Muckibude war gestern
John Reed steht für eine Symbiose aus Fitness, Kunst und Lifestyle. In Wien eröffnete der weltweit 44. Standort der Kette – in der ehemaligen Zentrale der Bank Creditanstalt. Mitglieder können in vergoldeten Tresorräumen und zu DJ-Livemusik trainieren – oder im Wellnessbereich entspannen.
Fitnesscenter in der goldenen Bodybuilder-Ära der 70er Jahre: Verschwitzte Männer stemmen in spartanisch eingerichteten und schlecht belüfteten Hallen verrostetes Eisen. „Früher war ein Fitnesscenter im wahrsten Sinne des Wortes eine Muckibude“, sagt Brian John Loui Wimpel, Clubmanager des neuen John Reeds in der Schottengasse in Wien. „Heute ist die Situation eine andere, und ich finde es gut und wichtig, dass sich die Branche weiterentwickelt hat“, sagt Wimpel. Waren Fitnesscenter damals vorwiegend auf möglichst effektives Training ausgerichtet, sind sie heute multifunktionale Locations mit integrierten Wohlfühloasen. „Man hat erkannt, dass Gruppentrainings wichtige Funktionen erfüllen, mit der Zeit sind immer neue Varianten und Sportarten wie Yoga und Pilates in das Programm aufgenommen worden“, sagt der Clubmanager, der selbst seit 25 Jahren in der Fitnessbranche arbeitet.
Wer sich wohlfühlt, ist leistungsfähiger
Das neue John Reed in Wien ist das beste Beispiel für eine multifunktionale Location: Auf 5.000 Quadratmetern und drei Etagen wird den Mitgliedern ein Mix aus Fitness, Design und Musik geboten. Das Konzept dafür stammt vom mittlerweile verstorbenen Unternehmensgründer Rainer Schaller, der seine eigenen Vorlieben bündelte. Das Wiener John Reed ist selbst für die Marke in mehrerlei Hinsicht kein gewöhnliches Fitnesscenter. Der Standort befindet sich im Haus am Schottentor, der ehemaligen Zentrale der Bank Creditan-stalt. Trainiert wird in ehemaligen Tresorräumen aus Stahlbeton, auch die alten Schließfächer von damals, in denen jahrzehntelang vermögende Wiener:innen ihre Schätze bunkerten, sind nach wie vor erhalten. Durch die wuchtige Struktur des Gebäudes und die dicken Wände gibt es kaum Telefonempfang, das WLAN funktioniert aber dank zahlreicher Verstärker bestens. „Der Flair ist wirklich unglaublich“, sagt Wimpel. Und gibt zu: „Als die Umbauarbeiten begonnen haben, konnte ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass aus der Location irgendwann einmal etwas Schönes wird.“ Heute steht das künstlerische Design ganz im Zeichen der Vergangenheit der Location – und beschäftigt sich mit Geld. Eine Kuratorin entwarf das Gesamtkonzept, zahlreiche Künstler:innen aus Wien, Italien und Deutschland verewigten sich auf den Wänden. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass man an einem Ort, an dem man sich wohlfühlt, leistungsfähiger ist“, sagt Wimpel. Der künstlerische Aspekt der Inneneinrichtung würde einen Teil dazu beitragen, dass die Leute gerne das Studio aufsuchen.
Live-DJ-Sessions zum Training
Ein anderer Teil kommt von der Livemusik: Zweimal in der Woche gibt es je drei Stunden lang Live-DJ-Sessions mit unterschiedlichen Musikrichtungen. „Man merkt, dass die ganze Stimmung an diesen Tagen anders ist, die Leute reagieren stärker auf die Musik und bauen sie ins Training ein, das war auch die Idee dahinter“, sagt der Clubmanager. Weiteres einzigartiges Angebot im John Reed ist der Kids Club. Sieben Tage die Woche können Mitglieder ihre Kinder zwischen zwei und sechs Jahren mitnehmen, sie werden von Mitarbeiter:innen mit pädagogischem Hintergrund vor Ort betreut. Wimpel: „Wir haben Sachen zum Verkleiden, Basteln, Bücher und Musik, viele Kinder wollen dann gar nicht mehr weg. Für Eltern gibt es wohl nichts Schöneres, als ein bisschen Zeit für sich zu haben, während sie wissen, dass die Kinder gut aufgehoben sind.“ Das Angebot werde besonders am Wochenende intensiv genutzt.
Entspannen im Whirlpool
Entspannung ist im hauseigenen Wellnessbereich möglich, das Wiener John Reed umfasst zwei Saunen, einen Swimmingpool, einen Whirlpool und eine „Relax Lounge“. Diese Möglichkeiten kämen besonders bei älteren Mitgliedern gut an. Insgesamt sei die Hauptzielgruppe von John Reed zwar zwischen 18 und 35 Jahren alt. „Wir richten uns aber an alle, die unser Konzept genießen können und die Verbindung von Fitness, Musik und Design lieben“, sagt Wimpel. Für ihn ist ein solches Konzept auch aus sozialer Hinsicht wichtig: „Wir bekommen in unserem Alltag nicht mehr genug Bewegung, darum ist es wichtig, wenn eine möglichst breite Zielgruppe angesprochen wird und durch ein Gesamtkonzept gewonnen werden kann.“_
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass man an einem Ort, an dem man sich wohlfühlt, leistungsfähiger ist.
Brian John Loui Wimpel
Clubmanager, John Reed Wien
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