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                                    45DEIN SEMINARDEINE EVENTLOCATION DEIN E-KARTDEIN TEAMBUILDINGAUF WUNSCH | CATERING DER KOPF Welche Gedanken bewegen Sie, wenn Sie an den Anspruch denken, technologische Entwicklung mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden?Gerald Bachler: Mir kommt sofort in den Sinn, dass die Situation im Moment sehr herausfordernd ist, weltpolitisch und wirtschaftlich. Ich sp%u00fcre bei vielen Menschen Unsicherheit dar%u00fcber, wie sich Dinge entwickeln werden. Auch wir im Unternehmen haben gerade im Zuge der Digitalisierung viele Projekte am Laufen, die mit Ver%u00e4nderungen einhergehen. Deswegen ist es mir besonders wichtig, dass dabei niemand auf der Strecke bleibt und wir alle auf dieser Reise mitnehmen. Wir als F%u00fchrungskr%u00e4fte sind gefordert, transparent zu kommunizieren und dadurch ein Commitment zu schaffi en. Welche Werte sind tief in Ihrem Kopf verankert und wie spiegeln sich diese im Unternehmensalltag wider?Gerald Bachler: Ehrlichkeit und Transparenz mit allen Sinnen sind tief in mir verankert. Ich m%u00f6chte authentisch sein, denn dies ist die Basis, um gemeinsame Entscheidungen treffi en zu k%u00f6nnen. Loyalit%u00e4t ist ein weiterer essenzieller Wert f%u00fcr mich. Im Arbeitsalltag zeigt sich das dadurch, dass meine Mitarbeitenden mit jeder Frage zu mir kommen k%u00f6nnen und immer eine Antwort bekommen und auf Verst%u00e4ndnis sto%u00dfen werden. Wir haben zum Beispiel vor Kurzem die Strategie f%u00fcr die kommenden f%u00fcnf Jahre ausgearbeitet. Jetzt gilt es, zu kommunizieren und zu motivieren, alle auf diesem Weg mitzunehmen. DAS GEHIRN Welche Erkenntnisse aus Ihren beiden Studienrichtungen %u2013 Werkstoff wissenschaft und Theologie %u2013 pr%u00e4gen Sie bis heute am meisten?Gerald Bachler: Auf den ersten Blick m%u00f6gen diese beiden Studien im Widerspruch stehen oder etwas Gegens%u00e4tzliches darstellen. In meiner Wahrnehmung sind sie allerdings stark miteinander verwoben. Werkstoffi wissenschaft ist nichts anderes als eine Naturwissenschaft. Und die %u001a eologie besch%u00e4ftigt sich viel mit diesem %u001a ema, man nennt es nur nicht %u201eNatur%u201c, sondern %u201eSch%u00f6pfung%u201c. Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, geht es in der %u001a eologie um die Bewahrung der Sch%u00f6pfung. Diese Gedankeng%u00e4ngezu verbinden %u2013 das Spirituelle, %u00dcbernat%u00fcrliche mit dem technischen Bewusstsein %u2013, ist f%u00fcr mich spannend. Es bringt mich immer wieder zur%u00fcck zu meiner Mitte und zeigt mir den roten Faden meines Lebens auf.
                                
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