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Wie sexy kann ein Wirtschaftsstandort sein?

# talentschmiede

Je besser die Ausbildung junger Fachkräfte, umso weniger beherrscht das Schreckgespenst Fachkräftemangel den Wirtschaftsstandort. Fill, das international tätige Maschinen- und Anlagenbauunternehmen für verschiedene Industriebereiche mit Sitz in Gurten im Innviertel, hat in den vergangenen Jahrzehnten 525 Lehrlinge ausgebildet. Aktuell absolvieren 84 Mädchen und Burschen bei Fill eine Ausbildung in neun verschiedenen Lehrberufen. Von den Lehrlingen, die seit der Gründung im Jahr 1966 im Betrieb ausgebildet wurden, sind noch 245 Personen im Unternehmen tätig, viele in leitenden Positionen. Von den 52 Führungskräften bei Fill hat ein Drittel ihre Berufskarriere mit einer Lehre gestartet. Eine umfassende professionelle Ausbildung, Lehre mit Matura sowie die Lehre über die Duale Akademie (für AHS-Absolventen) bieten ein breites Spektrum und eröffnen den jungen Mitarbeitern beste Chancen für ihre berufliche Zukunft.

Acht Lehrberufe mit Zukunft

Mit acht Lehrberufen und derzeit insgesamt 87 Lehrlingen ist Fill einer der größten Ausbildungsbetriebe in Oberösterreich. Die Betreuung und Förderung von Lehrlingen sieht das Unternehmen als eine Investition in die Zukunft. Neben der fundierten Schulung im jeweiligen Fachbereich erhalten die jungen Mitarbeiter auch zusätzliche Skills in sozialer Kompetenz und Persönlichkeitsbildung. Zur bestmöglichen Fachausbildung stehen bei Fill eine Lehrwerkstätte mit modernsten Maschinen, Schulungsrobotern und ein eigenes E-Labor zur Verfügung. Vor allem profitieren die Lehrlinge vom hohen Digitalisierungsstandard im international erfolgreichen Unternehmen.

„Wir sind stolz auf die große Zahl der Lehrlinge, die in unserem Haus ausgebildet wurden und werden. Eine Lehre bei Fill ist die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung – bis hin zur Geschäftsführung. Nach Abschluss der Lehre stehen den jungen Erwachsenen zahlreiche Möglichkeiten in sämtlichen Unternehmensbereichen offen“, sagt Philipp Heißbauer, Teamleiter der Lehrlingsausbildung bei Fill.

Eine Lehre bei Fill ist die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung – bis hin zur Geschäftsführung.

Philipp Heißbauer Teamleiter der Lehrlingsausbildung, Fill

# kontaktbörse

Kontakte knüpfen und ein Kennenlernen der heimischen Wirtschaft ist für Studierende der Johannes Kepler Universität in Linz dank des Kepler-Society-Netzwerkes ein Leichtes. Florian Mayer, Geschäftsführer des Alumniclubs und Karrierecenters der JKU, erklärt, wie die oberösterreichische Kontaktbörse funktioniert.

Warum braucht es ein gutes Netzwerk, damit ich selbst als Talent wahrgenommen werde?

MAYEREs geht um Sichtbarkeit und Selbstmarketing! Auch das beste Produkt wird sich nicht verkaufen, wenn niemand davon erfährt, dass es existiert. Ebenso ist es beim Netzwerken. Hier kann ich meine Vorzüge einem möglichst großen Personenkreis kommunizieren. Je besser mein Netzwerk, desto mehr Menschen wissen, welche Talente, Kenntnisse und Fähigkeiten ich mitbringe und welchen Mehrwert ich bieten kann. Jede Person in meinem Netzwerk kann also ein wichtiger Multiplikator für mich sein.

Welchen Mehrwert kann man noch aus einem intakten Netzwerk ziehen?

MAYERTalent ist die Grundvoraussetzung für Erfolg. Das Netzwerk kann der Booster sein. Es kann mich dabei unterstützen, mein Talent bestmöglich einzusetzen und schneller ans Ziel zu kommen. Denn ein gutes Netzwerk kann nicht nur Informationen über mich weiterleiten, sondern auch für mich relevante Informationen liefern. Mit jeder Person in meinem Netzwerk habe ich somit eine größere Chance, von passenden Möglichkeiten und wichtigen Informationen zu erfahren. Ein gutes persönliches Netzwerk kennt mein Profil und meine Talente, kann mich fördern und wird mich dementsprechend darauf aufmerksam machen, wenn jemand von einem Job erfährt, der ideal für mich passen würde.

Wie geht gutes und authentisches Networking?

MAYERGutes Networking ist nicht schwer: Wer offen und kontaktfreudig ist, ehrliches Interesse am Gegenüber hat und jede neue Bekanntschaft und jedes Gespräch als Bereicherung und Mehrwert sieht, wird sich schnell ein gutes Netzwerk auf- und ausbauen. Ein guter Netzwerker achtet selbstverständlich auch auf eine regelmäßige Pflege seiner Kontakte. Und als wichtige Grundregel gilt: Je heterogener mein Netzwerk ist, desto besser. Die Kepler Society bietet dafür die perfekte Plattform.

Wie nutzt die Kepler Society den starken Wirtschafts- und Industriestandort Linz?

MAYEREs ist uns ein großes Anliegen, einerseits die Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen der JKU untereinander zu vernetzen sowie andererseits auch als Kontaktbrücke zu Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu dienen. Die Absolventinnen und Absolventen der JKU sind als hoch qualifizierte Fachkräfte mit bester Ausbildung am Arbeitsmarkt heiß begehrt. Dementsprechend gibt es an unserem Wirtschaftsstandort kaum ein Unternehmen, in dem kein JKU-Alumni vertreten ist, der Teil des Kepler-Society-Netzwerkes ist. Zusätzlich organisieren wir regelmäßig Events, um die Alumni mit den Unternehmen zu vernetzen._

Talent ist die Grundvoraussetzung für Erfolg. Das Netzwerk kann der Booster sein.

Florian Mayer Geschäftsführer, Kepler Society

GUT ZU WISSEN

Laut ABA * 1 darf sich Oberösterreich „dynamischste Wirtschaftsregion Österreichs und führendes Export- und Industriebundesland mit hoher Wettbewerbsfähigkeit“ an die Fahne heften. Eine starke Ansage, die aber nicht von ungefähr kommt.

* 1„ ABA – Invest in Austria“ ist die Betriebsansiedlungsagentur der österreichischen Standortagentur Austrian Business Agency (ABA), die zum Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) ressortiert.

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Im Dialog für die Zukunft Oberösterreichs

Oberösterreich ist laut aktuellem Ranking unter die Top 20 der EU-Industrieregionen aufgerückt. Für Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner ist diese Entwicklung sehr erfreulich, aber kein Ruhekissen. Sondern vielmehr ein Ansporn, noch besser zu werden.

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