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Klare Visionen brauchen ein offenes Ohr

Die Welt wird immer lauter: Straßenlärm, Diskotheken, Baustellen und Smartphones beschallen uns im Alltag und jede:r Zweite trägt den „Knopf“ im Ohr. Zudem weichen Sonnenstunden und Tageslicht immer häufiger dem kühlen Blau leuchtender Bildschirme. Wie es scheint, leben wir in goldenen Zeiten für Optik- und Akustikdienstleister. Oder?

Ganz so einfach ist es nicht. „Natürlich stimmt es, dass der Bedarf und auch die Stückzahlen steigen. Jedoch wird auch der Wettbewerb immer größer und aggressiver.“ Was Opticon-Geschäftsführer Martin Decker damit meint? Internationale Ketten dringen zunehmend auch in den österreichischen Markt. „Deshalb unterstützen wir als Opticon inhabergeführte Unternehmen, damit diese regional der erste Ansprechpartner sind und bleiben.“ Deren Position zu stärken ist Decker und seinem Team in Zeiten des technologischen Fortschritts ein großes Anliegen. Aus einem einfachen Grund: Die Produkte werden stets beratungsintensiver.

Lag vor zehn Jahren das Durchschnittsalter der Hörgerätnutzer:innen noch bei rund 70 Jahren, liegt diese Schwelle heute im Schnitt bei unter 60 Jahren. Die gesundheitlichen Bedürfnisse treten auch bei jüngeren Menschen auf und werden somit zur gesamtgesellschaftlichen Herausforderung. „Gleichzeitig entwickeln sich die Produkte sowie der Anspruch an sie rasant weiter. Man muss damit streamen, das Smartphone bedienen und sie als Fitnesstracker nutzen können. Auch die Akkutechnologie wurde massiv ausgereift.“

Von Bregenz bis nach Eisenstadt

Die wachsende Komplexität fordere vor allem Herzblut und Zeit. Während Ersteres in Familienbetrieben und KMU zum täglich Brot zählt, ist Letzteres nicht selten eine (zu) kostbare Ressource. Denn die Optiker- und Akustikerberufe zählen zu den Mangelberufen. „Aufgrund der Personalsituation ist es nur schwer zumutbar, dass unsere Mitgliedsbetriebe sich etwa um den Einkauf, die Optimierung der Website oder vermeintliche Kleinigkeiten wie ein bestimmtes Mailing kümmern. Opticon springt hierfür als Dienstleister in die Bresche, betreut zahlreiche Markenauftritte und greift etwa bei der Buchhaltung oder im Marketing unter die Arme. Als Österreichs größte und bekannteste Einkaufs- und Marketinggemeinschaft für Optik- und Hörakustikbetriebe unterstützt das Unternehmen so inzwischen mehr als 200 inhabergeführte Partnerbetriebe – sprich jeden zehnten Augenoptiker und Hörakustiker Österreichs.

Die Philosophie zieht sich bis zu den Wurzeln durch. Ursprünglich wurde Opticon nämlich als Interessengemeinschaft von einigen wenigen Optiker:innen und Akustiker:innen ins Leben gerufen. „Über die Jahre hinweg ist das Unternehmen dann als Genossenschaft auf eine Mitgliederzahl im höheren zweistelligen Bereich gewachsen“, erinnert sich Decker an die Anfangsjahre. Aus rechtlichen Gründen wurde später eine GmbH daraus, die sich bis heute und vor allem mit dem Ziel, bis 2025 rund 250 Partnerunternehmen zu umsorgen, mit einer zentralen Herausforderung konfrontiert sieht: viele einzelne Interessen zu vertreten, ohne die Betriebe dahinter ihrer Individualität zu berauben.

Apropos zurück zu den Wurzeln! Decker selbst war vor seiner Tätigkeit als Opticon-Geschäftsführer lange Zeit für einen japanischen Glashersteller tätig, der mit seiner Hilfe in Österreich Fuß fasste. Ursprünglich hat er jedoch den Beruf des Augenoptikers erlernt. „Ich habe meine Ausbildung in einem Familienbetrieb gemacht und weiß genau, was es heißt, für und mit diesen Menschen zu arbeiten.“ Diese Erfahrung prägt bis heute seinen Umgang mit den Partnerunternehmen. „Viele von ihnen haben geniale Ideen, aber sie sind sehr stark auf ihr Handwerk fokussiert. Und genau so soll es auch sein, da die Kompetenz im operativen Geschäft einen unglaublichen Mehrwert bietet. Dieses ‚Nicht-Operative‘ übernehmen dann wiederum wir. Hier nehmen wir uns als verlängerten Arm unserer Partnerbetriebe wahr.“

Talenteschmiede inklusive

Seine Leidenschaft für das Handwerk teilen er und sein Team mit jungen Menschen und Quereinsteiger:innen, um die Zukunft der Branche zu sichern. Zum einen investiert Opticon in Startups, die für gewöhnlich gerade in der Anfangsphase unter einer geringen Liquidität leiden. „Hier setzen wir ganz gezielt an und leisten breite Unterstützung – bei der Erstellung eines Businessplans bis hin zu Positionierungskonzepten, Logoentwicklung, Beistellung von Werbemitteln oder der Gewinnung von Krankenkassenverträgen.“

Zum anderen werden in der Opticon Akademie seit rund fünf Jahren die Fachkräfte von morgen aus- und weitergebildet. Interne Weiterbildungen und Fachschulungen gab es seit jeher, mit einer hauseigenen Ausbildungsstätte habe man aber auf die steigende Nachfrage nach geeignetem Personal reagiert. „Mit dieser bieten wir einen direkten Zugang für all unsere Mitgliedsbetriebe, kostengünstig und mit einer sehr hohen Qualität auszubilden.“ Der Vorteil: Die moderne Struktur lässt sich einfacher mit dem „echten Leben“ vereinbaren, da die Kurse nicht blockweise über mehrere Wochen hinweg stattfinden. „Stattdessen finden alle sechs Wochen Kurse für drei Tage in kleinen Gruppen hier bei uns in Wels statt, wo wir das für Österreich typische duale Ausbildungssystem nutzen, um die praktische Ausbildung mit der theoretischen Lehre zu vereinen.“

Das Angebot fruchtet, die Nachfrage nach diesen Jobs sei spürbar, die Akademie voll. „Was man sagen kann, ist: Es ist eine sehr krisensichere Branche, es gibt kein großes Auf und Ab. Und gerade in der heutigen Zeit sind eine gewisse Stabilität sowie eine durch den Gesundheitsberuf sinnstiftende Tätigkeit von zentraler Bedeutung.“ Auch Decker selbst zieht daraus einen Großteil seiner persönlichen Motivation. „Als Teil des Gesundheitsbereiches ermöglichen wir durch unsere Arbeit den Menschen mehr Lebensqualität. Schlecht zu hören und zu sehen ist nicht gerade erstrebenswert. Das heißt, wir machen Leute glücklich, und das ist ein unfassbar motivierendes Gefühl.“_

Wir nehmen uns als verlängerten Arm unserer Partnerbetriebe wahr.

Martin Decker Geschäftsführer, Opticon

Opticon

in Zahlen

  • seit mehr als 30 Jahren Unterstützung eigenständiger Optik- und Hörakustikbetriebe
  • Über 200 inhabergeführte Unternehmen werden durch Opticon betreut.
  • Rund 10% aller Augenoptiker und Hörakustiker sind Partnerbetriebe.
  • 50 Lehrlinge werden aktuell österreichweit in Opticon-Partnerbetrieben gesucht.
  • Brillenkollektion der Eigenmarke „Scharfsinn“ 100% „made in Austria“

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