Panoramaplatz an der Sonne

Wie lässt sich Luxus eigentlich messen? Klar, natürlich in Sternen. Es sind fünf an der Zahl für das Hotel Chalet Mirabell in Hafling bei Meran. Oder auch in Lilien. Vier Lilien und 20 von 20 Punkten für dessen Wellnessbereich. Luxus lässt sich natürlich auch in Quadratmetern messen: 6.000 Quadratmeter Spa- und Relaxflächen (das Hotel zählt zu den Wellnesshotels mit dem größten Pro-Kopf-Platzangebot im gesamten Alpenraum), 10.000 Quadratmeter Garten mit dem längsten Naturbadeteich Südtirols.

Doch schon nach wenigen Stunden inmitten der Naturlandschaft Haflings fangen wir an, Luxus mit ganz anderen Parametern zu messen. Nein, Zahlen sind es nicht, es sind vielmehr Gefühle, die plötzlich hochkommen. Vielleicht ist das der Spirit von Meran, von dem hier überall die Rede ist. Egal ob von einem der unzähligen Relaxbereiche, vom Garten, von der Terrasse, vom Fitnessraum oder von der Sauna – von überall fällt der Blick auf die Gipfel- und Talkulisse: Die Lage über den Dächern von Meran lässt uns in die alpin-mediterrane Lebensart Südtirols eintauchen.

Und was wäre diese Lebensart ohne den Genuss? Ausgezeichnet mit dem Belvita-Gourmetsiegel, empfohlen im Gault-Millau und im Guide Michelin – da dürfen die Erwartungen an die Dreiviertel-Gourmetpension natürlich hoch sein. Den Maßstab definieren aber sowieso wieder unsere Emotionen, als wir schon beim Frühstück mit üppiger und vor allem aber auch origineller Auswahl an Köstlichkeiten überrascht werden. Und auch mittags und abends wird hier nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnt. Und das liegt wohl vor allem auch an der Qualität der Produkte – die kommen vorzugsweise aus der nahen Umgebung, von den Landwirt:innen der Region, Kräuter aus dem hauseigenen Garten oder Biofleisch vom Dorfmetzger.

Übrigens, alle, die Kinder haben, wissen natürlich: Luxus misst sich vor allem an wunschlos glücklichen Kindern. Für solche Glücksmomente ist hier im Hotel Chalet Mirabell mit einer sagenhaften Erlebniswelt allemal gesorgt: mit Wasserrutschen und Kinderkino bis hin zur Schatzsuche am Haflinger Erlebnisweg. Später beim Plaudern vor dem Kamin mit Gastgeberin Christine Reiterer ist es schon wieder da, dieses Gefühl, das sich nicht in Zahlen messen lässt. Sie erzählt die Geschichte vom gemeinsamen Traum mit ihrem Mann Michael, aus der einst kleinen Pension ein Fünf-Sterne-Luxushotel zu machen. Kein Wunder also, dass man hier überall diese Herzlichkeit spürt (und das ist schließlich der wahre Luxus), ist dieses Hotel doch das Herzensprojekt der Gastgeberfamilie – Sohn Martin ist auch längst mittendrin, er empfängt die Gäste an der Rezeption.

residence-mirabell.com

Raum zum Atmen

Was für ein Glück, dass Gregor Wenter sein Glück liebend gern mit anderen teilt. Nämlich das Glück, „an so einem traumhaften Ort leben zu dürfen“. Umgeben von Wäldern und Bergen ist der kreative Kopf und Gastgeber des Spahotels Bad Schörgau in Südtirol immer offen für neue Ideen. Das Ergebnis: eine erfrischende Mischung aus Tradition und großem Bewusstsein für die Schönheit dieser Gegend. In den 22 Gästezimmern duftet es nach Alpenluft und Holz, im Spa und mit effizienten Kuren lassen sich Körper und Geist regenerieren und neue Lebensenergie tanken. Das alles gelingt hier aber auch beim Essen – gemeinsam mit seinem Spitzenkoch Mattia Baroni entwickelte der Gastgeber das Konzept von „La-FuGa“ (Laboratory for Future Gastronomy), sozusagen ein Forschungslabor für Essen und Trinken, Spa und Hotellerie.

bad-schoergau.com | ein Hideaway aus der Kollektion der Reise-Inspirationsplattform charmingplaces.de

Dreimäderlhaus

Wer Tirol mit seiner echten Herzlichkeit erleben will, der muss ins Wellnesshotel Wagnerhof am Achensee kommen. Dort empfängt das Dreimäderlteam – nämlich Mama Andrea und ihre Töchter Monika und Claudia – seine Gäste aufs Herzlichste. Papa Josef kümmert sich derweil um die hauseigene Landwirtschaft, die die Gäste täglich mit frischen regionalen Produkten versorgt. Neben dem Garten-Spa mit Indoor- und Outdoorpools, Saunen, Relaxräumen und Fitnessbereich findet man hier vor allem auch genügend Raum für den kulinarischen Genuss: Im Restaurant vereint man österreichische Tradition mit moderner Kochkunst.

wagnerhof.at | ein Hideaway aus der Kollektion der Reise-Inspirationsplattform charmingplaces.de

Freiraum

Luxus hat verschiedene Gesichter. Manchmal ist er pompös und laut. Hier im Hotel Arpuria in St. Anton am Arlberg bedeutet für die Gastgeberfamilie Fahrner Luxus: „Zeit und Raum zu haben, um frei zu sein.“ Dafür haben sie das ehemalige Hotel Fahrner 2023 als Arpuria neu eröffnet und damit einen Ort geschaffen, der jede Annehmlichkeit bietet, aber weder aufdringlich noch pompös ist. Aber eben ganz besonders. Das beginnt schon mit der Lage: ruhig, die Natur und ein Wahnsinnsausblick gleich vor der Tür. Der subtile Luxus zieht sich durch, in den 38 Zimmern ebenso wie im Spa, mit klaren Linien und zeitlosem Design. Ganz so leise ist der Luxus beim Frühstück nicht – hier entfährt einem schon mal ein lautstarkes „Oh mein Gott“. Und das verstummt auch nicht am Abend, wenn man die Wahl zwischen drei Restaurants hat: dem Pura Restaurant mit Casual Dining, Zenzis Stube mit Fondue-Küche, die überrascht, und dem Q-Dinner Club für alle Asian-Fusion-Liebhaber.

arpuria.com

Zum Glück

Es gibt so viele Arten, Glück zu empfinden – das frische Gras unter den Füßen spüren, Waldbaden und den herrlichen Duft des Waldes atmen, im Cacoon-Hängesessel auf der Terrasse die Gedanken ziehen lassen, einen Sonnenaufgang beobachten … das Glück liegt in Obertilliach in der Schönheit der Landschaft. In den Osttiroler Bergen, auf 1.450 Metern Höhe, ist die Luft herrlich klar – hier wird naturnaher und nachhaltiger Tourismus gelebt. Und das Tillga Glück Suites & Apartments hat sowieso einen ganz besonderen Draht zum Glück. Dafür sorgen die Gastgeber Hannes und Kati, und natürlich die Lage: Bike in, Bike out und Hike in, Hike out – von den glasklaren Bergseen und sattgrünen Wäldern geht’s hier direkt in die großzügigen (Familien-)Suiten._

tillgaglueck.at

Ein Kraftplatz mit SEEle

Was passiert, wenn zwei leidenschaftliche Gastgeber:innen nach Wanderjahren in Paris, Mailand, Wien, Singapur und Edinburgh zurück in ihre Heimat nach Südtirol kommen? Also im Fall von Lea Oberhofer und Simon Leitner ist es eine Verwandlung, die danach passiert ist: und zwar die Verwandlung des (schwieger-)elterlichen Ritterhofes in ein luxuriöses Refugium für alle Sinne – mit einem innovativen Konzept. So ist das Sensoria Dolomites , umgeben von intakter Natur (inklusive dramatischem Dolomitenpanorama!) und geprägt von echter Südtiroler Herzlichkeit, am Fuße der Seiser Alm im Sommer 2022 entstanden. Die Vision dahinter: Luxus für die Seele – „wir wollten einen Ort erschaffen, der sich nicht mit oberflächlichen Annehmlichkeiten begnügt, sondern die Sinne berührt und bereichert“.

Die Liebe zum Detail der beiden Hoteliers zieht sich durch: von den minimalistisch-eleganten Zimmern und Suiten bis hin zum modern gestalteten Badehaus aus Bergfichte, dem Spa mit Naturgeräuschkulisse, dem perfekt durchdachten Lichtkonzept und den natürlichen Materialien im ganzen Haus.

Es ist tatsächlich so, als würden hier alle Sinne ganz bewusst angesprochen werden. Natürlich auch der Geschmackssinn: Kulinarische Erlebnisse bieten der Genuss-Markt mit dem Buffetbereich sowie das Genuss-Atelier mit Verkostungen, private dining und nose schooling. Am Ende ist es der sechste Sinn, der ziemlich klar zu verstehen gibt: Wir kommen wieder.

sensoriadolomites.com