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Bock auf Betriebssport?

Ja! Aber bitte digital. Wie so viele andere Hobbys und Sportarten ist auch Gaming in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Beim W&H Dentalwerk in Bürmoos sogar im Betriebssport und als innovative Maßnahme im Employer Branding. Seit Ende 2022 stellt der Traditionsbetrieb ein eigenes E-Sports-Werksteam aus Mitarbeitenden unterschiedlicher Abteilungen.

„Super Smash Bros auf der Nintendo Wii, als ich 12 Jahre alt war.“ Oberflächentechniker Lukas Jungbauer erinnert sich noch bestens an seine erste Gamingerfahrung. Die dabei entfachte Leidenschaft ist bis heute geblieben. Nach Feierabend verbringt er seine Zeit gerne mit seinen Freunden online vor seinem PC oder an der Konsole. Einer davon ist Julian Pfeil, sein Kollege aus der Montage. Schon vor seiner Zeit bei W&H hat dieser erste E-Sports-Erfahrungen gesammelt. Der Reiz, sich im Team mit den Besten zu messen, sei nach wie vor vorhanden. „Umso cooler ist es, dass unser Arbeitgeber dafür die richtigen Voraussetzungen schafft.“

Bei W&H arbeiten die beiden in völlig unterschiedlichen Abteilungen, hätten sich als Teil der rund 700 Mitarbeitenden vermutlich nie kennengelernt. Und heute? Sitzen sie als „Teammates“ Seite an Seite mit ihren Controllern in der Hand, unterhalten sich über das nächste Training und ihr verbindendes Hobby. Auf dem Bildschirm vor ihnen leuchtet das Intro des weltweit erfolgreichen Spiels Rocket League auf. Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Es ist ein digitales Autoball, wenn man so will. Kleine Teams treten in stark individualisierbaren Autos gegeneinander in einem riesigen Käfig mit jeweils einem Tor pro Seite an – jugendfrei, leicht zu verstehen, aber schwer zu meistern. Wie schwer, das bekommen wir noch am eigenen Leib zu spüren.

Die Nachfrage ist vor allem bei jüngeren Generationen eindeutig zu spüren.

Benedikt Fial Projektleiter E-Sports & Mitarbeiter Content Strategy, W&H

„Spieler 4 ist dem Spiel beigetreten“

„Wir spielen 2 vs. 2 und Benedikt braucht schließlich noch einen Partner.“ Lachend legen die beiden zwei weitere Controller auf den Tisch. Benedikt Fial ist übrigens der Leiter des E-Sports-Projekts. „Allerdings bin ich selbst alles andere als ein begnadeter Gamer“, so seine Selbsteinschätzung. Erstklassige Voraussetzungen also, um dem eingespielten Duo entgegenzutreten … Bereits nach kurzer Zeit zeichnet sich eine Deklassierung ab. Spätestens beim Spielstand von 0:9 besteht kein Zweifel mehr: Diese Jungs sind aus einem anderen Holz geschnitzt. Ihr Teamplay ist auf den Punkt, ebenso ihre Koordination auf dem Spielfeld. Beim Fachjargon, den sie verwenden, fühlt man sich selbst als Hobbygamer wie ein echter „Noob.“ Diese Kurzform für das englische Wort „Newbie“ bedeutet umgangssprachlich so viel wie „Neuling“ und wird in der Szene meist abwertend verwendet. Autsch.

Das Projektteam rund um Benedikt hat das in der Belegschaft schlummernde Potential früh erkannt. Und schließlich mit einer Ausschreibung wachgeküsst. „Ursprünglich war es als Employer-Branding-Kampagne geplant und sollte sich nur an Lehrlinge richten, um vor allem jüngere Generationen zu erreichen. Der Zuspruch kam dann aber übergreifend aus vielen Fachbereichen, sodass wir das Ganze ausgeweitet haben.“ Kurz darauf kam der Stein ins Rollen, die notwendigen Rahmenbedingungen wurden geschaffen. „Es gibt natürlich ein paar Grundregeln. Gaming am Arbeitsplatz ist tabu, es gibt keine extra Bezahlung und alle im Team stammen aus unserer Belegschaft. Darauf legen wir großen Wert.“

Gezockt wird also nur in der persönlichen Freizeit. „Dafür organisieren wir regelmäßig stattfindende Trainings, die von einem professionellen Coach betreut werden. Zudem stellen wir unseren Spielern hochwertige Controller, Headsets und alles weitere, was sie auf diesem anspruchsvollen Niveau benötigen.“ Für zeitgemäße Standards sorgt die Zusammenarbeit mit Morekats, einer der führenden E-Sports-Organisationen Österreichs. „Mit Clemens Hausmann, einem der Gründer, bin ich früher zur Schule gegangen und wir kamen durch Zufall ins Gespräch“, erinnert sich Benedikt an die Anfänge, nachdem zuvor bereits ein erster Kontakt zwischen W&H und Morekats Gaming auf einer Gaming-Messe entstand. „Sie bringen das Know-how aus der Szene mit. Sprich, welche Setups es braucht, wann und wo Offline- sowie Onlineevents stattfinden und vieles mehr.“ Dank ihrer Hilfe spielen die W&H Tigers und die W&H Sharks, so heißen die beiden Werksteams, heute in der Nitro League – der größten Rocket-League-Liga im deutschsprachigen Raum. Kolleg:innen, Familien und Freundeskreise fiebern bei den Matches live über die Streamingplattform Twitch mit. „Ein geniales Gefühl“, sind sich Julian und Lukas einig.

Ohne Gaming hätten wir uns im Betrieb vermutlich nie kennengelernt.

Lukas Jungbauer Oberflächentechniker, W&H

Es ist einfach cool, dass unser Arbeitgeber die Voraussetzungen für E-Sports schafft.

Julian Pfeil Metallbearbeiter, W&H

Zocken gegen den Fachkräftemangel

Obwohl E-Sports im DACH-Raum bei weitem nicht denselben Stellenwert innehat wie in Asien oder den USA, ist die Entscheidung aus mehreren Gründen naheliegend: Unter den nachkommenden Generationen boomt das wettkampforientierte Gaming, es vereint ein modernes Hobby mit Ehrgeiz und fordert mentale Leistungen auf höchstem Niveau. Die perfekte Möglichkeit also, um junge und motivierte Teamplayer zu finden, oder? „Absolut! Zwar ist das alles mit einem gewissen Ressourcenaufwand verbunden, aber die Nachfrage ist da und das Angebot fruchtet. Zumal das Thema hierzulande ja noch in den Kinderschuhen steckt.“

Bei Veranstaltungen wie „Level Up“ – dem ersten österreichischen Gaming-Festival – nehmen inzwischen viele tausende, vor allem junge Menschen teil. „Das Interesse ist eindeutig spürbar und gerade auf solchen Veranstaltungen merken wir, dass Gaming und die beruflichen Möglichkeiten bei W&H harmonieren.“ Den Boom versuchen Benedikt und sein Team zu nutzen. „In der Gegend gibt es so viele große Unternehmen, die mit auf den Zug aufspringen könnten. Und wer weiß, vielleicht gelingt es uns ja, eine eigene Salzburger Liga ins Leben zu rufen, in der die Werksteams verschiedenster Betriebe gegeneinander antreten.“ Für ihn ist es ein zeitgemäßer Benefit mit ungeahntem Potential. „Selbst wenn wir in einigen Jahren feststellen sollten, dass das Projekt als Teil unseres Employer Brandings scheitert …“, Benedikt hält kurz inne und lächelt seinen beiden E-Athleten zu, „… dann war es ja trotzdem eine coole Sache für unsere Mitarbeitenden, oder?“_

Schon gewusst?

2022 spielten rund drei Milliarden Menschen Videospiele und generierten so im selben Jahr Umsätze in Höhe von mehr als 200 Milliarden US-Dollar weltweit. Die Spieleindustrie hat damit Hollywood längst überholt. Laut Studien wird in den kommenden Jahren mit Gaming ungefähr zwölfmal mehr Umsatz gemacht als mit Kinokarten.

Quelle | PwC: Perspectives from the Global Entertainment & Media Outlook 2023–2027

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