An den Kaiser, nicht wahr? Oder an den Operettenschauplatz. Vielleicht auch an die Landesgartenschau 2015. Aber wussten sie eigentlich, dass Bad Ischl mit dem modern ausgestatteten Kongresshaus ein aussergewöhnlicher Ort für Kongresse und Tagungen ist? Wir haben uns umgesehen in der Stadt im Süden von Oberösterreich und eine beeindruckende Symbiose aus Tradition und Moderne gefunden.
„In Bad Ischl hatte ich stets die besten Ideen“, sagte einst Komponist Franz Lehár. Es sind aber keineswegs nur Künstler, die sich hier inspirieren lassen. Sämtliche namhafte Firmen (darunter fast alle großen Autokonzerne) haben hier schon Veranstaltungen abgehalten, medizinische und wissenschaftliche Kongresse wie die Zytologietagung oder der Kongress der Arbeitsgemeinschaft für Klinische Ernährung oder die Sozialpartnerkonferenz „Bad Ischler Dialog“ gehen jahrein, jahraus in der Stadt im Zentrum von Österreich über die Bühne. Beim diesjährigen Weltkongress der „World Historical Cities“ in China hat Bad Ischl außerdem den Zuschlag für den Weltkongress 2016 erhalten. An diesem Kongress werden mehr als 400 Menschen weltweit teilnehmen. „Es ist wohl die Nostalgie, die so viele nach Bad Ischl zieht. Und dieses einzigartige Ambiente, das sich durch die großstädtische Architektur inmitten der ländlichen Landschaft, ergibt “, sagt Elisabeth Ebli vom Theater- und Kongresshaus Bad Ischl.
Neue Technik hinter historischen Mauern
Beeindruckende Architektur hat vor allem das Kongresshaus zu bieten. Was aber viele nicht wissen: Hinter der historischen Fassade befinden sich technisch am neuesten Stand und für Kongresse perfekt geeignete Räumlichkeiten. „Die 260 Quadratmeter große Theaterbühne macht auch aufwändige Produktprä- sentationen möglich, die Räume bieten vielfältige Möglichkeiten für 50 bis 600 Teilnehmer“, erzählt Elisabeth Ebli. Das Besondere am Kongresshaus sei die Symbiose aus historischen Außenmauern und professioneller Infrastruktur sowie Funktionalität im Innenraum. Neben dem Kongresshaus bieten sich auch noch die Trinkhalle als wandelbarer Veranstaltungsraum für große Gala-Dinners, Präsentationen oder loungige Cocktailempfänge oder die Kaiservilla mit royalem Flair für besonders exklusi- ve Events an. „Bad Ischl ist ein besonderer Ort, an dem die weltgeschichtlichen Ereignisse der Vergangenheit, die hier geschaffenen Werke der Musik, Literatur und bildenden Kunst im heutigen, zukunftsorientierten Leben lebendig sind“, schwärmt etwa Margit Pavelka von der Med Uni Wien, Organisatorin des „Inter- national Golgi Apparatus Symposium“.
Auch wer abseits des Hauptprogrammes nach Locations und Abenteuern sucht, wird hier fündig. Zum Beispiel bei einem Besuch im weltberühmten Café Zauner, im Museum der Stadt, auf der Katrin Alm, in der größten Bauernstube, dem Laimer Urschlag, auf der Auszeitalm, oder im Eurothermenresort. Und das, obwohl der Trend bei Kongressen ganz deutlich in Richtung „kürzer“ geht und damit wenig Zeit für Rahmenprogramm bleibt. „Umso mehr spielt der Austragungsort eine Rolle. Selbst wenn nur Zeit für einen kurzen Pausenspaziergang ist – geht man hier durch den wunderschönen Kurpark, kann man in ein paar Minuten durch die ein- drucksvolle Kulisse und das angenehme Klima neue Energie auftanken“, sagt Ebli. Ein großer Vorteil sei auch die Überschaubarkeit: „Hier gibt es keine Anonymität wie in einer Großstadt. Und so laufen sich die Teilnehmer immer wieder über den Weg – das ermöglicht natürlich viel mehr Gemeinschaft.“ So etwas nenne man „ganz natürlich netzwerken“, sagt Ebli und lacht.
Die Stadt blüht auf
Diese Überschaubarkeit ist aber nicht nur für Netzwerker ein großer Vorteil, sondern auch für all jene, die bequem alles zu Fuß erreichen möchten. „Die rund 500 Zimmer in den Hotels im Zentrum, die vielen Geschäfte, Restaurants, Bars und Parks sind alle zu Fuß erreichbar. Man geht maximal acht Minuten“, erklärt Elisabeth Ebli, die mehr als 30 Jahre Erfahrung im Kongresstourismus hat. Ganz besonders schön lassen sich diese Gehminuten übrigens durch einen der Parks, die Einkaufsstraße oder durch die Esplanade zurücklegen. Auch die Landesgartenschau 2015 von 24. April bis 4. Oktober bietet eine beeindruckende Kulisse. Wobei die Gartenschau keineswegs nur sämtliche Pflanzen aufblühen lässt, sondern das gesamte Stadtbild, so Ebli: „Die gesamte Innenstadt wurde neu gestaltet, die Esplanade ist jetzt noch einladender, im Kurpark wird ein neuer Pavillon gebaut.“ Die Sorge, dass durch die Landesgartenschau zu wenige freie Betten in Bad Ischl für Kongresse frei wären, sei völlig unbegründet, so Ebli. „Es sind vor allem Tagestouristen, die die Gartenschau besuchen. Für unsere Kongressgäste haben wir genügend Platz.“ Außerdem wird es einem in Bad Ischl so bequem wie möglich gemacht, eine Veranstaltung zu organisieren. „Wir übernehmen gerne die komplette Abwicklung
– von der Buchung der Unterkünfte über die Planung eines unvergesslichen Rahmenprogrammes bis hin zur Vermittlung von lokalen Professionisten“, verspricht Ebli. Selbst das Restaurant im Kongresshaus geht individuell auf die Gäste ein: „Der Restaurantbetrieb ist ausschließlich für die Veranstaltungsgäste geöffnet. Es gibt keine fixe Speisekarte – was der Kunde wünscht, das bekommt er.“ Und weil sich Kunden in den seltensten Fällen eine Überraschung beim Preis wünschen, ist es für Ebli selbstverständlich, Pauschalangebote zu kalkulieren: „Bei uns ist alles inklusive – vom professionellen Techniker bis hin zu allen Technikeinrichtungen. Die Überraschung am Schluss soll das einzigartige Flair sein, nicht der Preis.“
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