„Wir stellen die richtigen Fragen und hören aufmerksam zu“
Manchmal braucht es Wegbegleiter:innen, die einen dabei unterstützen, neue Pfade zu betreten oder überhaupt wieder auf Schiene zu kommen – sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Kontext. Letzterer hat mittlerweile auch in Österreich eine immer größer werdende Beratungsvielfalt zu bieten. Von der Werbeagentur und der Steuerberatung über den Software-Provider bis hin zur Rechtsanwaltskanzlei: Expert:innen erzählen uns, was ihre Beratungsbranchen auszeichnet.
Es braucht eine große Portion Empathie sowie die Gabe, zwischen den Zeilen zu lesen.
Ilona Wawra-Preinfalk
Mitglied der Geschäftsführung, Leitung Beratung, Upart
3 Fragen an Ilona Wawra-Preinfalk, Upart
Worauf kommt es bei der Beratungsleistung einer Werbeagentur an?
Wir bei upart sehen uns als Sparringspartner. Es geht uns nicht darum, immer alles besser zu wissen, sondern um einen Schulterschluss mit unseren Kund:innen. Denn nur so können Projekte wirklich erfolgreich werden. Eben dieses Mitdenken für und mit den Kund:innen macht es aus. Gleichzeitig muss man aber auch gut einschätzen können, wann es notwendig ist, pragmatisch zu sein und trotzdem die beste Leistung herauszuholen.
Was braucht es als Consultant in derWerbebranche besonders?
Es braucht eine große Portion Empathie sowie die Gabe, zwischen den Zeilen zu lesen und die richtigen Fragen zu stellen. Und natürlich Freude am Tun und die Leidenschaft und den Anspruch, gemeinsam etwas bewegen zu wollen. Darüber hinaus ist es wichtig, den Blick fürs große Ganze genauso wie jenen fürs Detail zu haben. Die Tage bei uns sind sehr abwechslungsreich, was unseren Job so spannend macht. Es braucht einfach auch die Bereitschaft, die Tage so zu nehmen, wie sie kommen – und dann mit Vision, Struktur und Planung den Überblick zu schaffen, um Projekte richtig auf Schiene zu bringen.
Was sind Ihre persönlichen Highlights im beruflichen Beratungsalltag?
Besonders freut es mich, wenn unser Team an neuen Herausforderungen wächst und jede:r Einzelne sich weiterentwickelt. Und das gemeinsam mit unseren Kund:innen, die wir oft wirklich jahrelang betreuen; die uns als Partner sehen und mit denen uns dann oft schon eine Art freundschaftliches Verhältnis verbindet. Auch für mich persönlich ist es immer wieder eine Bereicherung, wenn ich nach so langer Zeit in der Werbebranche am Ende einer Woche sagen kann: „Cool, wieder was dazugelernt.“
Unser Aufgabenfeld ist mehr als das Jonglieren von Zahlen.
Jürgen Leitner
Berater für Unternehmensentwicklung, WTL Steuer- und Unternehmensberatung
3 Fragen an Jürgen Leitner, WTL Steuer- und Unternehmensberatung
Wie finden Sie die besten Beratungslösungen für Ihre Kund:innen?
Wir stellen die richtigen Fragen und hören aufmerksam zu. Erst wenn gemeinsam geklärt wurde, welches Ziel die Kund:innen verfolgen und welche Erwartung sie haben, können wir durch unsere Beratung echten Mehrwert bieten. Selbstverständlich braucht es für konkrete Lösungen auch fachliche Kompetenz, Erfahrung und Weitblick.
Wer ist besonders geeignet für einen Beruf in Ihrer Branche?
Betriebswirtschaftliches Grundverständnis und eine Affinität zu Zahlen sind gute Voraussetzungen. Das Aufgabenfeld in der Steuer- und Unternehmensberatung ist jedoch mittlerweile sehr vielfältig und mehr als das Jonglieren von Zahlen. Es braucht Aufmerksamkeit fürs Detail genauso wie den Blick für das große Ganze.
Worauf legen Sie besonderen Wert in Ihrem Beratungsteam?
Auf einen guten Mix im Team, menschlich wie auch fachlich. Darüber hinaus braucht es einen klaren Rahmen. Wir haben bei WTL eine eindeutige Mission und klare Standards definiert. Diese sind eine Unterstützung und zugleich eine Verpflichtung, wie wir im Team und mit unseren Kund:innen zusammenarbeiten.
Wir vereinfachen und beschleunigen nicht nur Unternehmens-, sondern auch Entscheidungsprozesse.
Markus Neumayr
Managing Director, Aptean Austria
3 Fragen an Markus Neumayr, Aptean Austria
Wie vereinfachen Sie durch Ihre Software die Unternehmensprozesse Ihrer Kund:innen?
Durch die Durchgängigkeit der Prozesse in unseren Lösungen schaffen wir es, die Schnittstellen und Workarounds zu minimieren und die Basis für eine fundierte Datenanalyse zu generieren. Um die Geschäftsprozesse und ihre Zusammenhänge besser zu verstehen, arbeiten wir gemeinsam mit einem Partner auch im Bereich „Process Mining“. Sämtliche Unternehmensprozesse können so automatisiert analysiert und optimiert werden. Wir vereinfachen und beschleunigen damit nicht nur die Unternehmens-, sondern auch die Entscheidungsprozesse.
Was schätzen Ihre Kund:innen am meisten an Ihrer Beratungsleistung?
Für die Kund:innen ist eine ERP-Einführung auch ein Change-Projekt mit allen Facetten. Wir haben diesen Aspekt im Blick und unterstützen die Kund:innen mit unserer Erfahrung. „Ready for What‘s Next, Now!“ – das definiert schon, mit welchem positiven Ansatz und auf welche Art und Weise wir gemeinsam mit unseren Kund:innen erfolgreiche Projekte umsetzen und der richtige Partner für die Digitalisierung sind.
Welche Kompetenzen braucht es in Ihrer Branche?
Wir bedienen Kund:innen in mehreren Branchen und benötigen daher die entsprechende Kompetenz in der Beratung und in der Projektleitung. Das ist wiederum eine Mischung aus Produkt- und Prozessberatung. Darüber hinaus benötigen wir Know-how bei den aktuellen und zukünftigen Technologien, die wir bei den Entwicklungen unserer Produkte berücksichtigen müssen. Wir bieten also ein sehr spannendes berufliches Umfeld in verschiedenen Disziplinen.
Wir bauen auf Vertrauen, gegenseitige Wertschätzung und Fairness im Arbeitsalltag.
Arthur Stadler
Gründungspartner, STADLER VÖLKEL Rechtsanwälte
3 Fragen an Arthur Stadler, STADLER VÖLKEL Rechtsanwälte
Worauf kommt es bei der Rechtsberatung mit Spezialisierung auf den Krypto-Bereich besonders an?
In unserem Gründungsjahr 2016 war der Krypto-Bereich ein Nischenbereich für Techniker:innen – und weniger für Anwält:innen. Das ist heute anders. Damals wie heute lag und liegt aber unser Fokus auf maßgeschneiderten Lösungen. Durch unser motiviertes Team aus Expert:innen vieler verschiedener Rechtsbereiche können wir Komplettlösungen für unsere Mandant:innen anbieten. Neben der Krypto-Rechtsberatung schaffen wir aus meiner Sicht auch in den Bereichen E-Sports, Gaming, E-Commerce, Datenschutz, Markenrecht, Startups und vielen mehr den Spagat zwischen Technikaffinität und Rechtsberatung.
Was zeichnet Ihre Mitarbeiter:innen aus?
Der oder die typische Einzelkämpfer:in ist bei uns fehl am Platz, zugegeben auf allen Berufsebenen: bei Anwält:innen, Berufsanwärter:innen, im Office und bei wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen. Vielmehr macht uns als Kanzlei gerade aus, dass sich unser Team aus vielen unterschiedlichen Köpfen, Charakteren und Spezialist:innen zusammensetzt, die sich – tagtäglich – in ihren Kompetenzen ergänzen (müssen). Für uns ist daher – neben der natürlich vorausgesetzten fachlichen Eignung – vor allem die Teamfähigkeit für einen arbeitsteiligen Arbeitsalltag besonders wichtig.
Was schätzen Ihre Mitarbeitenden am meisten?
Unser Arbeitsstil spricht, denke ich, bestehende und auch neue Mitarbeiter:innen an: Professionalität, Praxisorientierung und Teamgeist. Wir bauen auf Vertrauen, gegenseitige Wertschätzung und Fairness im Arbeitsalltag. Es ist uns ein besonderes Anliegen, individuelle Potentiale und Eigenverantwortlichkeit zu fördern und gleichzeitig die Kanzlei als Gesamtheit aller Berufsgruppen durch wohlwollendes Miteinander, aktive Zusammenarbeit und Offenheit strahlen zu lassen.
Wir erkennen sowohl Chancen als auch Risiken frühzeitig.
Josef Rumpl
Steuerberater, Partner & Geschäftsführer, UNICONSULT Steuerberatung
3 Fragen an Josef Rumpl, UNICONSULT Steuerberatung
Warum ist Steuer- und Unternehmensberatung tagtäglich ein spannendes Tätigkeitsfeld?
Es gleicht selten ein Tag dem anderen. Als Allrounder:innen in betrieblichen Steuerangelegenheiten entwickeln wir in der Steuer- und Unternehmensberatung nachhaltige Beratungskonzepte, individuell auf unsere Klient:innen abgestimmt. Wir erkennen sowohl Chancen als auch Risiken frühzeitig, schaffen Mehrwert und helfen Unternehmen, Vorgänge zu optimieren – dazu zählt auch, die Digitalisierung in allen Bereichen der Wirtschaft weiter voranzutreiben.
Worauf kommt es als gute:r Steuerberater:in besonders an?
Wichtig ist, dass sich ein:e Steuerberater:in auch mit der Branche der Klient:innen beschäftigt. Nur so ist eine kompetente Beratung möglich.
Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft?
Große Themen werden die Personalentwicklung sowie die Unternehmensübergabe an die nächste Generation sein. Da für viele Unternehmer:innen die letzten Jahre sehr herausfordernd waren, merken wir, dass die Kinder die Nachfolge oft nicht mehr antreten wollen. Wir sind unseren Klient:innen verpflichtet, sie bei der Suche nach passenden Nachfolger:innen zu unterstützen. Zu diesem Zweck haben wir seit einigen Jahren die Uniconsult Corporate Finance GmbH gegründet, die sich ausschließlich mit dem Thema Unternehmensnachfolge beschäftigt. Ein sehr wichtiges Thema wird außerdem die Vermögenssicherung aufgrund der finanziellen Repression sein, die uns in den nächsten Jahren in Europa begleiten wird._
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Das Erfolgsrezept für Recruiting
Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.
„Transformation hat keinen Anfang und kein Ende“
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was macht unsere Einzigartigkeit aus? Beim Spezialprofilehersteller Welser Profile aus Niederösterreich hat man sich vor einigen Jahren auf eine Reise begeben. Auf eine Transformationsreise, die ganz stark auf dem aufbaut, was vergangene Generationen bereits geleistet haben, und darüber reflektiert, wie ein attraktives Zukunftsbild für die kommenden Generationen aussehen kann.
Worüber ich gerade nachdenke …
Carolin Anne Schiebel ist Speakerin, Coach, Netzwerkerin und Fotografin. Aktuell drehen sich die meisten ihrer Gedanken um die Organisation des Female Empowerment Festivals, das am 10. November in der Linzer Tabakfabrik stattfinden wird.
Melanie meint .. es soll „menscheln“
New Work – ein Buzzword, das mittlerweile fast
schon abgedroschen wirkt. Meint es nur Homeoffice
und neuartige Bu?rokonzepte, verfehlt es auch
seine eigentliche Intention: Die Arbeitswelten fu?r
alle so gestalten, dass wir uns entfalten können,
gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten haben
und den Puls der Zukunft fu?hlen. Ich persönlich
wu?nsche mir, dass es dabei „menschelt“ und wir
unsere individuellen Bedu?rfnisse an unsere Jobs
mit all dem in Einklang bringen können, was uns
als Gesellschaft voranbringt. Inspirationen gefällig?
Einfach weiterblättern und staunen!
David denkt … bunt statt schwarz-weiß, bitte!
Klimaschutz. Im Moment scheidet kaum ein Thema so sehr die Geister wie die
Diskussion um eine nachhaltige Lebensweise und auch daru?ber, was sie wirklich
bedeutet. Im Großen, auf der internationalen politischen Bu?hne. Wie auch im Kleinen,
wenn verschiedene Meinungen im Alltag aufeinander krachen. Etwa wenn Menschen,
die im Auto auf dem Weg zur Arbeit sind, schnell rotsehen, wenn „Klimakleber:innen“
mit ihrem gru?nen Ansinnen die Straße blockieren. Zu ernsthaften Kollisionen kam es
zum Glu?ck (noch) nicht – liegt wohl an den orangen Warnwesten –, dennoch sind sie
nur eine Frage der Zeit.
Doch eine lebenswerte Welt fu?r morgen entsteht nur dann, wenn entlang verhärteter
Konfliktlinien die Positionen verhandelbar bleiben – und zwar auf beiden Seiten. Wie
viele bunte Akzente wir in diesem schwarz-weißen Denken setzen wollen und können,
muss jede:r fu?r sich entscheiden. Statt uns selbst gru?n und blau zu ärgern, haben wir
uns dazu entschieden, genau dafu?r in diesem Kapitel einige Farbtupfen in Form von
Vorbildern, Meinungen und neuen Trends fu?r euch einzufangen. Viel Spaß beim Lesen!
Melanie meint … manchmal wäre ich gerne ein Drogenboss!
Denn dann hätte ich ein exaktes Verständnis davon, wie ich erfolgreich führe, dabei agil und flexibel bleibe und meine Netzwerke ständig innoviere und vorantreibe. Klingt komisch? Ist natürlich auch nur mit einem Augenzwinkern zu betrachten, aber mal ganz ehrlich – es gibt vieles, was wir von ungewöhnlichen Vorbildern für unseren Export und die Logistik lernen können. Neugierig geworden?
Susanna sagt … Bewegung
Ich schreibe gerade im Stehen. Das liegt an meiner Uhr. Die piepst und vibriert, wenn
ich zu lange in Sitzposition verweile. Eigentlich sollte ich im Gehen schreiben, denn von
den 10.000 Schritten bin ich wortwörtlich meilenweit entfernt. Super, dass uns die
Digitalisierung nun so wunderbare Innovationen gebracht hat, damit wir uns gesu?nder
verhalten. Oder? Physiotherapeut Gernot Schweizer sieht das nicht ganz so super. „Wir
werden immer digital dementer und digital gefu?hlloser“, warnt er. Und meint damit, dass
wir verlernt haben, auf unseren Körper zu hören. Dabei wu?sste der sehr genau, was wir
brauchen. Ja, das wu?ssten wir generell. Wir wu?ssten auch, dass unser Gesundheits- und
Pflegesystem dringend Veränderungen brauchen. An Konzepten wu?rde es auch gar nicht
mangeln. Aber solange es uns selbst nicht betrifft, bleiben wir mal lieber sitzen. Okay.
Fangen wir bei uns selbst an. Ich geh dann mal ein paar Schritte – bis zur Kaffeemaschine
(Die Uhr schweigt. Und meinen Körper bringe ich selbst zum Schweigen – denn der sagt
mir eigentlich, dass ich schon genug Tassen fu?r heute hatte.)
Valentin vertieft: Karrierefaktor Grillabend
Achtung, dieses Gedankenspiel du?rfte wohl vielen nicht gefallen: Schon bald
könnte es sein, dass viele hochqualifizierte Akademiker:innen umschulen mu?ssen
– um in Fabrikhallen oder handwerklichen Betrieben zu schuften. Denn während
Juraexamen und medizinische Zulassungspru?fungen fu?r ChatGPT schon jetzt kaum
noch ein Problem sind und die KI auch beim Erschaffen von kreativen Texten und
Kunstwerken den Menschen längst Konkurrenz macht, werden komplexe physische
Arbeiten auf absehbare Zeit unersetzbar bleiben. Die Entwicklung entsprechender
Roboter kommt der ständig steigenden Leistungsfähigkeit der KI nicht hinterher.
Möglicherweise werden geschickte Handwerker also bald die besten Karriere– und
Aufstiegsmöglichkeiten haben. Wer weiß?
Sicher ist hingegen, dass menschliche Interaktion und direkter Kundenkontakt in
Zukunft noch wichtiger werden. Dort kann die KI nicht mit uns mithalten. Soziale
Kompetenzen und menschliches Gespu?r gewinnen also an Bedeutung und
entwickeln sich zu den wichtigsten Skills. Und die lassen sich bekanntlich am besten
schulen, indem man Zeit mit seinen Mitmenschen verbringt, zuhört, plaudert, streitet,
diskutiert, flirtet. Ein Faktor, den es zu bedenken gilt, wenn du das nächste Mal vor
der Entscheidung stehst, einen lauen Sommerabend lieber weiterbildend vor dem
Bildschirm oder mit Freund:innen bei einem gemu?tlichen Grillabend im Garten zu
verbringen. Fu?r die Karriere könnte langfristig zweiteres förderlicher sein.
BETTINA, wie erfinden wir das Rad neu?
Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht. Hin zum Arbeitnehmermarkt. Vor allem in der Technik- und IT-Branche können sich die Talente heute aussuchen, wo und auch wie sie arbeiten möchten. Mit alten Methoden gewinnt man diese Menschen daher nicht mehr. Bettina Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von KERN engineering careers, weiß, wie sich das Rad trotz Fachkräftemangels weiterdreht und vor allem, wie es sich in Richtung Zukunft dreht. So viel vorweg: „Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, müssen wir ordentlich in die Pedale treten!“
NICOLE, wie erreichen wir unsere Ziele?
Es sind die letzten 200 Meter beim Ironman. Dann spürt Nicole Hinum das, wofür sie so brennt: „Da läuft alles wie in Zeitlupe ab. Der Gedanke: Ich hab das jetzt wirklich geschafft! Da ist es nun, das große Ziel. Und der Beweis, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.“ Ihr Antrieb? Ihre Leidenschaft. Mit genau dieser begleitet sie auch Unternehmen dabei, ihre Ziele mit einem klaren, starken Markenkern zu erreichen.
GERNOT, was bewegt uns (vorwärts)?
Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“
MICHI, was lernen wir vom Spitzensport?
Einen Plan B hatte sie nie. Brauchte sie auch nicht. Die Karriere von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser ging stetig bergauf. 2018 beendete sie ihre Rennkarriere. Gewinnen kann sie seither aber immer noch, und zwar nicht nur bei Dancing Stars. Als Speakerin beim ersten Zauchensee-Summit gewinnt sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen, wenn sie davon erzählt, worauf es ankommt, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Auf den Punkt gebracht
Wie kann die Lehre gefördert werden? Für welche Personen ist es sinnvoll, eine Lehre zu machen? Und was möchte Monika Sandberger in ihrer neuen Führungsposition verändern? Wir haben die neue Geschäftsführerin der Initiative „zukunft.lehre.österreich.“ zum Karrieregedankensprung gebeten.
Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden
Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.
Niemals „business as usual“
In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.
„Ich habe schätzen gelernt, was Eltern alles leisten“
83 Prozent aller Kinder in Österreich werden in der Karenz nur von Frauen betreut. Was wäre ein möglicher Hebel, dies zu ändern? Ganz eindeutig: Es braucht Vorbilder. Und zwar Väter, die in Karenz gehen und selbst miterleben, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie wertvoll die Zeit mit den eigenen Kindern ist. Einer davon teilt seine Erfahrungen mit uns.
J&B und ihre Geschichte bei W&H
Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.
Schon mal was von „Perheystävällisyys“ gehört?
Ein Tipp: Es handelt sich dabei um etwas, das in Finnland besonders gelebt wird. Richtig, es ist die Familienfreundlichkeit! Was machen die Finn:innen denn besser, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht? Und was müsste sich in Österreich am Status quo verändern? Wir haben bei Eva-Maria Schmidt, Soziologin und Ethnologin am Österreichischen Institut für Familienforschung, nachgefragt.