„Zwischen Vernunft und Vergnügen“
Vernunft, Risiko und Emotionen : Entscheidende Faktoren, die nicht nur in der Vermögensveranlagung, sondern auch im Bereich der Fortbewegung von großer Bedeutung sind.
Der erste Gastredner, Horst Felbermayr , hat die Leidenschaft zum Motorsport über seinen Vater entdeckt. Der Sohn des gleichnamigen Firmengründers aus Wels, der seit Oktober 2010 an der Spitze der Felbermayr Holding steht, bekam von seinem Vater mit vier Jahren sein erstes Go-Kart geschenkt. Später nahm Felbermayr gemeinsam mit seinem Vater an internationalen Langstreckenmeisterschaften wie der Le Mans-Serie oder dem 24-Stunden-Rennen teil. Beim vierten gemeinsamen Antritt verunglückte dieser schwer. Seitdem weiß Felbermayr, dass es ohne Vernunft im Motorsport beziehungsweise in der Mobilität allgemein nicht geht : „Motorsport ist Vergnügen, aber ohne Vernunft kann es schnell vorbei sein, weil es sich um einen Sport handelt, bei dem immer auch die Gefahr mitfährt.“
Auch Markus Kreisel , der mittlere Sohn der Familie Kreisel, welche seit 40 Jahren in Freistadt im Bereich E-Mobilität Batterie-, Lade- und Speicherlösungen herstellt, kam mit Mobilität schon früh in Kontakt. Wie passen für Kreisel Vernunft und Risiko in der Mobilität zusammen? Er wollte die Emission bei der Mobilität so gering wie möglich halten und dennoch nicht auf Fahrspaß und Dynamik verzichten . So baute er 2012 mit seinen zwei Brüdern binnen einer Woche sein erstes Elektroauto. Danach beschäftigten sie sich damit, die Batterie einfacher aufzubauen und zu veredeln. Heute sind sie damit weltweit Technologieführer: „Wir hatten die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt.“
„Unsere beiden Gäste haben spannende Zugänge im Bereich der Mobilität aufgezeigt. Vernunft und Emotion spielen dabei eine große Rolle. Hier spannt sich der Bogen zu unserem Kerngeschäft, der Vermögensveranlagung“, bilanzieren die Organisatoren der Veranstaltung, Werner Blaslbauer und Manfred Wieland vom Private-Banking-Spezialisten Zürcher Kantonalbank.