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160 Jahre Braukunst

Die Brauerei Göss feiert heuer ein Jubiläumsjahr. 160 Jahre Tradition bedeuten eine ganze Menge geschichtsträchtiger Momente. Immerhin wurde sogar bei der Festtafel zum Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages Gösser-Bier serviert. Seit den Anfängen, als die Ware noch von Ochsen ausgeliefert wurde, hat sich aber einiges getan. Um 160 Jahre bestehen zu können, reicht es nicht aus, nur anpassungsfähig zu sein – man muss Pionierarbeit leisten.

„In Göss aus Klosterkellern, fließt ein gar köstlicher Tropfen.“ Ein Werbeslogan, der sich heute wohl kaum noch durchsetzen würde. Tatsächlich war das aber der erste Leitspruch, als Braumeister Max Kober Teile der Liegenschaft des Stifts in Göss aufkaufte, um mit einer eigenen Brauerei den Markt zu erobern. 160 Jahre später ist Gösser mit einer spontanen Bekanntheit von 73 Prozent nicht nur die meistverkaufte, sondern auch die bekannteste Biermarke Österreichs. Oder anders ausgedrückt: „Gut. Besser. Gösser.“

Vom Transportochsen zum nachhaltigen Vorreiter

Erfolg ist aber keine Frage des Werbeslogans, sondern der Innovationsbereitschaft. Gösser hat stets den Wandel der Zeit erkannt und dabei nicht nur auf geänderte Marktbedingungen reagiert, vielmehr wurde die Veränderung maßgeblich mitgestaltet. 1915 wird in Göss eine 84 Meter lange Brücke errichtet und damit der Gleisanschluss über die Mur realisiert. Die Brauerei erkennt ihre Chance in den neuen Transportwegen und expandiert. Mangels technischer Möglichkeiten werden die Waggonladungen anfangs noch von Ochsen gezogen. Mit dem Aufkommen der Bahn avanciert die Gösser Brauerei in den 30er Jahren schließlich zur ersten „Versandbrauerei“ Österreichs – fortan wird Bier nicht mehr nur „rund um den Kirchturm“ verkauft. Aber auch in der jüngsten Vergangenheit ist die Entwicklung beeindruckend: 2019 gipfelt die Erfolgsgeschichte in einem vorläufigen Höhepunkt: 1.437.652 Hektoliter Bierproduktion bedeuten einen neuen Unternehmensrekord.

160 Jahre nach der Unternehmensgründung beweist die Brauerei immer noch ihren Instinkt, den Wandel der Zeit zu erkennen: Seit 2016 ist Göss die weltweit erste „Grüne Großbrauerei“ und produziert zu 100 Prozent nachhaltig. Der gesamte Strombedarf wird von erneuerbaren Energien gedeckt, gleichzeitig werden 90 Prozent der Abwärme aus dem Brauprozess wiederverwendet. Außerdem werden ausschließlich heimische Naturprodukte verwendet: Das Brauwasser stammt aus dem eigenen Quellschutzgebiet, die Braugerstensorten kommen aus dem Osten Österreichs und der Hopfen ist aus dem südsteirischen Leutschach.

Und die Marke wird kontinuierlich grüner: In diesem Jahr wurde die Produktion auf Recyclingetiketten umgestellt, wodurch der CO2-Verbrauch um 20 Prozent sinkt und jährlich 1.000 Bäume erhalten werden. In Kooperation mit dem Verein Eselrettung bietet der Standort zudem geretteten Eseln eine Unterkunft, die als „grüne Rasenmäher“ die Brauereiwiesen pflegen.

„Das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Union Österreich orientiert sich an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden diesbezüglich Initiativen gesetzt und auch darüber hinaus – etwa durch Partnerschaften mit Dritten – Mehrwert geschaffen. Die Brauerei Göss in Leoben ist ein weltweiter Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit – die weltweit erste „Grüne Großbrauerei“ mit einem 100 Prozent nachhaltigen Brauprozess. Damit ist die Brauerei Göss einer von 15 Meilensteinen in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte der international tätigen Heineken-Familie“, so Gabriela Maria Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der Brau Union Österreich.

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