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Medizintechnik-Turbo: DJ legt dank dieser Maus mit den Lippen auf

Eine Milliarde Euro für die Forschung ...

... investiert Oberösterreich bis 2030. Ein Schwerpunkt in Oberösterreichs Forschungspolitik ist Digital Health.Welche Ziele damit verfolgt werden, erklärt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner im Interview:

Wo sehen Sie im Bereich „Digital Health“ die größten Chancen für den Standort Oberösterreich?

Markus AchleitnerDie Digitalisierung des Gesundheitswesens ist sowohl medizinisch als auch ökonomisch eine große Chance. Einerseits kann damit die Versorgung von Patient:innen weiter verbessert werden und zum anderen bestehen auf dem Zukunftsmarkt Medizintechnik gerade für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich große Chancen. Die Coronapandemie hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnell sich Systeme und Prozesse im Gesundheitswesen verändern können und müssen. Die neuen Anforderungen erfordern mehr denn je ein Zusammenspiel aus Know-how, Forschung und Unternehmergeist.

Was sind die entscheidenden Vorteile der Digitalisierung des Gesundheitswesens?

Markus AchleitnerIn der Medizin steht immer die Patientin, der Patient im Mittelpunkt und das ist auch bei der Digitalisierung der Dreh- und Angelpunkt: Letztendlich geht es um eine unkomplizierte, rasche, zweckmäßige, bestmögliche und erfolgreiche Behandlung. Im Zentrum eines digitalisierten Gesundheitswesens stehen Lösungen, die Daten von Patien:tinnen erfassen, aufbereiten, auswerten und so alle Behandlungsschritte von der Prävention bis zur Nachsorge verbessern. Das bringt zugleich für das gesamte Gesundheitswesen eine wichtige Entlastung, sowohl von den personellen als auch den finanziellen Ressourcen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist natürlich die Akzeptanz der neuen Technologien bei den Nutzer:innen.

Wo steht Oberösterreich als Forschungs- und Technologiestandort im internationalen Vergleich?

Markus AchleitnerOberösterreichs Stärke liegt vor allem in der engen Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft. Diese enge Partnerschaft ermöglicht es uns, schneller als andere zu sein. Gleichzeitig müssen wir aber auch unsere Kräfte bündeln und klare Schwerpunkte setzen, in denen wir dann zu den Spitzenregionen Europas und darüber hinaus vorstoßen können. Diese Schwerpunktsetzung ist durch unsere oberösterreichische Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 erfolgt.

Wie sehr hat diese Forschungsstrategie bereits den Wirtschaftsmotor angekurbelt?

Markus AchleitnerWie der Name schon sagt, richtet #upperVISION2030 ihren Fokus auf das Jahr 2030, ist also auf zehn Jahre ausgelegt. Wir sind im zweiten Jahr des Programms und setzen laufend die entsprechenden Weichenstellungen um. Bereits im Vorjahr haben wir im Rahmen eines Fördercalls „Kreislaufwirtschaft“ 3,35 Millionen Euro für sechs Forschungsprojekte in der Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft vergeben. Im Jänner dieses Jahres wurde der Fördercall „Digital Health“ vergeben – es wurden sieben Projekte mit einer  Gesamtinvestitionssumme von 5,15 Millionen Euro ausgewählt, für die drei Millionen Euro Landesförderung bereitgestellt wurden. Insgesamt werden wir eine Milliarde Euro seitens des Landes Oberösterreich bis zum Jahr 2030 investieren, um mit Wirtschafts- und Forschungsförderungen unserem Standort die nötigen Impulse zu geben.

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist sowohl medizinisch als auch ökonomisch eine große Chance.

Markus Achleitner Wirtschaftslandesrat, Oberösterreich

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