„Auch wenige helle Köpfe können großartige Ideen hervorbringen“
Ein Innviertler Startup, das zum größten Mobilitätsunternehmen Europas werden will; eine App, mit der die junge Generation für Kultur begeistert werden kann; und ein völlig neuer Ansatz bei der Analyse von Prozessen im Spritzguss- und Polymerbereich: einige der spannendsten Startups des Landes im Überblick.
Die Idee für ihr Unternehmen kommt Barbara Pölzleithner während ihres Zusatzstudiums für Musikvermittlung an der Linzer Bruckneruniversität. Eine Regisseurin erzählt ihr begeistert von einer Geocaching-Tour in Deutschland, bei der jede Station mit zahlreichen Informationen versehen ist. „Ich habe mir gedacht, dass wir genau so etwas – eine Mischung aus Gamification und digitalen Inhalten – im Kulturbereich brauchen, weil sich dort noch viel zu wenig tut“, erinnert sich Pölzleithner. Der Musiklehrerin und Museumspädagogin tut es zu diesem Zeitpunkt schon lange weh, wie wenig die Angebote im Kulturbereich von der jüngeren Generation genutzt werden. „Die klassischen Museums- und Konzertbesucher:innen sind alle über 65, wenn man nichts macht, stirbt die Branche früher oder später aus.“
Hublz unterstützt Institutionen wie Gemeinden oder Tourismusverbände bei der Umsetzung von digitalen, interaktiven Lösungen als Zusatz zu ihren Kulturangeboten. Für die Kunden werden digitale Schnitzeljagden erstellt. „Unser USP ist die digitale Aufbereitung durch Pädagog:innen zur optimalen Informationsvermittlung, also die Kombination aus Technik, Inhalt und Didaktik“, erklärt Pölzleithner. Genau dieser Aspekt käme so gut an. „Endlich eine IT-Firma, die uns nicht nur die Technik vorsetzen will, sondern uns auch inhaltlich versteht“, sei eine häufige Rückmeldung. Am Markt ist die App seit 2021, relativ schnell konnte man die Münchner Philharmoniker als Kunden gewinnen, bald darauf das Haus des Meeres in Wien. „75 Prozent unserer Akquise betreiben wir in Österreich, den Rest in Deutschland“, erzählt Pölzleithner. Acht Personen umfasst das Kernteam von Hublz, gearbeitet wird remote in verschiedenen Bundesländern und Deutschland, die meisten Mitarbeiter:innen sind im Kulturbereich bestens vernetzt. Ursprünglich präsentierte die Gründerin Hublz als ihre Masterarbeit an der Universität, das Projekt war damit für sie (vorerst) abgeschlossen. „Die Uni hat uns motiviert, nach Förderungen zu suchen, damit wir fertig entwickeln können“, sagt sie. Aber ohne tech2b wäre die Gründung nicht möglich gewesen. „Ich war hauptberuflich Musik- und Spanischlehrerin und hatte vom Unternehmertum überhaupt keine Ahnung, mit Ausnahme im Kulturmanagementbereich. In den tech2b-Prorammen wurde unschätzbares Wissen vermittelt.“ Beirren ließ sich Pölzleithner nicht mehr, als ihr Entschluss feststand – trotz zahlreicher Zwischenrufe. „Als ich gesagt habe, dass ich eine Firma gründen will, haben das manche im Familien- und Bekanntenkreis zuerst als Spinnerei abgetan, obwohl ich dafür bekannt bin, sehr gut organisieren zu können.“
Bis Ende 2024 will Hublz im gesamten deutschen Sprachraum jedem in der Kulturwelt bekannt sein und zum führenden Player in der digitalen Kulturvermittlung werden. „Schrittweise bis Ende 2028 wollen wir uns dann auch international einen Namen machen“, sagt Pölzleithner. Neben den wirtschaftlichen Zielen ist die große Vision des Unternehmens aber, Menschen zu zeigen, wie spannend Kultur sein kann. „Das Wissen muss an die neue Generation weitergetragen werden.“
Unser USP ist die digitale Aufbereitung durch Pädagog:innen zur optimalen Informationsvermittlung.
Barbara Pölzleithner
Gründerin, Hublz
Moldsonics
Moldsonics produziert Messhardware für die Steuerung von Folgeprozessen, das Erkennen von Unregelmäßigkeiten und die Bestimmung von Reproduzierbarkeit bei Spritzgießwerkzeugen oder ähnlichen Füllvorgängen im Polymerbereich. „Die Idee ist an der JKU entstanden, wo wir zehn Jahre am JKU-Institut für Polymer-Spritzgießtechnik und Prozessautomatisierung geforscht haben“, sagt CEO und CTO Bernhard Praher. Die Initialzündung für die Gründung war dann der zweite Platz beim Edison Ideenwettbewerb 2017 von tech2b. 2021 wurde gleichzeitig mit der Gründung das FFG-Spin-off-Fellowship-Programm an der JKU durchlaufen.
Durch Entwicklungskooperationen mit Industriepartnern konnten schnell erste Umsätze generiert werden. Der erste öffentliche Auftritt fand auf der K 2022 in Düsseldorf statt – der weltgrößten Kunststoffmesse. „Wir sind mit dem Ziel auf die Messe gegangen, fünf Kundenkontakte am Tag zu erreichen“, erinnert sich Praher. Tatsächlich waren es jeden Tag um die 20. „Das Feedback war durchgehend positiv und das Interesse groß.“ Die Schwierigkeit für Moldsonics: Der Technologieansatz ist völlig neu, derzeit wird am Markt noch mit anderen Parametern gemessen. „Wir müssen unser Produkt erst etablieren, damit wir dann skalieren können.“ Aktuell werden Daten im Spritzgussbereich mittels Druck- und Temperaturmessung ermittelt, Moldsonics sendet Ultraschallwellen in das Untersuchungsobjekt. Anhand der Reflexionen werden Aussagen über den Vorgang getroffen.
Derzeit wird ein weiteres Verfahren entwickelt, mit dem Verschleißmessungen bei kunststoffverarbeitenden Maschinen vorgenommen werden können. „Normalerweise müsste man Maschinen dafür auseinander- und wieder zusammenbauen, bei uns wird das während des laufenden Betriebs funktionieren.“
Die Messgeräte produziert Moldsonics derzeit selbst am Unternehmenssitz im Linzer Techcenter. „Für größere Stückzahlen haben wir schon einen Fertigungspartner an der Hand.“ Das Startup ist vollkommen aus Eigenmitteln finanziert. „Teilweise über Forschungsprojekte, teilweise über Umsätze – das zeigt, dass wir gut von der Industrie angenommen werden.“ Plan A der Gründer: Das Unternehmen selbst groß machen. Plan B: „Wenn die Anfragen dermaßen hoch sind, dass wir Wachstumskapital brauchen, werden wir uns Investor:innen suchen.“
Wir sind vollkommen eigenfinanziert, das zeigt, wie gut wir von der Industrie angenommen werden.
Bernhard Praher
CEO, Moldsonics
Alveri
Die Vision des Alveri-Gründers Ehsan Zadmard ist keine geringere, als gemeinsam mit seinem Bruder Jakob die Mobilität der Zukunft so einfach und so nachhaltig wie möglich für jeden Menschen zugänglich zu machen. „Alle unsere Projekte, Produkte, Services und Dienstleistungen sind dieser Vision untergeordnet“, sagt Zadmard. Die Mobilität der Zukunft ist für den Gründer aus dem Innviertel elektronisch. „Schon 2010 habe ich ein Referat darüber gehalten, welche Antriebsformen sich durchsetzen werden, und habe einen Siegeszug der Elektrofahrzeuge prognostiziert“, erinnert er sich.
„Bei der Gründung von Alveri haben wir gesagt, entweder treten wir an, um das größte Mobilitätsunternehmen europaweit zu werden, oder wir gründen erst gar nicht.“ Woher kommt das Selbstbewusstsein des Gründers? „Ich habe immer ambitioniert und zielstrebig nach dem nächsten größtmöglichen Projekt gesucht“, sagt er. Zadmard wurde in Afghanistan geboren, flüchtete gemeinsam mit Eltern und Geschwistern als siebenjähriger Bub nach Österreich. Schon früh trainieren sich er und seine Geschwister Entschlossenheit an, um im neuen Umfeld zu bestehen. Als HAK-Schüler beginnt er nebenbei bei Eisen Wagner, bekommt schnell eine Fixanstellung. Er wird beim Mutterkonzern ArcelorMittal aufgenommen und kauft als 26-Jähriger eine Abteilung mit 30 Mitarbeiter:innen aus dem Konzern heraus. Sein Businessplan überzeugt die Bank, das Projekt mit einer siebenstelligen Summe zu finanzieren. Gegen alle Zweifel wird das Buy-out schnell profitabel, mittlerweile leiten zwei jüngere Brüder Zadmards den Betrieb.
Erstes Alveri-Projekt war eine App, die den Benutzer:innen mittels Fahranalyse per Algorithmus das ideale Elektroauto für die eigenen Bedürfnisse empfiehlt. „Wir stellen sie kostenlos zur Verfügung, sie soll den Umstieg auf E-Autos erleichtern.“ Mittlerweile stellt Alveri die Ladeinfrastruktur für E-Autos von 30.000 Menschen im Innviertel zur Verfügung, in zwölf Monaten soll eine Million Menschen in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark Zugriff auf die Strukturen haben. Gleichzeitig entwickelte das zwölfköpfige Team den ersten vollautonomen und mobilen Laderoboter der Welt, der 2024 in Serienentwicklung gehen soll und auf der IMFS in Salzburg präsentiert wurde. „Mit wenigen Leuten so ein Projekt umzusetzen, an dem bisher Konzerne gescheitert sind, macht uns sehr stolz“, sagt Zadmard, „auch wenige helle Köpfe können großartige Ideen hervorbringen.“
Doch sowohl der Ausbau der Ladeinfrastruktur als auch die Serienproduktion des Laderoboters sind nur Etappenziele. Seit einigen Jahren arbeitet Alveri gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern an der Entwicklung eines eigenen E-Auto-Konzepts, das nach den Infrastrukturprojekten vorgestellt werden soll. „Ob es dann weiter in die Serienfertigung geht, wissen wir erst, wenn wir eine gewisse Menge an Vorbestellungen haben – aber davon gehen wir aus.“ Das Fahrzeug soll monatlich um etwa 380 Euro abonnierbar sein, inklusive Strom und Versicherung. Zadmard: „Wir wollen eine Zukunftslösung für die österreichische Industrie aufzeigen und beweisen, dass wir in Österreich auch in der Lage sind, ein eigenes Konzept zu entwickeln.“
In seinem Referat 2010 täuschte sich Zadmad noch. Damals ging er von einem E-Auto-Anteil von mehr als 15 Prozent im Jahr 2015 aus (aktuell: 2,2 Prozent). „Ich habe die Gier der OEMs unterschätzt, viel Geld zu verdienen – die hat die E-Mobilität in Europa gegenüber den USA und China weit zurückgeworfen“, sagt Zadmad. Nun würden die Preise aber sinken, der Preiskampf werde durch neue Fahrzeugmodelle aus Ost und West auch die europäischen Modelle betreffen. „Elektrofahrzeuge werden günstiger sein als jene mit Diesel und Benzin, wir gehen von einem exponentiellen Wachstum ab 2024 aus.“ Bis dahin müsse die Infrastruktur bereit sein. Wie hoch schätzt Zadmad den Anteil der E-Autos in Österreich 2030 ein? „Definitiv bei 30 bis 35 Prozent. Ich hoffe, dass ich mich diesmal in die andere Richtung täusche.“_
Entweder treten wir an, um das größte Mobilitätsunternehmen europaweit zu werden, oder wir gründen erst gar nicht.
Ehsan Zadmard
Gründer, Alveri
Wir sind für dich da …
… egal ob du an einer Geschäftsidee bastelst oder dein Startup einen Schritt weiterbringen möchtest. Als Pate bei deiner Unternehmensgründung oder als Trainer für deinen wirtschaftlichen Erfolg, wir unterstützen dich.
Wir sind der OÖ Inkubator für Gründungsvorhaben und betreuen bereits seit 20 Jahren jährlich über 40 Startups in den Bereichen Technologie, Kreativwirtschaft, Hardware, MedTech und Tourismus. Bist du bereit für eine aufregende Reise als Entrepreneur:in?
Wir sind startklar und gespannt auf dich: startup(at)tech2b.at
bezahlte Anzeige
#Weitere Artikel
„Haben aus eigenem Need gegründet“
CO2 aus der Atmosphäre entfernen und im Boden abspeichern; ein „Uber“ für Menschen, die nach Hundesitter:innen suchen; und ein Jungunternehmen, das die Lehrlingsausbildung revolutionieren wird: drei der spannendsten Gründerprojekte des Landes im Überblick.
„Jetzt kündige ich und mache das full-time!“
Klavier lernen via Augmented Reality, eine ganzheitliche Plattform für Marketing- und Vertriebsabteilungen und die digitale Alternative zur klassischen Fotobox: drei der spannendsten Startups des Landes im Überblick.
Party-Rock statt Zuckerschock
Spätestens seit den Investments von Stars wie Dominic
Thiem oder RAF Camora in „Sugarless-Produkte“ entdecken
viele ihren su?ßen, aber zuckerreduzierten Zahn. In diese
Kerbe schlagen auch Raphael Reisinger und Marcel Winkler
aus Alberndorf in der Riedmark mit ihrem figurbewussten
Weingetränk. Der Partydrink „Wyld Fizz“ ist kein Sturm im
Wasserglas, sondern sprudelt aus der farbenfrohen Dose.
Challenge accepted: green lifestyle
Die Menschen hinter nachhaltigen Startups sind oft risikobereit und gewohnt, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Sagt Chefredakteur Martin Pacher und bringt diese mit seiner Onlineplattform „brutkasten earth“ vor den Vorhang. Über seine persönlichen Learnings, Unternehmen, die man kennen sollte, und darüber, wie die tägliche Beschäftigung mit Nachhaltigkeit, Innovation und den Menschen dahinter auf seinen eigenen Lebensstil abgefärbt hat.
Gründende aufgepasst: Hier gibt‘s was auf die Ohren!
„Wanna be a Founder“ ist ein von Gerold Weisz konzipiertes Onlineformat für Startups, Gründungsinteressierte und Menschen, die sich für New-Business-Themen begeistern. Neben seiner Masterclass an der FH Oberösterreich startet er Anfang Dezember auch mit seinem eigenen Hörbuch durch.
Die App-Pioniere aus Hagenberg
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt Bluesource mobile Softwarelösungen für Banken, Finanzdienstleister, Versicherungen und den Handel. Das Unternehmen zählt zu den ersten Appanbietern Österreichs. Der Markt und die Produkte haben sich seither stark verändert. Immer wichtiger wird für die Hagenberger auch der Sicherheitsaspekt.
Aus dem Mühlviertel in die weite Welt
Als kleines Land hat Österreich im internationalen Vergleich viele Hidden Champions zu bieten. Wie ein Blick nach Hagenberg verrät, spielt das im dortigen Softwarepark ansässige Unternehmen Ventopay im Konzert der ganz Großen mit, liefert Digitalisierungslösungen für Weltkonzerne und kooperiert dabei auch regional mit anderen Technologieführern.
Fernsehen der übernächsten Generation
Am Smartphone persönliche Einstellungen vorzunehmen, ist ganz normal – das Fernsehgerät dagegen lässt derzeit noch weniger Raum für Individuelles. Da TV-Geräte mittlerweile leistungsstarke, mit dem Internet verbundene Computer sind, entstehen aber vielfältige Nutzungsmöglichkeiten darüber hinaus. In Oberösterreich wird an neuen Möglichkeiten und Services gearbeitet, um den „Big-Screen” noch individueller zu bespielen. Im Fokus: eine innovative Newslösung.
„Die Junge Wirtschaft Oberösterreich steht für Mut und Tatendrang“
Bei der Jungen Wirtschaft OÖ tut sich einiges: Der Jungunternehmerpreis ging im Juni über die Bühne und zeichnete Vorbilder der Selbstständigkeit aus. Die neue Initiative #UnternehmenUmwelt zeigt auf, welchen Beitrag junge Unternehmer:innen für eine lebenswerte Zukunft leisten. Und die Lange Nacht der Startups Ende September verspricht geballte Gründer:innenpower.
„Der Antrieb, zu helfen, hat sich tief eingeprägt“
Ein Airbag, der Kinder vor dem Ertrinken retten soll, in Prothesen integrierte Sensoren und digitale Blasmusiklehrer:innen: einige der spannendsten Startups des Landes im Überblick. Eines haben alle gemeinsam – derzeit sind sie auf der Suche nach Investor:innen, um das weitere Wachstum zu beschleunigen.
Startups als Chance fu?r den heimischen Tourismus
Der neue Oö. Tourismus-Inkubator soll helfen, Startups in der Gastronomie, Hotellerie und Tourismusbranche anzukurbeln. Die Gru?nder:innen werden vom Wirtschafts- und Tourismusressort des Landes Oberösterreich, der Standortagentur Business Upper Austria, Oberösterreich Tourismus und tech2b unterstu?tzt. Welche Ziele werden verfolgt – und wie wichtig ist Innovation fu?r den heimischen Tourismus? Das wollten wir von Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner wissen.
Ein Investor direkt an der Seite der Gründer:innen
Damit ein Startup erfolgreich sein kann, braucht es neben einer guten Idee und einem kompetenten Gründungsteam vor allem eines: ausreichend Kapital. Mit dem OÖ HightechFonds gibt es dafür in der heimischen Gründungsszene einen
international erfahrenen Finanzierungs- und Sparringpartner.
„Wir können nicht auf die Kompetenz von Frauen verzichten“
Gestalten und bewegen, damit sich Unternehmen gut entwickeln können – das ist der Antrieb von Edeltraud Stiftinger als Geschäftsführerin und Tanja Spennlingwimmer als neue Geschäftsfeldleiterin bei der Austria Wirtschaftsservice (aws), der Förderbank für die Wirtschaft. Vor allem Frauen möchten sie Mut zum Gründen machen. Und das tun sie auch mit ihren eigenen Lebensläufen, denn die beweisen: Es ist keine Frage des Geschlechts, mutige Entscheidungen zu treffen.
PR
„Wir wollen das Ding richtig groß aufziehen“
Mit individuellen, ausklappbaren Balkonen will Florian Holzmayer weltweit Menschen einen Platz in der Sonne ermöglichen. Den ersten „Balcosy“ bastelt er in seiner WG – nach einer intensiven zweijährigen Entwicklungsphase ist das einzigartige Produkt jetzt skalierfähig.
Digitale Visionen braucht das Land
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens, automatisierte Qualitätschecks für Onlineumfragen und eine Plattform für moderne Unternehmenssteuerung: einige der spannendsten Startups des Landes im Überblick.
„Ohne tech2b würde es uns heute nicht geben“
Als Startup-Inkubator hilft tech2b Gründer:innen, Ideen konkret und wirtschaftlich umsetzbar zu machen. Heuer feiert tech2b das 20-jährige Jubiläum – und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Das Angebot für Gründer:innen wird jährlich erweitert, einmal musste sich der Inkubator völlig neu erfinden. Heute greift man auf ein gewaltiges Netzwerk von Partner:innen und Mentor:innen zurück.
Wenn das Büro zum Wohnzimmer wird
Der „Workspace Wels“ gehört zu den größten Coworkingspaces Österreichs. Für viele Eingemietete hat sich der Arbeitsplatz zu einem zweiten Wohnzimmer entwickelt, in dem gemeinsam mit Freund:innen gearbeitet, genetzwerkt und Freizeit verbracht wird. Die Coronakrise hat diese Entwicklung verstärkt – der Aufholbedarf an zwischenmenschlichem Kontakt ist groß.
„Mich treibt eine innere Unruhe an“
Eine Plattform für Online-Fitnesskurse, die nach Tschechien und Indien expandiert, ein ambitioniertes Team, das an einem Lieferando für die Zahntechnikbranche arbeitet, ein Startup, dessen Software Gesichter auf Fotos automatisch verpixelt, und eine Erfolgsgeschichte, die eng mit einer einsamen Boje verbunden ist: vier spannende Startups im Überblick.