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Die Kunst des Zuhörens
Reden ist Silber, Zuhören ist Gold – so könnte die Devise von Ana-Laura Lemke lauten. Oder auch das Motto des Denkfrühstücks am 13. März, bei dem die Expertin in einem Impulstalk über die Kunst des Storylistenings sprach.
Hilfe, wie bitte geht Netzwerken?
Sind Visitenkarten vom Aussterben bedroht? Wie wird aus einem Smalltalk ein Bigtalk? Und welche Fehler werden am häufigsten beim Netzwerken gemacht? Wir haben viele Fragen an Julia Pfneißl-Mauritz gestellt – im Podcastinterview. Hier ein kleiner Auszug der Antworten der Initiatorin des CEO & GM Circle (der nächste findet am 23. Mai 2024 statt) und des Female Leader Circle (26. September 2024).
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Julia Pfneißl-MauritzMir ist am allerliebsten, wenn sie am Ende gleich mit einer Businessidee rausgehen.
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Julia Pfneißl-MauritzDas finde ich schön! Denn so wie dir geht es, würde ich jetzt mal sagen, im Vorfeld 90 Prozent meiner Gesprächspartnerinnen, die dann zu den Veranstaltungen kommen. Und ich muss sagen, ich bin selbst eine der größten Kritikerinnen von reinen Frauenveranstaltungen. Im Fokus des Female Leader Circle steht aber nicht die Frauen-Männer-Thematik, ganz im Gegenteil, die 130 weiblichen Führungskräfte kommen mit Businessthemen. Das heißt, das sind Themen, die sie wirklich in ihrer täglichen Arbeit beschäftigen. Und dann tauschen die sich darüber aus, nutzen Synergien und machen auch wirklich Geschäfte miteinander.
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Julia Pfneißl-MauritzAlso ich brauche die letzten zehn Jahre schon keine Visitenkarten mehr.
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Julia Pfneißl-MauritzWenn du auf eine Veranstaltung gehst, dann finde ich es immer sehr wichtig, im Vorfeld genau zu wissen, was dich dort erwartet. Je mehr du das weißt, umso besser kannst du dich darauf vorbereiten und schauen, was dein Nutzen aus dieser Veranstaltung sein kann. Die Zeit wird bei allen nicht mehr und seit Corona schauen die Leute einfach noch viel genauer, wo sie hingehen und welche Veranstaltungen sie im Vorfeld streichen.
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Julia Pfneißl-MauritzIch würde mir im Vorfeld sehr genau anschauen, wen ich dort treffe, und genau überlegen, mit wem ich ins Gespräch kommen möchte. Ich bin kein Freund davon, wahllosen Smalltalk bei einem Gläschen Wein zu machen, denn ein nettes Gespräch kann ich woanders auch führen. Wenn es ums Netzwerken geht, dann braucht es für beide Seiten einen klaren Nutzen.
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Julia Pfneißl-MauritzDas mit dem Smalltalk war eigentlich einer der Gründe, warum wir unser Konzept entwickelt haben. Weil wir gesehen haben, dass das nicht so leicht funktioniert. Ich glaube, es geht immer darum, zu schauen, welche Themen jemanden beschäftigen und welche Überschneidungen es mit den Themen von der anderen Person gibt.
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Julia Pfneißl-MauritzDas muss jetzt circa 20 Jahre her sein, aber ich kann mich noch genau an den Moment erinnern. Da war ich bei einem großen Kongress, hab als Betreuerin gearbeitet und bin in der letzten Reihe gesessen. Es war ganz dunkel in dem Raum und ganz still, weil das einfach ein ganz toller Vortrag war. In dem Moment habe ich mir gedacht: Das ist genau das, was ich selber machen will._
