×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

„Schaut, wie schön unsere Stadt ist!"

Der Bär, also das Hotel Schwarzer Bär in Linz, schläft eigentlich nie. Hier ist immer was los, mal treffen sich internationale Gäste mit Einheimischen, mal werden Feste gefeiert oder einfach ein Glas Wein genossen, während man dem Treiben in der Herrenstraße folgt. In den Wochen nach dem 13. März war das freilich anders. Warum die Coronakrise aber auch Chancen mit sich bringt, was es jetzt braucht, um wieder durchstarten zu können, und welche Gefahren nicht übersehen werden dürfen, wollen wir von Lisa Sigl und Michael Nell wissen. Sie führen das Hotel in dritter Generation.

Es ist Ende Mai. In der Linzer Herrenstraße tut sich wieder was. Zum Beispiel im Hotel Schwarzer Bär. Ausgehungerte Gäste gönnen sich ein Frühstück im Bistro. Hungrig nach sozialen Kontakten, nach frischem Essen, das einem serviert wird, nach Leben. Wären wir eine Woche früher gekommen, hätten wir die Hotelbesitzer wohl beim Polsteraufschütteln angetroffen. Oder beim Servieren des Frühstücks. „Es war zu viel los, um zusperren zu können, und zu wenig, um die Mitarbeiter reinzuholen“, erklärt Michael Nell, warum er und seine Frau in der Zeit des Lockdowns, als die Mitarbeiter in Kurzarbeit und ein paar wenige Businessgäste im Haus waren, fast alles selbst gemacht haben. „Wenn man jeden einzelnen Arbeitsschritt wieder selbst macht, dann kommt man natürlich auch auf Kleinigkeiten drauf, die noch besser laufen können“, erklärt Lisa Sigl und deutet damit an, dass selbst eine Krise Positives mit sich bringt.

Was noch? „Wir sind im Netzwerk noch intensiver zusammengewachsen, die Freundschaften mit anderen Hoteldirektoren haben sich verstärkt“, sagt Nell. Kooperationen wie die „Hotspots Linz“ seien immer schon wichtig gewesen, „jetzt vielleicht noch wichtiger“. Man tauschte sich intensiv aus, machte sich gegenseitig Mut und schnürte ein Gutscheinpaket, um Gäste für einen Aufenthalt in Linz zu begeistern. Außerdem haben Nell und Sigl die Zeit für Renovierungsarbeiten und die Erweiterung der Rooftopbar um einen Outdoorbereich („Wolke 7“) genutzt. „Aber als es dann endlich wieder losging, ist uns und unseren Mitarbeitern schon richtig warm ums Herz geworden“, erzählt Nell.

Damit das Herz in der Gastronomie und Hotellerie aber weiterschlagen kann, brauche es jetzt vor allem eines, ist Nell überzeugt: „Ein paar beruhigende Worte. Die Leute sollen sich wieder trauen, außer Haus zu gehen, aktiv werden und sich mit Freunden treffen, damit wir wieder unsere Gastlichkeit versprühen können.“ Wichtig sei auch der Zusammenhalt in der EU, um Reisen im sicheren Raum wieder möglich zu machen.

Was den Geschmack verderben könnte

Trotzdem werden es nicht alle schaffen. Es werden Lücken entstehen. Wer wird diese Lücken füllen – etwa große Gastroketten, Unternehmen, die das nötige Kapital und die Macht haben, um dieses zu nutzen?

„Kooperationen waren immer schon wichtig. Jetzt sind sie noch wichtiger."

Lisa Sigl + Michael Nell Hotel Schwarzer Bär

#Ähnliche Artikel

„Design muss ein Gesamterlebnis sein“

Platz für bis zu 1.500 Teilnehmer, multifunktionale Räume, eine schwimmende Bühne am See, eine mystische Unterwasserwelt als Partylocation, die sogenannte High Flyers Lounge 7 mit Blick in die Berge und auf den See. Und seit kurzem ein neuer Zimmertrakt mit 420 Betten in Designer Rooms. Okay, das wären mal die Fakten. Die sprechen eigentlich für sich. Aber wir wollen jenen sprechen lassen, der dahintersteckt: CEO Peter Gastberger, der gemeinsam mit seiner Tochter Simone Gastberger das Scalaria Event Resort am Wolfgangsee führt.

Lust auf Luxus?

Eine Auszeit in einem Komfort-Doppelzimmer oder gar in einem luxuriösen Chalet mit Blick auf die Berge Tirols? Hotel & Chalets Grosslehen bietet eine Rückzugsoase der besonderen Art.

Ein Flair von New York in Linz

Von Alkoven über München nach New York und wieder zurück nach Oberösterreich: Rebecca Gallistl hat in ihren jungen Jahren schon viel Gastronomieerfahrung gesammelt. Jetzt ist sie zurück in Linz und vereint all diese Eindrücke in ihrem ersten eigenen Lokal. Wir haben die sympathische Jungunternehmerin eine Woche vor der Eröffnung im Café Antonia besucht.

Oberösterreich am Ball

Aber wie! Der Lask schafft den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League, Landeshauptmann Thomas Stelzer übernimmt den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz für das erste Halbjahr, mit Robert Seeber ist im selben Zeitraum ein Oberösterreicher Präsident des Bundesrates und unser Hoamatland gilt in internationalen Beziehungen als der Wirtschaftsstandort schlechthin. Wortwörtlich ist unser Bundesland dann am 9. Mai am (Oberösterreicher) Ball in Wien.

Lehre im Gep(b)äck

Ein Löffel voll Kreativität, ein Schuss Liebe zu Lebensmitteln mit einer Prise für technisches Verständnis, und schon ist die Zutatenliste für eine Bäcker- und Konditorlehre fertig. Wir haben uns bei Backaldrin in Asten umgesehen und dort einen Einblick in den Bäckeralltag erhalten.

Oberösterreich aufgetischt

Linzer Torte, Selchfleisch und Knödel – die Dreifaltigkeit der oberösterreichischen Küche. Richtig interessant wird es aber erst abseits dieser Klassiker. Denn im Land ob der Enns ist man äußerst emsig, wenn es um ungewöhnliche Lebensmittel geht.

Mahlzeit! G´sundheit!

Beim Motto „Gesunde Küche“ verdampfen sie gerne, die Geschmacksnoten. Gemeinsam mit den Gästen. Muss das sein? Wir treffen uns in der Küche des Villa Vitalis Medical Health Resort in Aspach und sehen zu, wie Geschäftsführer und Mediziner Günther Beck gemeinsam mit einem seiner Gäste, Wolfgang Mayer von Backaldrin, ein gesundes Gericht zubereitet. Eines, das – so wie alle Gerichte im eben erschienen Kochbuch der Villa Vitalis – den Stoffwechsel entlasten, das Immunsystem stärken und die Grundlage für mehr Lebensenergie sein soll. Und: sehr wohl gut schmeckt.

Wie man den (Team-)Geist im Schloss findet

Das Falkensteiner Schlosshotel Velden. Eigentlich ein Selbstläufer: Lage direkt am Wörthersee, eine traumhafte Symbiose aus Geschichte und Zeitgeist, ein 3.600 Quadratmeter großer Spa-Bereich, modernste Meetingräume, 104 Zimmer und Suiten, zwei Restaurants auf höchstem Niveau, ringsum exklusive Golfplätze, die Nähe zu den Bergen und zu Italien. Von selbst läuft hier aber trotzdem nichts. Denn ohne Mitarbeiter sei auch das schönste Schloss nur ein Konstrukt aus Stein. „Am Ende kommt’s auf ganz andere Dinge an, ob der Gast sich wohlfühlt oder nicht“, sind die beiden Gastgeber Julia und Constantin von Deines überzeugt.

Mit dem richtigen Gefühl

Im Job arbeiten die beiden täglich zusammen. Am Herd, oder besser gesagt am Griller, sind die Herren noch nie gemeinsam gestanden. Und doch funktioniert es reibungslos miteinander. Denn Florian Hütthaler, Eigentümer des gleichnamigen Schwanenstädter Fleischverarbeiters, und Tierarzt Dominik Eckl, der sich im Familienunternehmen um den Aufbau der Tierwohl-Marke kümmert, sind es gewohnt, mit Neuem umzugehen. Das Erfolgsrezept dazu bekommen wir von den zwei Machern am Griller im Hause Hütthaler.

Im Wald wächst das Team zusammen

Die mächtigen Bäume des Böhmerwalds sind für das Vier-Sterne-Hotel Inns Holz sowohl pittoreske Kulisse als auch herzliche Einladung zum Wandern, Radfahren oder Bogenschießen. Davon profitieren nicht nur die Privatgäste, sondern auch Unternehmen, die mit außergewöhnlichen Seminaren und Firmenevents inmitten des Waldes ihre Mitarbeiter motivieren.

Wo sich Flip-Flops und Smoking treffen

In einer der bedeutendsten Kulturstätten Oberösterreichs, dem Brucknerhaus Linz, eröffnet die DoN restaurant und catering GmbH mit dem Bruckner’s ein neues Restaurant. Es soll das Haus nicht nur Richtung Donau öffnen, sondern auch für neue Zielgruppen attraktiver machen. Dresscodes wird es keine geben, die Verantwortlichen wollen Barrieren brechen.

Bescheiden, normal, alltagstauglich

So beschreibt der Eigentümer des Backgrundstoffherstellers Backaldrin, Peter Augendopler, das Bäckerhandwerk und dessen wichtigstes und ältestes Produkt, das Brot. Welche bewegte Geschichte dieses bereits hinter sich hat, kann man nun in einer – in Österreich einzigartigen – Ausstellung erkunden. Warum das „Paneum“ auch eine Herzensangelegenheit ist und wie es sich anfühlt, in einem Familienbetrieb zu arbeiten, den man gemeinsam mit den Eltern aufgebaut hat, verrät uns Augendopler in der neuen "Wunderkammer des Brotes".

Von Freiluft-Betten und exotischen Pflanzen

Die Landwirte leiden unter sinkenden Preisen, viele geben den Kampf gegen den Preisverfall und gleichzeitig die Landwirtschaft auf. Wir zeigen eine Auswahl von Landwirten in Oberösterreich, die mit kreativen Ideen ihren eigenen Weg gehen und mit Originalität bei den Konsumenten punkten.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden

Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.

J&B und ihre Geschichte bei W&H

Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.

Niemals „business as usual“

In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

Wir sind dann mal (hin und) weg

Von den Südtiroler Bergen durch die Emilia-Romagna, zurück über den Gardasee bis zum Kronplatz: fünf Plätze zum Staunen, Entspannen und Inspirieren lassen.