
The future is female
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Jedes Jahr machen sich 4.000 Menschen in der Steiermark selbstständig – unterstützt werden sie dabei unter anderem von der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG). Das Bundesland verfügt über ein dicht ausgebautes Netz an Technologie-, Gründer- und Wirtschaftsparks und gilt als einer der Start-up-Hotspots des Landes.
Man kann nicht behaupten, dass die Steiermark immer schon ein guter Boden für Jungunternehmer gewesen wäre. „Als die SFG vor knapp 30 Jahren gegründet wurde, waren die wirtschaftlichen Zahlen im Bundesland jenseits von Gut und Böse“, erinnert sich SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig. Die Auswirkungen der Krise der 80er Jahre waren immer noch spürbar, die Arbeitslosenquote lag weit über und die Beschäftigungsquote weit unter dem Österreichschnitt. Mittlerweile ist alles andes. Die ehemals verstaatlichte Industrie ist wieder ein Aushängeschild für die Region geworden, auch die Gründerlandschaft hat sich dramatisch verändert. „Wir haben heute eine sehr gute Gründerlandschaft mit einer hohen Dichte an Kompetenzzentren, Universitäten, Fachhochschulen, Clustern und Netzwerken, zudem gibt es ein produktives, kooperatives Klima zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“, sagt Ludwig. Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft alleine ist Betreiber und Eigentümer von dreizehn Technologiezentren, Wirtschaftsparks, Impuls- und Start-up-Zentren über die ganze Steiermark verteilt. „Wir wollen in der Steiermark ein Ökosystem schaffen, in dem sich Gründer wohlfühlen, damit sie mit ihren Ideen im steirischen Mur-Valley bleiben können und nicht ins amerikanische Silicon Valley auswandern müssen“, erklärt Ludwig.
Dabei gilt es, sich nicht zurückzulehnen. „Auch wenn wir gut aufgestellt sind, sehen wir das heimische Ökosystem nicht als fertiges Konstrukt, sondern als eines, das laufend verbessert und angepasst werden muss“, sagt Ludwig. Im November dieses Jahres wurde in Kapfenberg etwa das neue Beratungszentrum für Gründer, KAIT, eröffnet, wo unter anderem Infrastruktur, Consulting und Coaching von IT-Unternehmen gefördert werden; am Campus der TU Graz entsteht gerade ein Zentrum für Cybersecurity.
In einem Punkt kann das Mur-Valley nicht mit dem Silicon Valley mithalten: der Verfügbarkeit von Risikokapital. Für europäische Verhältnisse tue sich aber auch hier viel. „Wir haben Anfang 2020 eine Risikokapitaloffensive ausgerufen, bei der wir Kapital zur Verfügung stellen und Investments von Business Angels verdoppeln“, sagt Ludwig. Einzigartig in Österreich – und wahrscheinlich auch in Europa – ist die neue Förderaktion „Start!Klar plus“ der SFG. Ludwig: „Dabei fördern wir mit einem Callsystem steirische Start-ups mit bis zu 100.000 Euro – und das vor der ersten Finanzierungsrunde.“ Genau in der Phase gab es bis jetzt eine Lücke: Oft sind Banken oder Investoren da noch nicht bereit, für Anteile Geld in die Hand zu nehmen. Durch die neue Förderaktion würden Start-ups vom ersten Tag an unterstützt werden. „Gründungen sind die wirtschaftliche Lebensader für eine Region und wir unterstützen die Gründer bei ihren Unternehmungen“, sagt Ludwig.
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Wir haben heute eine sehr gute Gründerlandschaft mit einer hohen Dichte an Kompetenzzentren, Universitäten, Fach-hochschulen, Clustern und Netzwerken.
Christoph Ludwig Geschäftsführer, SFG
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