texten und
Kunstwerken den Menschen längst Konkurrenz macht, werden komplexe physische
Arbeiten auf absehbare Zeit unersetzbar bleiben. Die Entwicklung entsprechender
Roboter kommt der ständig steigenden Leistungsfähigkeit der KI nicht hinterher.
Möglicherweise werden geschickte Handwerker also bald die besten Karriere“ und
Aufstiegsmöglichkeiten haben. Wer weiß?
Sicher ist hingegen, dass menschliche Interaktion und direkter Kundenkontakt in
Zukunft noch wichtiger werden. Dort kann die KI nicht mit uns mithalten. Soziale
Kompetenzen und menschliches GespuÌ?r gewinnen also an Bedeutung und
entwickeln sich zu den wichtigsten Skills. Und die lassen sich bekanntlich am besten
schulen, indem man Zeit mit seinen Mitmenschen verbringt, zuhört, plaudert, streitet,
diskutiert, flirtet. Ein Faktor, den es zu bedenken gilt, wenn du das nächste Mal vor
der Entscheidung stehst, einen lauen Sommerabend lieber weiterbildend vor dem
Bildschirm oder mit Freund:innen bei einem gemuÌ?tlichen Grillabend im Garten zu
verbringen. FuÌ?r die Karriere könnte langfristig zweiteres förderlicher sein.

Melanie meint .. es soll „menscheln“
New Work “ ein Buzzword, das mittlerweile fast
schon abgedroschen wirkt. Meint es nur Homeoffice
und neuartige BuÌ?rokonzepte, verfehlt es auch
seine eigentliche Intention: Die Arbeitswelten fuÌ?r
alle so gestalten, dass wir uns entfalten können,
gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten haben
und den Puls der Zukunft fuÌ?hlen. Ich persönlich
wuÌ?nsche mir, dass es dabei „menschelt“ und wir
unsere individuellen BeduÌ?rfnisse an unsere Jobs
mit all dem in Einklang bringen können, was uns
als Gesellschaft voranbringt. Inspirationen gefällig?
Einfach weiterblättern und staunen!

„Ich habe schätzen gelernt, was Eltern alles leisten“
83 Prozent aller Kinder in ßsterreich werden in der Karenz nur von Frauen betreut. Was wäre ein möglicher Hebel, dies zu ändern? Ganz eindeutig: Es braucht Vorbilder. Und zwar Väter, die in Karenz gehen und selbst miterleben, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie wertvoll die Zeit mit den eigenen Kindern ist. Einer davon teilt seine Erfahrungen mit uns.

J&B und ihre Geschichte bei W&H
Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.

Schon mal was von „Perheystävällisyys“ gehört?
Ein Tipp: Es handelt sich dabei um etwas, das in Finnland besonders gelebt wird. Richtig, es ist die Familienfreundlichkeit! Was machen die Finn:innen denn besser, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht? Und was müsste sich in ßsterreich am Status quo verändern? Wir haben bei Eva-Maria Schmidt, Soziologin und Ethnologin am ßsterreichischen Institut für Familienforschung, nachgefragt.

Niemals „business as usual“
In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden
Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.