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„Für eine nachhaltige Lebensweise begeistern“

Wer nachhaltig lebt, muss auf vieles verzichten? Im Gegenteil, findet Team-7-Chef Georg Emprechtinger. „Das hat nichts mit Verzicht und Mühsal zu tun, sondern vielmehr mit Gewinn.“ Im Frühling 2023 soll die Team-7-Welt in Ried im Innkreis ihre Pforten und den Menschen die Augen öffnen: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, für nachhaltiges Leben und Wirtschaften zu begeistern.“

Es ist ein bisschen wie beim Bäcker. Nur, dass es hier nicht nach frisch gebackenem Brot, sondern nach frisch geschnittenem Holz riecht. „Da werden die Büros der Mitarbeiter:innen sein, dort drüben wird es vier Seminarräume geben und hier entsteht ein 400 Quadratmeter großer Veranstaltungsraum mit einer fünf Meter breiten Videowall“, sagt Georg Emprechtinger und zeigt in den lichtdurchfluteten Raum. Es wird außerdem einen Store geben, wo die Designermöbelstücke präsentiert werden und gezeigt wird, was dahintersteckt. Im Moment stapeln sich hier noch Holzplatten, Metallgestänge und andere Baumaterialien, doch schon in weniger als einem Jahr soll die Team-7-Welt fertiggestellt sein.

Grüne Fabrik

„Für uns war klar: Wenn wir das machen, dann muss es das Epizentrum für nachhaltige Lebensweise werden.“ Der geschäftsführende Team-7-Inhaber möchte beweisen, wie gut sich Nachhaltigkeit anfühlt. Und das beginne schon mit dem Gebäude selbst. „Wenn ich in den Holzbau reingehe, dann spüre ich sofort: Das lebt“, erklärt Emprechtinger, warum er sich für diese Bauweise entschieden hat. Rund 37 Millionen Euro möchte er bis 2024 in die neue Team-7-Welt sowie in die Verwirklichung seiner Vision von der „grünen Fabrik“ investieren. Mit dem Ziel, in allen Bereichen der Wertschöpfungskette höchste Energie- und Ressourceneffizienz zu erreichen.

Eine Klimaanlage wird es in der Team-7-Welt jedenfalls nicht geben. „Wir arbeiten hier mit ausgeklügelten Fenstern mit einer Nachtlüftung und einer Steuerung, die erkennt, wenn die Luft verbraucht ist, und frische Luft reinlässt“, erklärt Emprechtinger. Energetisch sei das „ein Riesending“. Denn „wenn man schaut, welche Wahnsinnsanlagen oft gebaut werden, um Kälte zu produzieren – das ist ein absurd hoher Energieverbrauch. Und dann atmest du Luft ein, die durch irgendwelche Rohre kommt.“

Das würde nicht zur Marke Team 7 passen, die international als Benchmark im Bereich ökologischer Designmöbel zählt. Bereits vor über 40 Jahren hat man den grünen Weg eingeschlagen. „Unser Reinheitsgebot besagt, dass wir mit reinem Naturholz arbeiten – wir verleimen ohne Schadstoffe, verwenden als Oberfläche keinen Lack, sondern Naturöl, und setzen auf echte Handwerksqualität“, erklärt Emprechtinger. In der neuen Team-7-Welt möchte er zeigen, „was uns als Marke antreibt und was wir als Pionier seit Anfang der 80er Jahre ganz konsequent auf den Markt gebracht haben“.

Nachhaltigkeit zum Genießen

Wir sind im dritten Stock angekommen. Hier soll auch ein Restaurant entstehen. „Da wollen wir für zwei Dinge berühmt werden: für die beste vegetarische Küche der Region und für den besten Espresso“, erzählt Emprechtinger. Und auch hier möchte er vor allem eines die Menschen spüren lassen: „Dass Verzicht nicht Verlust, sondern Gewinn bedeutet.“_

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