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Tax-Homebase für internationale Projekte im Herzen von Linz

Die Icon Wirtschaftstreuhand GmbH ist auf internationale Steuerfragen im Anlagenbauspezialisiert. Bei den Steuerberater:innen aus Linz stehen aber nicht nur Zahlen im Mittelpunkt. Wie vier Expert:innen im Interview verraten, ist vor allem die Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor

Ein Kreis, ein Dreieck und ein Quadrat haben nichts mit Steuern zu tun? Oliver Karte von der Icon Wirtschaftstreuhand in Linz sieht das anders. Im Interview mit uns räumt er gleich zu Beginn mit dem Klischee, Steuerberatung sei bieder und trocken, auf. „Es ist nicht so, dass wir im Keller eine Rechenmaschine haben und die ganze Zeit Zahlen eintippen. Es geht um mehr als Ziffern und Daten. Wir sind der steuerliche Begleiter von Gesamtprojekten. Die Klient:innen sehen ein Dreieck oder einen Kreis - und wir ein Quadrat. Meine Kolleg:innen und ich wirken mit unseren Auftraggeber:innen zusammen, um eine Figur daraus zu formen, die für alle passt.“

Südamerika, Asien und Afrika – der 32-Jährige betreut zusammen mit einer Kollegin Mandant:innen in mehr als 10.000 Kilometern Entfernung. „Wir sind in sehr engem Austausch, hören uns beinahe täglich. Wenn beispielsweise ein Unternehmen in Vietnam ein Wasserkraftwerk errichten will, dann sind wir schon in die Vertragsverhandlungen involviert. Wir gehen mit unseren Kund:innen sämtliche Steuerthemen durch. Es geht vorwiegend um Kommunikation und nicht bloß darum, eine Steuererklärung auszufüllen“, stellt Karte klar.

Internationale Steueranfragen

Und genau das ist es, was auch Stefan Bendlinger, Senior Partner und Icon-Gründungsmitglied, hervorhebt. „Die Hälfte unserer mehr als 70 Expert:innen beschäftigt sich täglich mit internationalen Steuerfragen. Es gibt keine andere Kanzlei in Österreich, die so viele Mitarbeiter:innen im Bereich des internationalen Steuerrechts beschäftigt. Wir sind unter anderem Marktführer in der Besteuerung des internationalen Anlagenbaus.“

Sogar andere Steuerberater:innen setzen auf die Icon-Expertise, holen sich den einen oder anderen Tipp. „Wir sind für Berufskolleg:innen oft das, was ein Facharzt für den Allgemeinmediziner ist“, zieht Bendlinger den Vergleich mit einem Schmunzeln.

Schon ein Blick in sein Büro zeigt, dass der Mitgründer der Icon auch nach fast 30 Jahren im Unternehmen noch immer den Turbo einlegt. Denn in einer Glasvitrine vor dem Schreibtisch „parken“ einige Flitzer in Miniaturformat. „Bei uns sind noch alle drei Gründungspartner im Unternehmen. Die Geschäftsführung haben wir um fünf junge Partner:innen erweitert. Sie kommen aus dem eigenen Stall“, ist Bendlinger stolz und liefert auch gleich einen Blick in die Zukunft: „Wir steuern auf eine völlig neue Weltsteuerordnung mit völlig neuen Systemen zu. Auf diese müssen wir rechtzeitig reagieren. Vor allem die Digitalisierung nimmt einen ganz besonderen Stellenwert ein.“

Um den hohen Anforderungen weiterhin gerecht zu werden, sucht Icon aktuell nach personeller Verstärkung. Zwischen fünf und sieben Leute sollen es schon sein. Für all jene, die derzeit auf Jobsuche sind, ist die Möglichkeit vom Homeoffice aus zu arbeiten schon fast Grundvoraussetzung, um einen Job anzunehmen. „Das wird im Rahmen des Bewerbungsprozesses absolut verlangt. Homeoffice ist etwas, das man als Arbeitgeber mittlerweile anbieten muss. In der Regel dreht es sich im Vorstellungsgespräch schon bei der ersten Frage um dieses Thema“, erzählt uns Tamara Loizenbauer. Sie selbst ist seit neun Jahren im Unternehmen und leitet seit 2018 ein Team mit fünf Mitarbeiter:innen. Zu Beginn der Pandemie war gerade das Thema Vertrauen beim Homeoffice für einige Führungskräfte verschiedener Betriebe ein Problem. Bei Loizenbauer ging es eher in die andere Richtung: „Meine Mitarbeiter:innen haben sich in der Anfangszeit der Pandemie sehr regelmäßig gemeldet. Ich habe nie an meinem Team gezweifelt, konnte mich auf alle zu 100 Prozent verlassen.“

50 verschiedene Zeitmodelle

In Summe setzt Icon bei 90 Angestellten auf rund 50 verschiedene Zeitmodelle. Flexibilität wird bei Icon groß geschrieben. Loizenbauer: „In meinem Team arbeitet fast jede:r ein- bis zweimal pro Woche von zu Hause aus. Es hat sich gut eingependelt. Auch wenn man unsere Arbeit problemlos online erledigen kann, sind Abstimmungen im Büro meistens einfacher. Für das konzentrierte Arbeiten ist es aber auch mal gut, wenn man sich einen Tag rausnehmen kann.“

Für Sarah Ecker ist der tägliche Gang ins Büro hingegen ein Muss. „Ich bin eigentlich immer im Office. Ich wohne in Linz und habe somit auch keine weite Anfahrt. Außerdem wäre es zu Hause zu zweit sehr schwierig, da ich keinen Platz habe, an dem ich mich ausreichend konzentrieren kann“, so die 35-Jährige, die dem Arbeiten von zu Hause aus nicht nur Positives abgewinnen kann: „Wenn man ausschließlich im Homeoffice arbeitet, verliert man den sozialen Kontakt und die Bindung zur Firma. Ist man zu wenig vor Ort, leidet die Unternehmenskultur darunter.“ Die Teamleiterin selbst ist seit sieben Jahren ein fixer Bestandteil von Icon. Fehler können bei der täglichen Arbeit natürlich passieren. „Im Entwurf von Steuererklärungen war durchaus schon einmal ein Zahlendreher oder ein Nuller mehr dabei. Ob dann 5.000 oder 50.000 Euro Steuern zu zahlen sind, ist schon ein Unterschied“, lacht Ecker. Aber wie sie betont, wird in der ICON nach einem Vier-Augenprinzip gearbeitet, d.h. es wirft immer noch ein:e Kolleg:in ein Auge drauf, damit am Ende das Ergebnis für den Klienten stimmt.

Zum Abschluss des Gesprächs mit den sympathischen Steuerberater:innen hoffen wir noch auf einen Tipp, wo sich denn die wahre Steueroase befinde. „Als Privatperson würde ich da die Vereinigten Arabischen Emirate empfehlen. Dort soll zwar mit Juni 2023 die Körperschaftssteuer eingeführt werden, es gibt aber keine Einkommenssteuer und somit brutto für netto“, so Oliver Karte mit einem Augenzwinkern. Doch bei genauerer Betrachtung ist es dann doch nicht mehr so verlockend. Denn dafür müsste man in Österreich seine Zelte abbrechen und in die Emirate ziehen. Da bleiben wir dann doch lieber hier. Auch wenn wir Einkommenssteuer zahlen müssen …_

Homeoffice gehört dazu.

Sarah Ecker seit sieben Jahren im Unternehmen, ICON

Gedankensprung mit Sarah Ecker

Zum Ausgleich_ gehe ich gerne auf den Golfplatz. Dort kann ich so richtig abschalten.

Stressigen Situationen begegne ich_ möglichst ruhig, um den Stress nicht auf meine Mitarbeiter:innen zu übertragen.

Eine Woche Urlaub mit meinen Arbeitskolleg:innen_ stand bislang noch nicht auf meiner To-do-Liste. Ich bin gerne bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten außerhalb der Büroräumlichkeiten dabei, aber eine ganze Urlaubswoche verbringe ich mit meinem Mann.

Ich bin die Einzige im Team, die_ mit einem Steuerberater verheiratet ist.

Steueroasen sind_ oft auch schöne Urlaubsdestinationen. Beruflich hatte ich mit diesem Thema bisher wenig zu tun.

Wir bieten über 50 Zeitmodelle.

Tamara Loizenbauer seit vier Jahren Teamleiterin, Icon

Gedankensprung mit Tamara Loizenbauer

Dieses berufliche Hoppala werde ich nie vergessen_ In einer Mail an einen Klienten habe ich vergessen, den Link eines lustigen „Ab ins Wochenende“-Videos rauszulöschen. Zum Glück war dieser auch mit einer guten Packung Humor ausgestattet!

Das Fürstentum Monaco_ habe ich zuletzt auf meiner Maturareise besucht und ahnte damals noch nicht, dass mich dieser Ort in Zukunft auch beruflich beschäftigen wird.

Steuerfrei_ Steuerfreies Einkommen hätten wir doch alle gerne. Gelingt aber den wenigsten.

Diese drei Worte beschreiben das Arbeitsklima_ wertschätzend, humorvoll, offen

Diese Dinge bringen mich zum Lachen_ wenn jemand das Leben nicht zu ernst nimmt, Schlagfertigkeit, witzige Podcasts

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