Der gute Drive in der Firma
2021 übernimmt Wolfgang Unterberger das Planungsunternehmen Tech3 in St. Peter am Hart. Zwei Jahre später ist das Team noch größer geworden und der Blick nach vorne höchst positiv. ßber lebensverändernde Entscheidungen, Superkräfte und ein Team, das mit einer neuen Spitze in die Zukunft wächst. Ein Innviertler Betrieb im Porträt.
10 Uhr. Wir sind angekommen. Das Schild neben dem Eingang verrät, dass hier Tech3 zu Hause ist. Wir öffnen die Tür. Drinnen Pflanzen, helle Büros, viel offener Raum. Geschäftsführer Wolfgang Unterberger kommt auf uns zu. „Grüß euch, schön, dass ihr da seid.“
Fünf Minuten später sitzen wir im Besprechungszimmer, die Sonne scheint durch die großen Glasflächen herein. Mit am Tisch gleich drei Unterbergers. „Das ist meine Frau, die Franziska, und der Martin ist mein Bruder“, sagt Wolfgang Unterberger. Die Geschichte von Tech3 beginnt Ende der 90er Jahre, genauer gesagt 1998. Damals wurde das Unternehmen von der Familie Hofbauer gegründet. „Die Firma hat sich im Innviertel und im Bezirk Braunau über Jahre einen sehr guten Ruf im Industriebereich erworben.“ Und dann habe man den Wolfgang gefragt, ob er nicht die Firma übernehmen wolle. Zusammengearbeitet habe er schon damals mit dem Unternehmen, das Vertrauensverhältnis mit dem Eigentümer war ein sehr gutes. „2021 habe ich quasi alles in Bausch und Bogen, inklusive aller Beschäftigten, übernommen.“ Mittlerweile hat sich das Team weiter vergrößert.
Was sich seit der ßbernahme verändert hat?
Das geographische Einzugsgebiet hat sich erweitert. Neben der Planung von Industriebauten mache man jetzt auch mehr Wohnbau, Revitalisierung und Umbauten. So entsteht aus einer ehemaligen Berufsschule in Braunau bis 2024 ein Mehrparteienhaus inklusive Aufstockung, das auf über 3.000 Quadratmetern mit 38 Wohnungen und drei Penthäusern neuen Wohnraum schafft. Auch der Neubau von Betriebsstätten oder gar die Errichtung eines neuen Firmenstandorts für Kundenunternehmen stehen auf der Agenda. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, verfügt das Unternehmen über ein breites Netzwerk an Fachplaner:innen, das sämtliche Fachbereiche abdeckt. „Wir klären alle Umstände eines Bauvorhabens mit unseren Partnerbüros direkt ab und liefern eine in allen Einzelheiten abgestimmte Planung.“
Was sich für Wolfgang Unterberger selbst verändert hat? Aus dem leitenden Mitarbeiter eines großen Baukonzerns ist der Planer geworden “ zu seiner großen Freude. „Denn Architektur und Planung waren immer schon mein Traum.“ Was sich hingegen nicht verändert hat? Die langjährigen Kunden. Die sind geblieben. Zu den treuen Kunden gehören zum Beispiel die Firma Hargassner, die man seit vielen Jahren bautechnisch begleitet, oder auch die KTM Fahrrad aus Mattighofen. Der Ausblick für 2023? „Sehr positiv. Wir können unsere Projekte zu 99 Prozent verwirklichen.“
Neue Benefits für das Team
Der Ton ist freundschaftlich und auch sonst achtet der neue Chef darauf, seinem Team mit Benefits entgegenzukommen. So wurde für alle Beschäftigten ein Rundum-Sorglos-Paket mit Krankenzusatzversicherung abgeschlossen. Auch die Arbeitszeiten hält man flexibel. „Ich bewerte nicht nach Stunden, sondern nach Ergebnis.“ Das Team fährt miteinander auf Ausflüge und sogar eine Kart-Trophy stand schon auf dem Programm.
Stichwort Fachkräftemangel?
Den kennt man nicht. Wenn weitere „Superkräfte“ oder Zusatzqualifikationen für den Betrieb gebraucht werden, investiert man in die eigenen Mitarbeiter:innen. Aktuell studiert etwa Mitarbeiter Tobias, der hier schon seine Lehre absolviert hat, berufsbegleitend an der Donauuniversität Krems „Building Information Modeling“. Und Kollege Marcel absolviert die Werkmeisterausbildung.
Das Familienteam mit dem Namen Unterberger
Drei „Unterbergers“ bei Tech3, wie kommt das? Als Wolfgang die Firma übernommen hat, sind bald darauf seine Frau Franziska sowie Bruder Martin eingestiegen. Der ausgebildete Bilanzbuchhalter Martin hat im zweiten Bildungsweg an der FH Wien Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Management Accounting studiert, seinen Master gemacht und danach erst geringfügig, im Dezember 2022 dann in Vollzeit bei Tech3 begonnen. Genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn das Wachstum des Unternehmens bedeutete, noch mehr Projekte in ihrer Gesamtheit abzuwickeln. „Ich habe meinem Bruder alles übergeben, was das Kaufmännische betrifft. Und kann mich jetzt auf mein primäres Betätigungsfeld konzentrieren“, so Wolfgang Unterberger. Auch alle Bauleiter:innen und Planer:innen im Team werden dadurch freigespielt. Und können sich auf ihre Aufgaben konzentrieren.
Auch Franziska Unterberger hat ihren Bereich gefunden. Bei ihr laufen der Zahlungsverkehr, die Fakturierung, Arbeitsstunden und Löhne zusammen. Sie hat vor drei Jahren einen Quereinstieg gewagt, denn zuvor hat sie im Pflegebereich gearbeitet. Ihr Einstieg ins Unternehmen brachte viele positive Effekte mit sich. Nicht nur, was die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft. „Mein Verständnis für das Unternehmerische, für unsere Firma ist ein ganz anderes geworden.“ Und sie hat sich als Organisationstalent entpuppt. Dass man hier als Familie zusammenarbeite, das macht diese Konstellation dann doch zu etwas Besonderem, ist sich das Trio einig. Obwohl “ zur Familie zählt eigentlich das ganze Team._
Unser Team: kompetent, fokussiert, erfolgreich.
Wolfgang und Franziska Unterberger
Geschäftsführer und Prokuristin, Tech3
Wolfgang und Franziska Unterberger
Wolfgang Unterberger leitet seit 2021 die Geschicke von Tech3. Ein wichtiger Part an seiner Seite ist Franziska Unterberger, seine Frau “ die Prokuristin des Unternehmens.
Wolfgang Unterberger
Mein Job in 3 Wörtern_ kreativ, Gebäude, persönlicher Kontakt
Für meinen Job muss man_ kommunikativ und kreativ sein.
Franziska Unterberger
Mein Job in 3 Wörtern_ interessant, gutes Klima, viele Zahlen
Für meinen Job muss man_ gut zuhören können.
Wir entwickeln Tech3 als Familie weiter.
Martin Unterberger
Bilanzierung/Buchhaltung & Administration, Tech3
Martin Unterberger
Schon seit der ßbernahme von Tech3 durch seinen Bruder Wolfgang unterstützt Martin Unterberger das Unternehmen mit seinem betriebswirtschaftlichen Fachwissen.
Mein Job in 3 Wörtern_ Konten, Geld, rechnen
Für meinen Job muss man_ genau arbeiten.
Jede Baustelle funktioniert als ein Miteinander.
Alois Strasser
Bauleiter, Tech3
Alois Strasser
Der Bauleiter ist schon seit 1999 im Unternehmen und insgesamt schon mehr als 30 Jahre im Baugewerbe.
Mein Job in drei Wörtern_ abwechslungsreich, man kommt zu vielen Menschen, interessant
Das tue ich als Erstes, wenn ich in das Büro komme_ Computer einschalten, E-Mails lesen
Diese Kompetenz habe ich bei Tech3 gelernt_ Immer größere Baustellen abzuwickeln, von der Doppelgarage bis zu 60.000 Quadratmetern Baufläche. Mit jedem Bauprojekt kamen neue Erfahrungen dazu.
Für meinen Job muss man_ den ßberblick bewahren, Ausdauer und einen langen Atem haben.
Wenn ich an unser Team denke_ Teamfähigkeit, Vertrauen, gute Kameradschaft auch außerhalb der Arbeit
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