„Das neue trio“ im Vorstand der VKB-Bank
Bisherige Strukturen aufzubrechen, um außerhalb der Komfortzone erfolgreich zu sein. Das sehen Maria Steiner, Markus Auer und Alexander Seiler als ihre Aufgabe an. Seit April bilden sie das neue Vorstandsteam der VKB-Bank. Welche täglichen Hürden gilt es in bewegten Zeiten wie diesen zu meistern? Was für einen persönlichen Führungsstil legt jeder von ihnen wohl an den Tag? Und welche Vision haben sie für die Zukunft der VKB-Bank? All das haben sie uns erzählt.
Zu viele Köche verderben nicht automatisch den Brei, wie der Führungswechsel der VKB-Bank eindrucksvoll unter Beweis stellt. Im Frühjahr war es schließlich soweit: Weg vom Generaldirektor als einsame Spitze, hin zu einem dreiköpfigen Vorstandsteam. Laut Alexander Seiler habe man bereits in den ersten Monaten gesehen, wie gut die Zusammenarbeit gelingt. Für ihn ist die Situation nicht ganz so ungewohnt, immerhin findet er seit Jahren kunden- und bedürfnisorientierte Problemlösungen durch agile Teamstrukturen im Netz der VKB-Filialen. Umso mehr freut er sich nun darauf, künftig die Stärken im Vorstand gemeinsam als Team zu bündeln. „Ich bin überzeugt davon, dass die Welt der Zukunft eine kooperative Welt der Zusammenarbeit ist. Sie ist so groß und komplex, dass ein Einzelner sie gar nicht bewältigen kann“, so Seiler. Das funktioniere nur gemeinsam, insbesondere dank der rund 600 Kollegen, ist sich das Führungskräftetrio einig.
Auch Maria Steiner ist gespannt auf die kommenden Aufgaben. „Ich freue mich am meisten darauf, gemeinsam die Zukunft gestalten zu können“, sagt sie über die neue Herausforderung. Wovor sie dennoch eine gewisse Ehrfurcht hat? Vor dem Auftreten sogenannter „Black Swan“-Ereignisse, wie die Finanzkrise im Jahr 2008. Es sei in dieser Branche schließlich unmöglich, stets zuverlässige Prognosen anzustellen. Der Vorstandswechsel hat es dementsprechend in sich: Aus eins wird drei, aus einem guten Image, so der Plan, ein dynamisches Auftreten. „Wenn uns das gelingt, wird die VKB die Mittelstandsbank für Firmen und Privatkunden schlechthin sein “ dieser Prozess ist eine große Herausforderung“, sagt Markus Auer. Die Weiterentwicklung für die Bank ist in seinen Augen einerseits das Schönste am Job, aber andererseits auch enorm anspruchsvoll.
Sich neu positionieren
Eine Neuausrichtung soll es vor allem bei der Umsetzung von Plänen geben. Wurden diese bis zuletzt zwar meist gut geschmiedet und ausformuliert, so war die Umsetzung doch oft zögerlich. „Es gab teilweise sichtbare, aber auch teilweise unsichtbare Herausforderungen, um die man immer herumarbeiten musste. Das wird nun gelöst“, so Auer. Es gebe natürlich weiterhin einen Plan, aber eben nicht dessen vierzehnte Version. „Uns geht es darum, das Neuland früher beginnen zu lassen und die Komfortzone spürbar zu verkleinern. Sich darauf einlassen, mit einem klaren Plan und Ziel“, pflichtet ihm Seiler bei. Mutig sein, so lautet also das Gebot der Stunde. Ein entscheidender Aspekt, auch für Steiner. Für sie sind es nämlich ebendiese Veränderungen, die einen im positiven Sinne aus der Komfortzone zwingen. Nur so könne man sich letztendlich neu positionieren.
Gemeinsam besser
Genau darum geht es dem Dreiergespann im Grunde. „Denn die Bank hatte in der Vergangenheit eine Tendenz dazu, sich eher für den schwierigen als den leichten Weg zu entscheiden. Das wollen wir nun aufbrechen “ gibt es einfache Wege, gehen wir sie“, so Auer. Als Führungskraft schätzt er sich selbst übrigens als verbindlich und zugleich unkompliziert ein. Sein Aufgabenbereich erstreckt sich über den gesamten Vertrieb. Er spielt sozusagen im „Sturm“ des Teams. „Noch haben wir zu wenig Torchancen. Bei 30 Gelegenheiten werde ich auch ein paar Tore schießen. Wenn ich nur zwei Chancen habe, müssen die sitzen. Die Menge ist entscheidend“, beschreibt Auer die Herausforderung am Markt.
Die Lösung? Die Beschäftigten in ihrer täglichen Arbeit zu bestärken, um die Abschlussquote zu erhöhen. „Unsere Pflicht ist es, den Mitarbeitern die Angst vor der eigenen Courage zu nehmen. Kurzfristig gibt es natürlich Schwankungen. Aber langfristig betrachtet, hat man immer davon profitiert, sein Geld anzulegen“, so Auer. Trotz allem lautet eine der ältesten Fußballweisheiten: „Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften.“ Wie verhält sich das bei der VKB-Bank? Sehr ähnlich, ist Auer überzeugt. Denn: „Ohne eine starke Defensive bringen vorne alle Tore nichts“, sagt er mit einem Schmunzeln. Dafür sei Steiner zur Stelle. Die Risikomanagerin sorgt dafür, dass so wenige Kredite wie möglich ausfallen. Ihr Stil? Zielorientiert, pragmatisch, offen und lösungsorientiert.
Den Puls von morgen fühlen
Was allerdings sowohl auf dem Feld als auch in einem Vorstandsteam nicht fehlen darf: ein Bindeglied. Für Seiler die perfekte Rolle “ „der Achter“, wenn man so will, gilt als zuverlässig und flexibel. „Ich würde behaupten, dass man sich auf mich verlassen kann. Umgekehrt ist das für mich eine entscheidende Voraussetzung für die persönliche Zusammenarbeit“, sagt er über sich selbst. Sein Ziel ist es, den Puls von morgen zu fühlen. „Niemand will ein Sparbuch oder einen Kredit, aber wenn ich ein Haus möchte oder als Unternehmer eine Investition tätigen will, brauche ich eine Grundlage. Wir verkaufen das Mittel, um das Ziel zu erreichen“, so Seiler. Das sei nicht immer die leichteste Aufgabe, da es gerade im technischen Bereich unendliche Möglichkeiten gebe “ insbesondere bei Apps, Elektronik- und Fintech-Lösungen. „Wir müssen uns für unsere Kunden die Mühe machen, dass diese wissen, wer auf welche Daten zugreifen kann“, fordert Seiler als Mehrwert ein. Ob er als Chef dafür auch mal laut wird? Keine Sorge. Nur im Positiven, wenn es etwas zu feiern gibt. Selbst nach 35 Jahren im Bankenwesen sei seine Begeisterung noch immer besonders groß, wenn man etwas Gemeinsames geschafft hat._
#ßhnliche Artikel
Goldrausch oder bröckelt“s?
Von einer abrupten Bremsung, die er in dieser Dimension noch nicht gesehen habe, spricht Bernd Winter, wenn er die aktuelle Lage am Immobilienmarkt einschätzt. „Vor zwei Jahren hat noch niemand die massiv schnell steigenden Zinsen und die momentane Entwicklung für möglich gehalten.“
Zukunft passieren lassen? Zukunft gestalten!
Die Welt ein kleines Stück besser machen. Wer möchte nicht einen Anteil dazu beitragen? Bei der Kommunalkredit setzt man sich permanent mit der Frage auseinander, wie ein holistisches System rund um die Finanzierung von nachhaltigen Ideen und Projekten geschaffen werden kann.
Eigenheim, ade?
„Ich werd“ mir eh nie Eigentum leisten können.“ Ernüchternd. Genau das ist die Erkenntnis, die zum Teil in der Gesellschaft angekommen ist. Sei es durch das dafür benötigte Eigenkapitel, die variablen Zinsen oder die generell hohen Immobilienpreise.
Auf zu neuen Ufern
Erneuerung, Wachstum und Inspiration “ all das sind typische Assoziationen mit der Farbe Grün. Für Markus Auer ist sie deshalb die beste Wahl, um mit einem Statement in die nächsten erfolgreichen 150 Jahre der 1873 gegründeten Traditionsbank aufzubrechen. Der VKB-Vorstandssprecher über eine Zeitenwende, die über die Grenzen Oberösterreichs hinausreicht.
„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“
Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.
„Wir lassen die Menschen in diesen Zeiten nicht allein“
ßsterreich, 1997. In seiner Geburtsstadt Linz tritt Thomas Stelzer in den oberösterreichischen Landtag ein “ rund 20 Jahre später wird er zum Landeshauptmann gewählt. Sei es durch die Finanz- oder die Asylkrise, die er in seiner politischen Laufbahn überwindet “ Herausforderungen dieser Art sind kein Neuland mehr für ihn. Weniger wurden sie zuletzt jedoch auch nicht. Im Gegenteil. Denn wieder einmal lautet die Frage: Wie führt man ein Land aus der Krise? Im persönlichen Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer.
„Es braucht einen Fokus auf die Chancen“
In Zeiten der steigenden Dynamik und Komplexität für Unternehmen ist es wichtig, kompetente Partner:innen an der Seite zu haben, die zukunftsorientiert denken und handeln. Die WTL Steuer- und Unternehmensberatung begleitet ihre Kund:innen bereits seit 30 Jahren durch den Dschungel der Wirtschaft. Das Vater-Sohn-Gespann Gerhard und Jürgen Leitner spricht mit uns über seine Erfolge und Herausforderungen.
„Alternative Finanzinstrumente sind kein Hokuspokus“
Sondern Teil des klassischen Kapitalmarktes. Denn das Prinzip einer Finanzierung ist simpel: Eine Seite benötigt finanzielle Mittel, die andere stellt diese zur Verfügung. Rechtsexperte Oliver Völkel spricht darüber, wie man sich im bürokratischen Wirtschaftsdschungel zurechtfindet und welche Rolle alternative Finanzinstrumente dabei spielen.
Das kann man sich sparen â?¦
Ja, was denn nun eigentlich? Am besten möglichst viel, um in Krisenzeiten über die Runden zu kommen? Oder sollte man sich gar das Sparen selbst sparen, „weil“s eh schon wurscht is““? In Zeiten, die von einer explodierenden Inflation und volatilen Märkten gezeichnet sind, schwanken auch wir hin und her.
Erfolg durch Vielfalt
Damit zu viele Köche nicht sprichwörtlich den Brei verderben, müssen sie vor allem eines können: als Einheit funktionieren. Das gilt auch für das Vorstandstrio der
VKB-Bank. Gemeinsam mit ihrem Team blickt es auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück “ mit einer Steigerung von 216 Prozent zum Vorjahr verdreifachte man das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit. Das Konzept trägt Früchte. Ihr Erfolgskonzept in all diesen Bereichen? Vielfalt auf Augenhöhe.
„Die Welt wird noch viel globaler!“
Wird der Erfolg des Exportes eines Landes von dessen Kultur beeinflusst? Wenn ja, warum ist ßsterreich in manchen Märkten erfolgreicher als in anderen? Und wie wird sich die Exportwelt in der Zukunft wandeln? Wir sprechen mit einer Expertin für Global Studies über all diese Fragen und stellen fest: Wir müssen Export und Kultur womöglich ganz neu denken, um den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen zu können.
Das erste Taschengeld
Wie lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld und wann soll es das erste fixe Taschengeld geben? Laut dem Budgetberater Thomas Mader sollen die Kinder das Geld vor allem richtig BEGREIFEN, deshalb appelliert er an die Eltern, das Taschengeld bar auszuzahlen.
„Geld darf kein Tabuthema sein!“
Die Rechnungen stapeln sich und die Kredite können nicht mehr bedient werden “ schneller, als viele glauben, sitzt man plötzlich in der Schuldenfalle. Wie das eben nicht passiert, verrät uns Janine Kohl-Peterke, Finanzexpertin der Sparkasse Oberösterreich, bei einem Gesundheitscheck der etwas anderen Art.
Nur grün ist nicht genug
Erfolgreiches Wirtschaften und der Klimaschutz machen sich gegenseitig das Leben schwer? Von wegen! Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, ist der festen ßberzeugung, dass verantwortungsbewusstes Green Banking ein Zukunftsmodell ist. Seine Bank zählt zu den grünen Vorreiter:innen ihrer Branche und verfolgt den Schwerpunkt Nachhaltigkeit schon seit Jahren. Im Interview spricht er über die Verantwortung des Finanzsektors im Kampf für den Klimaschutz und darüber, wie man mit einem „blauen“ Ansatz über das „normale Grün“ hinausgeht.
Durchblick im Kryptodschungel
Da beim Geld bekanntlich die Freundschaft aufhört, empfiehlt es sich oftmals, Außenstehende zu konsultieren. Doch an wen wendet man sich beim Thema Kryptowährungen? Partner Oliver Völkel und Rechtsanwältin Leyla Farahmandnia von STADLER VßLKEL Rechtsanwälte erklären, worauf bei Bitcoin und Co. zu achten ist.
Immobilienpreise: Kein Wandel in Sicht?
Die Immobilienpreisentwicklung ist seit vielen Jahren stark überdurchschnittlich „Â und hat in der Coronakrise noch einmal zugelegt. Die Stimmung in der Branche sei gut, ein Wandel zeichne sich laut Expert:innen aus jetziger Sicht (noch) nicht ab. Trotzdem warnen Stimmen vor einer ßberhitzung des Marktes. Wohin entwickelt sich der Markt und welche Objekte sind gefragt?
Wo für beratungsresistente Berater kein Platz ist
Das junge Finanzberatungsunternehmen [Vion](https://www.vion-invest.at/) setzt im Vertrieb auf selbstständige Vermögensberater. Wie die Firma die Qualität sicherstellt und hohe Beratungsstandards garantiert, erklärt die weibliche Doppelspitze genauso wie die Bedeutung von persönlichem Wachstum.
Geht Geld auf grünem Fuß?
Europa möchte mit dem Green Deal bis 2050 klimaneutral werden. Doch wie können Banken dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen? Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der [Hypo Oberösterreich](https://www.hypo.at/), über die Transformation zur nachhaltigen Bank.