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Analog ist tot. Zumindest totgesagt.

Und wie mixt man Marketing heute?

„Die Differenzierung von analog und digital im Marketingbereich gibt es aus meiner Sicht nicht mehr“, meint Erlebach und ergänzt: „Es geht darum, dass man eine sogenannte Customer Journey – die Gesamtheit aller Kontaktpunkte, die ein Kunde mit dem Unternehmen hat – inszeniert und diese über alle Kanäle laufen lässt. Jeder Kanal kann einen wichtigen Beitrag leisten, weil sich alle gegenseitig beeinflussen und so letztendlich den Erfolg auslösen.“ Um die Kanäle dann auch mit den richtigen Inhalten für die jeweilige Zielgruppe zu bespielen, sei es wichtig, „dass man nahe an seinen Kunden dran ist und diese verstehen lernt“. Kunden sollen durch Wow-Effekte beeindruckt werden, das könne digital oder analog geschehen. Erlebach: „Sich in die Bedürfnisse von Kunden reinzudenken, durch bidirektionale Kommunikation darauf einzugehen und entsprechende Angebote mittels neuer Technologien zu implementieren, ist die wahre Kunst von erfolgreichem Marketing.“

Ein effizienter Werbemix sei schon immer wichtig gewesen, meint Neuhauser: „Der Mediamix ist nur komplexer geworden, weil viele Kanäle dazugekommen sind und diese neuen Medien und Kanäle sehr dynamisch sind.“ Für Agenturen bedeute das ein ständiges Lernen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Neuhauser: „Wir prüfen ständig neue Möglichkeiten. Das ist fordernd, aber nur so stellen wir sicher, dass wir die Kommunikationsziele für unsere Kunden bestmöglich erreichen. Der Mediamix wird effizienter – gleichzeitig komplexer und feinteiliger.“ Die Aufbereitung der Inhalte und Botschaften sei immer anders, je nach Kanal. „Eine starke Marke schafft Vertrauen und Emotionen. So installieren wir langfristige, überzeugende Kundenbeziehungen und steigern die Effizienz in der Kommunikation. Das gilt ganz besonders im Digitalmarketing. Dafür braucht es Strategien und herausragende Kreationen. Hier liegt auch in Zukunft die Aufgabe bei uns Agenturen“, sagt Frixeder. Und natürlich: Der crossmediale Mix durch Schnittstellen wie QR-Codes oder Augmented Reality, Webto-Print oder Print-to-Web. „Dafür braucht man heute technisches Verständnis und Kreativität, keine Frage. Wir sehen hier am Markt noch gewisse Lücken, da der Marketer den IT-ler noch mehr als Verbündeten sehen soll, der ihn bei der Wandlung vom projektgetriebenen „Smooth Talker“ zum prozess- und datengetriebenen „Smart Listener“ unterstützt, um relevante Dialoge mit Kunden aufzubauen“, sagt Erlebach.

Persönlich, bitte

„Gutes Marketing bedeutet, dass Nutzer in Echtzeit personalisiert angesprochen werden und konsistente Markenerlebnisse geboten werden – egal ob auf der Website, dem Flugblatt oder auf Facebook“, erklärt Erlebach. Mit der Digitalisierung kam die zunehmende Individualisierung: „Die Sehnsucht unserer Zeit ist das Persönliche und die Einzigartigkeit. Gerade die jüngeren Zielgruppen erwarten eine Art der Kommunikation, mit der man sie und ihre Bedürfnisse individualisiert anspricht.“ Vertrauen in die Marke und Vertrauensaufbau seien mehr denn je gefordert. „Special Interest ist das Schlagwort im Marketing. Die Themen sind spitzer geworden. Digital verdrängt Print nicht, aber es hat sich natürlich etwas verändert. Die Zielgruppen achten viel mehr auf ihre ganz persönlich-individuellen Bedürfnisse. Und vor allem auch darauf, ob eine Marke imagemäßig so stark ist, dass ich ihr gewisse Attribute zugeschrieben werden können und sie vertrauensvoll ist“, sagt Neuhauser. „Man muss das Vertrauen der Kunden gewinnen. Und ihre Emotionen ansprechen. Alleine mit heraursragenden Strategien und Kreationen gelingt das heute nur mehr schwer. Stichwort Big Data – man muss auch die Vielzahl an gesammelten Daten gezielt nutzen, nur dann trifft man die Bedürfnisse seiner Kunden punktgenau“, erklärt Erlebach.

„Print gewinnt im digitalen Zeitalter sogar an Wertigkeit.“

Wolfgang Erlebach Geschäftsführer, Premedia

„Der TV-Konsum ist in den vergangenen zehn Jahren um 20 Prozent gestiegen.“

Dietmar Mair Geschäftsführer, LT1

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